Wir beginnen unsere Wanderung am Parkplatz am Luitpoldplatz, laufen Richtung Rathaus, überqueren die Selbitz und gehen die Brunnenstraße entlang. Schon vor dem Friedhof biegen wir nach rechts ab, laufen über einen Wiesenweg zum Waldrand und wenden uns dann oben scharf nach links zu einem Feldweg und wandern über die freie Höhe durch Feld und Flur hinab zur Straße nach Rothenbürg.
Bergan wandernd kommen wir auf der Höhe zum Gasthaus. Der Ort wurde 1358 erstmals urkundlich erwähnt, als der Vogt von Weida dem Heinrich von Weißelsdorf die Veste Rotenburg zusagte. Die Burg stand auf einer Diabaskuppe über dem Dorf. Überreste des Burgstalls verschwanden beim Abbau eines Steinbruchs fast völlig. Sie wurde wahrscheinlich schon 1402 zerstört.
Wir laufen auf der alten Verbindungsstraße am Gasthaus vorbei nach Stegenwaldhaus. Mit zunehmender Wanderung werden die Ausblicke weiter und schöner, bis wir zu einer Wegekreuzung kommen, deren Wege rechts zur Einzel Kalkofen und links aufwärts zum Windrad und Sellanger führt. Diesen Feldweg kann man als Abkürzung zum Windrad wählen. Wir aber wandern geradeaus weiter und kommen zum "Leipoldsnickel vo Stegenwaldhaus", nach Stegenwaldhaus.
In der erstmals 1429 urkundlich erwähnten "Ansiedlung in dem Holz zu den Stegen". Um 1800 wird ein Haus für den Waldaufseher erbaut; er sollte die Holzabgabe für das neu eröffnete Eisenbergwerk überwachen. Es bekam den Namen Stegenwaldhaus, wobei "stegen" so viel wie Steig, schmaler Fußweg bedeutet.
Wir wandern auf der wenig befahrenen Straße aufwärts zur Höhe. Nach ca. 200 m biegen wir links ab auf die Straße Richtung Sellanger. Hinter einer Rechtskurve biegen wir auf einem Feldweg nach links in Richtung Windrad ab, das wir mit einem kurzen Abstecher nach links erreichen. Wir genießen die Weitsicht und gehen vor dem Sendemast auf einem bequemen Feldweg rechts abwärts nach Sellanger und durch den Ort. Wir überqueren die alte B 173 kurz nach links zum Landgasthof Sellanger und gehen dann vor dem Gasthaus rechts auf dem Ortsverbindungsweg über eine kleine Senke hinüber nach Dörnthal.
Das Dorf wurde 1388 erstmals urkundlich erwähnt. Konrad von Wildenstein und Heinrich von Gräfendorf waren die Besitzer der sieben Höfe. Die Deutung des Namens ist nicht klar. Es könnte "Tal voller Dornensträucher" (Brombeeren, Schlehen, wilde Rosen) gedeutet werden.
Unser Brotzeit-Weg verläuft nun zusammen mit dem Wildenberg-Weg am Gasthaus vorbei ortsauswärts in gerader Hauptrichtung zur Kompostieranlage. Wir wandern der B 173 entlang talwärts und unterqueren sie nach dem Waldgebiet unten in der Senke in Richtung Wacholderbusch. Am Ortsschild biegen wir nach links ab und gehen nach etwa 100 m rechts durch den Ort (ca. 500 m) und dann auf dem Fahrweg weiter in Richtung Neuhaus. Unterwegs kommen wir an einer Obststreuwiese und an einem Rastplatz vorbei zur Gaststätte des Modellfliegerclubs am Ortsanfang, die auch zu bestimmten Zeiten zur Brotzeit einlädt.
Wir wandern am Schloss vorbei, gehen durch einen Bauernhof und dann geradeaus durch Feld und Flur. Auf immer angenehmen Wegen kommen wir geradeaus leicht abwärts nach Rodesgrün.
Wir folgen der Straße in Richtung Naila und stoßen sogleich auf den Fränkischen Gebirgsweg. Am Ortsende biegen wir zusammen mit ihm nach links ab und folgen dem zertifizierten, überregionalen Wanderweg in Richtung B 173 und Selbitz. Mit einem schönen Rundumblick gehen wir auf einem Feldweg im Freien zunächst eben, dann leicht abwärts zur B 173. Wir unterqueren sie, biegen gleich rechts ab und kommen bald, links haltend, zu den ersten Häusern der Stadt Selbitz.
Am ATS - Sportplatz vorbei, kommen wir zu einer Ortsstraße. Sie führt uns nach links, dann biegen wir nach rechts talwärts ab. Über Schiene und Straße kommen wir am Ortsrand der Stadt. Wir folgen den Ortsstraßen in gerader Richtung, wenden uns dann nach links und erreichen über die Reußenbrücke unseren Ausgangspunkt, den Parkplatz am Festplatz.
Aufstieg: 293 hm
Abstieg: 293 hm
Länge der Tour: 15,9 km
Höchster Punkt: 639 m
Differenz: 133 hm
Niedrigster Punkt: 506 m
Schwierigkeit
leicht
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Rundweg
Einkehrmöglichkeit
Offen
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