Wir verlassen Marktleugast am Parkplatz an der Sporthalle und kommen über den Birkenweg und die Parkstraße zur Hauptstraße. Hier teilt sich unser Wanderweg. Der Hauptstraße folgen wir kurz nach rechts und biegen dann nach links auf den alten Wallfahrerweg ein und laufen auf dem Fahrweg nach Hohenberg (1247 erstmals urkundlich erwähnt) mit der 1928/29 erbauten sehenswerten kath. St. Josefs-Kirche und vielen Zeugnissen religiöser Zeugnisse.
Doch schon bei der Kapelle an der Hauptstraße von Hohenberg folgen wir kurz der Straße nach rechts und biegen dann auf der Straße nach links in Richtung Presseck ab. Vor der Einzel Zegastmühle biegen wir am Beginn der Kurve links in einen Feldweg ein und wandern am Waldrand entlang bis nach Waldhermes (1340: Waldhermanns - das Dorf zum Spital Kupferberg gehörend), vorbei an dem ehemaligen Drahthammer und der Mühle.
Der Große Rehbach ist die Fortsetzung des Kleinen Grenzbächleins, das die Grenze zwischen den Landkreisen Hof und Kulmbach bildet. Nachdem der Bach nach Waldhermes das Lausenbächlein aufgenommen hat, wird er zum Großen Rehbach. Er nimmt beim Guttenberger Hammer den Kleinen Rehbach auf, der bei Neuensorg entspringt, vor der Neumühle den Rauschbach und bildet nun fortan die Steinach.
Einheimische nennen den Frankenwaldbach auch Grenzbach oder auch den Glaubensbach, weil er in der Vergangenheit das katholische Marktleugast vom evangelischen Grafengehaig trennte. Drei der 5 Häuser drohen zu verfallen, darunter das einstige Gasthaus, das Schulmaastersheisla (ein eingeschossiger Sandsteinquaderbau von 1845), die Mühle und auch das Haus einer einstigen Handweberfamilie. Von den einst 65 Einwohnern im Jahre 1945 sind heute noch wenige geblieben.
Wir folgen der Straße nach rechts und biegen nach ca. 50 Metern am einstigen Mühlgraben vorbei wieder nach rechts in einen Feldweg ein und kommen im Talbereich des Großen Rehbaches durch Flur und Wald am Gasthaus Ott nach Horbach, einem Ortsteil der Marktgemeinde Grafengehaig. Im 18. Jahrhundert waren hier zahlreiche Hausweber ansässig, die später in den Textilfabriken in Helmbrechts Beschäftigung fanden.
Auf der Hauptstraße biegen wir nach links ab und folgen ihr etwa 800 Meter bergan. Bei Vordererb verlassen wir sie auf einem Feldweg nach links bis zum Waldrand. Ihm folgen wir bis zum Waldeck auf der Anhöhe, um uns dort nach links zu wenden. Bald biegen wir nach rechts ab und kommen mit schönen Aussichten durch die Fluren zu dem idyllisch gelegenen Dorf Grünlas (Ortsteil von Grafengehaig), in dem in der Vergangenheit zahlreiche Handweber ansässig waren.
Wenn wir das letzte, etwas unübersichtliche Stück Weges zur Dorfstraße hin hinter uns gelassen haben, laufen wir auf der Ortsstraße nach links bis zum Ortsende. Dort gehen wir auf einem Feldweg lange durch die Fluren geradeaus und dann nach rechts in den Wald. Auf angenehmen Waldwegen erreichen wir den Talgrund. Auf einem bequemen Weg wandern wir nach links sanft aufwärts, bis wir das Tal über eine Steinbogenbrücke überqueren. Wir laufen leicht aufwärts bis zu der alten Sportplatzanlage von Neuensorg.
An deren Ende biegen wir nach rechts in den Wald ab und folgen etwa 50 m dem Waldrand. Dort biegen wir nach links ab und wandern auf einem begrasten Feldweg geradeaus durch die Fluren, mit schönen Ausblicken, zur Straße auf der Höhe. Wir überqueren sie und folgen der Stichstraße über den Weiler Vorderrehberg und der neuen Sportanlage nach Neuensorg. Wir überqueren die Hauptstraße geradeaus und erreichen nach dem Ortsende den neu geschaffenen Geh- und Radweg zurück nach Marktleugast. Kurz nach dem Ortsbeginn stoßen wir am Gasthaus an die Stelle, die wir vom Beginn der Wanderung kennen. Wir folgen nun den bereits bekannten Weg zurück zur Dreifachturnhalle.
Aufstieg: 236 hm
Abstieg: 236 hm
Länge der Tour: 13,1 km
Höchster Punkt: 651 m
Differenz: 102 hm
Niedrigster Punkt: 549 m
Schwierigkeit
mittel
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Rundweg
Einkehrmöglichkeit
Offen
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