Die mächtige, nie bezwungene Festung Rosenberg präsentiert sich uns als Wahrzeichen der 1000-jährigen Stadt Kronach auf nahezu der gesamten Wanderstrecke. Einmalig beeindruckende Ausblicke begleiten uns auf der gesamten Wanderung; sie lassen uns das Laufen auf festem Untergrund über weite Strecken vergessen. Wir sollten uns aber nicht nur über diese schöne Aussicht freuen, sondern die imposante Burg auf dem Bergrücken Rosenberg auch bei einer Führung erleben. Als nordöstlicher Eckpfeiler des Bistums Bamberg schützte sie die Stadt, das Umland, die Handels- und Verkehrswege. Sie war auch Sitz der Verwaltung und wurde gegen Ende des 16. Jahrhunderts zur Festung ausgebaut. Sie bezeugte über Jahrhunderte die Macht der Bamberger Bischöfe. Es war nie eine Burg zum Wohnen, sondern eine uneinnehmbare Festung zum Schutz und Trutze, auch keine prunkvolle Residenz, sondern ganz einfach ein Symbol der Macht.
Wir beginnen unsere Wanderung am Parkplatz oberhalb des Schützenhauses und gehen auf dem Bürgersteig aufwärts durch das lang gestreckte Seelach und weiter bergan bis zum, am Fuße des Rotschreuther Berges (503 m) liegenden, Rotschreuth. Dort genießen wir rückblickend den weiten, herrlichen Ausblick. Von dem Weiler aus folgen wir der Stichstraße hinüber zur Bundesstraße 303. Unterwegs stoßen wir auf den aus Seelach kommenden Verbindungsweg (den wir auch schon hätten gehen können). Auf der Bundesstraße laufen wir kurz nach links und biegen dann gleich im Ortsteil Gießübel in ein Nebensträßchen ein, das uns, rechts haltend, nach Zollbrunn führt.
Dort, wo nach dem Sportplatz der Fußweg rechts zur "Zolllinde" abzweigt, wenden wir auf einen Fahrweg nach links und folgen ihm bis zum Ortsende von Zollbrunn kurz vor dem Wald. Die phantastischen Ausblicke werden noch beeindruckender, wenn wir nun geradeaus am Waldrand bis zur Zufahrtsstraße nach Kestel kommen. Mit ihr erreichen wir links abwärts den Weiler. Wir laufen die Stichstraße abwärts, stoßen auf die nach Kronach führende Kreisstraße und erreichen mit ihr die Dreiflüsse-Stadt an der B 85 und durch eine Fußgängerunterführung den Bahnhof.
Die Sehenswürdigkeiten reihen sich nun wie die bunten Perlen einer Kette aneinander, wenn wir über die kleine Fußgängerzone, über den Marienplatz, vorbei an Rosenturm, Stadtpfarrkirche, Ehrensäule, am (wahrscheinlichen) Geburtshaus von Lucas Cranach d. Ä. ("Scharfes Eck") über das Alte und Neue Rathaus und dem Michaelbrunnen zur JVA kommen. Die kurze Wegestrecke zur Festung Rosenberg ist von hier aus nun nicht mehr weit und deshalb auch nicht markiert. Unmittelbar vor dem Gefängnis wenden wir uns nach links auf einen Fußweg, der uns durch die Wolfsschlucht abwärts zur Schwedenstraße führt.
Wir laufen nach rechts und weiter - bald zusammen mit dem Burgenweg - zur Silbermannanlage. Auf der Ludwigsstädter Straße gehen wir weiter, bis wir durch eine Eisenbahnunterführung und über die B 85 zum Schützenhaus kommen und damit auch zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Aufstieg: 250 hm
Abstieg: 250 hm
Länge der Tour: 11,6 km
Höchster Punkt: 496 m
Differenz: 193 hm
Niedrigster Punkt: 303 m
Schwierigkeit
leicht
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Rundweg
Einkehrmöglichkeit
Offen
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