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Heeresstraßen Weg R 33

3:15 h315 hm318 hm13,1 kmmittel

Steinbach am Wald

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Ein Wanderweg rund um Steinbach am Wald und zur Alten Heeresstraße. 

Wir verlassen Steinbach mit dem Rennsteig an der Eisenbahnbrücke mit den beiden Brückensteinen. Sie wurden 1984 in der Zeit der deutschen Teilung vom akademischen Bildhauer Heinrich Schreiber aus Kronach gefertigt. Die Brücke zwischen den beiden Steinen sollten ein Zeichen der Verbindung und des Miteinanders zwischen Thüringen und Bayern, zwischen Nord und Süd sein. Wenn wir nach einem Waldstück eine Forststraße erreichen, stehen wir vor der Zigeunerbuche. Diese recht stattliche, am 2.8.1950 gepflanzte Buche, ist die Nachfolgerin des einstigen Originals. Sie soll an den 5.10.1530 erinnern, als Dr. Martin Luther mit kurfürstlichem Geleit von Coburg über Judenbach nach Lehesten hier durchreiste und dort in der Kirche predigte.

Wir überqueren die „neue“ Staatsstraße und wandern auf einer neu geschobenen Forststraße über die Senke des Dammbaches durch den Wald bis zu einem Fahrweg auf der Höhe. Der Bach trennte einst das ev. Amt Lauenstein (Markgrafschaft) vom kath. Oberamt Teuschnitz (Hochstift Bamberg). Diese freien Ausblicke begleiten uns auch, wenn wir dem Weg auf der Höhe nach rechts folgen. Wenn wir den Burgenweg kreuzen bietet sich mit dessen Markierung ein Abstecher in das nahe Haßlach b. T. zur kath. Pfarrkirche St. Maria.

Wir aber laufen auf dem Fahrweg weiter, überqueren die Staatsstraße und gehen den Feldweg im Freien in gerader Hauptrichtung leicht abwärts. Wir gehen am Waldrand entlang, unterqueren in der Talsenke die Eisenbahnstrecke und wandern auf dem Feldweg leicht bergan über die Anhöhe nach Steinbach/Dorf. Auf halber Höhe münden FrankenwaldSteig und Burgenweg von links ein. Der Burgenweg kommt aus dem Umfeld des ehemaligen, legendären Ebersbach.

Man erzählt sich, dass bei der Besiedlung des nordöstlichen Frankenwaldes das Kloster Langheim Mönche nach Ebersbach bei Steinbach a. Wald schickte. Sie machten das Land urbar und bauten aus dem Holz ein einfaches Kirchlein nebst Haus, Stall und Scheune. Lange sollen sie dort gelebt haben. Heute erinnern nur noch Sagen an diese Stätte.

Nun ist es nicht mehr weit nach Steinbach, wo wir bald zu der noch durch eine Ringmauer geschützten kath. Filialkirche St. Johannes Baptista, zur altehrwürdigen Wehrkirche, kommen. Sie wurde im 15. Jahrhundert Nachfolgerin einer 18 m hohen Turmhügelanlage vom Beginn des 13. Jahrhunderts. Sie diente in Kriegszeiten als Zufluchtsort und Vorratslager. Die Jahreszahl 1345 auf dem Chorbogen bezeugt ihr frühes Bestehen. Verlässlich sind auch die Jahreszahlen 1520 im „Terminierbuch“ eines Karmelitenfraters unter einer Spende der „Ecclesia Steynpach (Kirche Steinbach). 1700 wird das Kirchenschiff erwähnt, 1700 und 1799 wurde die Kirchenmauer erneuert.

Hier bietet sich die Möglichkeit, den Geh- und Radweg gleich zurück nach Steinbach/Bahnhof zu laufen.

Kurz vor der Wehrkirche schwenken wir etwas nach rechts  und gleich wieder links und folgen einem Fahrweg ortsauswärts durch die Fluren leicht bergan. Mit zunehmender Höhe werden die Ausblicke auf das Umland immer beeindruckender. Auf der Höhe stoßen wir auf die beiden Hauptwanderwege, wieder zu dem uns schon bekannten Seenweg und zur zur Namensgeberin unseres Weges - der Alten Heeresstraße (oder Alte Poststraße  H  blau). Zusammen mit deren Markierung wandern wir nach rechts auf der Höhe durch die Fluren, dann im Wald. Wir verlassen den Höhenweg nach links abwärts und folgen nur noch dem Seenweg lange leicht bergab zur Straße und zum Freizeitsee Windheim.

Wir laufen gleich am Eck des Sees an der Infotafel auf dem angenehmen Uferweg den See entlang. Wenn wir wollen, können wir auch den See umrunden und treffen auf dessen Nordseite wieder auf unseren Wanderweg. Ansonsten führt uns unser Rundweg geradeaus in den Wald. Bald aber wenden wir uns auf einem anderen Weg im Wald aufwärts bis zu einer Forststraße, auf der uns der Naturlehrpfad des Ölschnitztaler Wandervereins e.V. Windheim nach rechts führt. Auf einigen Tafeln erfahren wir viel Wissenswertes. Wir kommen zur Straße, folgen ihr kurz abwärts und biegen dann in einen naturnahen Waldweg nach links ein und laufen parallel zur Straße bis wir am Steinbacher Schützenhaus den Kreisel am Ortsanfang erreichen.

Wir überqueren die B 85, laufen in der Mitte des Kreisels am Kunstwerk „Wasserscheiden-Obelisk“ vorbei und dann am kleinen (Original-) Wasserscheiden-Obelisken. Auf dem Bürgersteig kommen wir durch Steinbach/Bahnhof zurück zu unserem Ausgangspunkt an den Brückensteinen an der Eisenbahnbrücke zurück nahe des Bahnhofs.

  • Aufstieg: 315 hm

  • Abstieg: 318 hm

  • Länge der Tour: 13,1 km

  • Höchster Punkt: 669 m

  • Differenz: 102 hm

  • Niedrigster Punkt: 567 m

Schwierigkeit

mittel

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignetwitterungsbedingtnicht geeignetunbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Grüne Rundwanderwege

Rundweg

Einkehrmöglichkeit

Offen

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahnhof Steinbach am Wald

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Ludwigsstädter Straße 30, 96361 Steinbach am Wald

Das Schullandheim Steinbach am Wald liegt auf 24 m Höhe in einer wunderschönen Landschaft inmitten des Naturparks Frankenwald, direkt an der Wasserscheide von Elbe und Rhein, neben dem Rennsteig, dem bekanntesten Wanderweg Deutschlands.Unser kleinstes und charmantestes Haus können Sie mit 40 Personen für sich alleine buchen. Das Schullandheim bietet perfekte Voraussetzungen um spielend Schwimmen zu lernen, für Verkehrserziehung, im MINT-Labor zu forschen oder nach einer Schneeschuh-Tour im Kaminzimmer zu philosophieren. Der gepflegte großflächige Außenbereich mit dem Mountainbike-Parcours, großen Lagerfeuerplatz, Bodentrampolin, Beachvolleyballplatz und vielen romantischen Sitzmöglichkeiten weckt bei allen Lebensfreude.Zahlreiche Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Steinbach sowie in ihrer Umgebung lassen den Schullandheimaufenthalt zu etwas Unvergesslichem werden: Entdeckt eure künstlerische Ader bei einem Besuch in der Confiserie Lauenstein, taucht ein in bezaubernde Welten in der Saalfelder Feengrotte, erkundet das Tropenhaus oder erfrischt euch nach einer schönen Radtour im Ölschnitzsee. Das sind nur ein paar Beispiele für die vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in unserem schönen Frankenwald.Das Schullandheim Steinbach am Wald liegt direkt an der Bundesstraße B 85 und ist mit dem Auto oder dem Bus sehr gut zu erreichen. Empfehlenswert ist eine Bahnreise auf der Linie München – Berlin mit der Regionalbahn bis zum Bahnhof Steinbach am Wald. Gerne holen wir Ihr Gepäck am Bahnhof ab und befördern es zum Schullandheim.

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