Wir laufen vom Marktplatz aus zunächst kurz in der Kulmbacher Straße abwärts, biegen dann aber am Heimatmuseum scharf nach rechts ab und gehen am Brauhaus vorbei zum Feuerwehrgerätehaus. Dort wenden wir uns nach links in den Lehenthaler Weg ab, überqueren den Zaubach und wandern die Straße aufwärts bis zum Ortsende. Direkt am Stadtrand (Ortsschild) teilt sich unser Wanderweg. Wir gehen den Hohlweg aufwärts und wählen die linke Abzweigung direkt am Lehrbienenstand und wandern an Wiesen, Feldern, Naturflächen vorbei, bis wir die Höhe erreichen. Die Ausblicke auf die Fränkische Linie, zur Stadt und nach Vorderreuth sind eindrucksvoll. Wir erleben auch die anschauliche Bedeutung der zahlreichen Heckenreihen, welche die weiten Flächen bedecken. Die Landschaft gehört zum Obermainischen Bruchschollenland mit Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper.
Mit diesen Eindrücken laufen wir nach der Höhe auf einem geteerten Wirtschaftsweg bergab in die Lehenthaler Senke. Zunächst zweigt der Heckenweg (Themenweg) nach links in Richtung Baumgarten ab. An einer Wegekreuzung kurz vor Lehenthal gehen wir nach rechts und wandern auf einem Wirtschaftsweg aufwärts bis zu einem Rastplatz. Wir laufen auf dem Fahrweg über die Höhe (links der Hummenberg) und genießen die phantastische Aussicht (im Vordergrund Poppenholz, später Rugendorf). Kurz vor Poppenholz wenden wir uns nach rechts und kommen in der weiten und offenen Landschaft auf einem Wirtschaftsweg nach Unterzaubach. Hier treffen wir wieder auf den Wanderweg „Fränkische Linie“ und den „Marterl-Weg“ (KU 38).
Mit den beiden Wanderwegen halten wir uns noch im Ort erneut nach rechts* und laufen entlang des Sauergrabens im Hohlweg aufwärts, vorbei an einem Wildgehege und einer großen Rinderhalle bis die freie Fläche erreicht wird. Die Ausblicke auf die Fränkische Linie und zur Stadt Stadtsteinach sind eindrucksvoll. An einem Kreuzungspunkt wenden wir uns auf einer schmalen Teerstraße nach links talwärts und erreichen über den Münchsgrund wieder den Ortsrand von Stadtsteinach, wo wir auf der uns bereits bekannten Trasse zurück zum Marktplatz gelangen.
Die Stadt mit der mächtigen Michaelskirche, der mittelalterlichen Wehrmauer, dem staatlichen Forstamt, dem ehemaligen Landratsamt und den vielen Mühlen, hat vieles vorzuzeigen. In einer Kaufurkunde von 1151 wurde die Stadt Stadtsteinach (Allod Steinaha) bereits urkundlich erwähnt. Dass sie viel älter sein muss, beweist die Tatsache, dass der Ort zu den Urpfarreien gehörte, die zur Christianisierung dieser Gegend eingerichtet wurden.
*sollte hier die Weide geöffnet sein, bietet sich auch die Möglichkeit geradeaus entlang des Tales nach Stadtsteinach zurück zu gelangen.
Aufstieg: 229 hm
Abstieg: 229 hm
Länge der Tour: 10,0 km
Höchster Punkt: 465 m
Differenz: 128 hm
Niedrigster Punkt: 337 m
Schwierigkeit
leicht
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Rundweg
Einkehrmöglichkeit
Offen
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