Dieser, dem verdienstvollen früheren Hauptvorsitzenden Dr. Eduard Margerie gewidmete Rundwanderweg berührt auch die Schorgast und die Koser in ihren reizvollen Talgünden. Die Schorgast entspringt einen knappen Kilometer westlich von Falls, nimmt die Wasser des Perlenbaches, des Weißenbaches und der Steinach auf und mündet nach einem 25 km langen Lauf vorbei an Marktschorgast, Wirsberg, Ludwigschorgast entlang der Fränkischen Linie nach Untersteinach in den Weißen Main. Die schönste Wegestrecke ist die urwüchsige, teilweise schluchtartige Tallandschaft zwischen der Grundmühle und Wirsberg. Die Vielfalt geologischer Erscheinungsformen bietet die Grundlage für eine ebenfalls vielfältige Fauna und Flora. Die Wasser des Koserbaches entstammen der Kleinen und der Großen Koser. Der Kleine Koserbach entspringt südwestlich der Einzel Ösel (Marktgemeinde Marktleugast), fließt bis zur Achatzmühle, nimmt dort den Schallerbach auf und vereinigt sich beim Weiler (Alte) Schmölz mit dem Großen Koserbach zur Koser. Der Große Koserbach entspringt aus den Teichen links der B 289 zwischen Münchberg und Marktleugast und bildete im Oberlauf die Grenze zwischen dem vormaligen bambergischen Halsgericht Marktleugast und dem markgräflichen Stammbach. Er nimmt den Leugastbach auf, durchfließt ein schönes Wandergebiet und mündet bei Wirsberg in die Schorgast.
a) Wirsberg - Grundmühle - Gundlitz
Wir wandern vom Parkplatz aus am Rathaus vorbei zum Zentrum des Luftkurortes und dort biegen wir nach rechts ab und laufen ein Stück Weges weiter durch den Ort. Dann verlassen wir den Erholungsort am Schwimmbad vorbei und wandern beständig auf dem bequemen Fahrweg im urwüchsigen Tal der Schorgast talaufwärts, bis wir zur Grundmühle kommen. Wir verlassen dort das Tal nach dem Anwesen auf einem Fahrweg nach links und laufen an der Kläranlage vorbei, am Rande des urwüchsigen Talgrundes des Perlenbaches aufwärts. Sein noch ursprünglicher Lauf wird von Erlen gesäumt. Wir folgen dem Fahrweg, bis wir kurz nach dem Hochbehälter (Stadt Kulmbach) zu der Ortsverbindungsstraße (Marktschorgast - Gundlitz) kommen. Unsere Wanderroute führt uns nun die Straße etwa 100 Meter nach links. Dort biegen wir nach rechts in den Wald ein. Wir durchqueren das Waldgebiet und erreichen wieder die freie Flur. Wenn wir jetzt durch die Felder auf einem Flurbereinigungsweg nach Gundlitz gehen, können wir uns über den schönen Umblick freuen.
b) Gundlitz - Einöde - Herrnschrot - Schlackenmühle
- Goldene Adlerhütte - Wirsberg
Wir verlassen den Ort nach links Richtung Wirsberg und biegen nach dem letzten Haus nochmals nach links auf ein kleines Sträßchen ein, das uns zum Weiler Herrnschrot bringt. In den ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen befindet sich heute das buddhistische Kloster MUTTODAYA.
Gleich nach dem ersten Haus wenden wir uns nach rechts, durchlaufen ein Wäldchen und überqueren bei einem Fischteich einen kleinen Wasserlauf. Der Weg führt uns dann mäßig steigend durch den Wald, wo wir bei der Zufahrt zum Sportgelände des SV Cottenau auf die Kreisstraße Wirsberg-Stammbach treffen.
Wir überqueren die Straße und laufen zum gegenüber liegenden Waldrand, halten uns im Wald links und kommen nach wenigen Metern auf eine freie Fläche. Von hier aus können wir die schöne Aussicht auf die Ausläufer des Fränkischen Jura und wenig später auf die Alte Schmölz genießen. Unser Weg führt uns wieder im Wald bergab, bis wir auf das aus Marienweiher kommend FrankenwaldSteigla Achatzmühlenweg treffen. Diesem folgen wir nach links bis zur Einzel Einöde. Während der Achatzmühlen-Weg jetzt nach rechts abbiegt, wandern wir geradeaus weiter durch das reizvolle Kosertal. Wir kommen an der Schlackenmühle vorbei und gehen wieder im Wald mit dem Naturlehrpfad weiter talabwärts, bis wir die Kreisstraße und damit die ersten Häuser der Goldenen Adlerhütte erreichen. Vor der Straße stoßen wir auf einer Freifläche an die Gedenktafel zu Ehren von Dr. Eduard Margerie. Wir laufen die Straße etwa 200 Meter abwärts und biegen an den Klinikgebäuden nach rechts in den Wald ab und wandern dort auf halber Hanghöhe parallel zur Straße über den Emma-Brunnen leicht abwärts und kehren dort nach Wirsberg zurück, wo die Straße nach Neufang rechts aufwärts führt. Nun dauert es noch eine Weile, bis wir auf dem Bürgersteig das Zentrum von Wirsberg erreichen.
Aufstieg: 360 hm
Abstieg: 360 hm
Länge der Tour: 17,3 km
Höchster Punkt: 568 m
Differenz: 204 hm
Niedrigster Punkt: 364 m
Schwierigkeit
schwer
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Rundweg
Einkehrmöglichkeit
Offen
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