Börtlinger Weinapfel
Als Keltersorte in der Stuttgarter Region noch immer verbreitet.
Reifegruppe
datamodel.terms.featuresFruitType.values.late_fruitEntstehung
Vermutlich um 1827 als Zufallssämling entstanden zwischen Stuttgart und Göppingen (Gemeinde Börtlingen).
Blüte
Mittelfrüh, guter Pollenspender.Frucht
Klein, auch mittelgroß, höchstens 100 g, kugelig. Flache, etwas strahlige, schüsselförmige Kelcheinsenkung und enger Kelch. Meist langer Stiel. Schale glatt, hart, trocken, nicht druckempfindlich. Hellgelb, sonnenseits mit flächiger, braunroter Deckfarbe. Fruchtfleisch feinzellig, fest, sehr saftig. Hoher Zuckergehalt mit wenig Säure.
Reife
Ab Mitte Oktober, windfest. Etwa 2 Monate lang verwertungsfähig.
Verwertung
Vorwiegend Mostsorte mit hoher Saftausbeute, auch für Wirtschaft.
Ertrag
Trotz Alternanz ein Massenträger.
Baum
Breitrunde Krone mit schrägen, im Alter überhängenden Ästen. Auffallend große, dunkelgrüne Blätter. Anfangs starker, bei Vollertrag höchstens mittelstarker Wuchs. Gelegentlicher Auslichtungsschnitt zielt auf die Erhaltung der Wuchskraft. Im Holz frostfest.
Standort
Durchlässige, ausreichend feuchte Böden in warmer, höchstens mittlerer Höhenlage sind am besten geeignet. Keine Höhenlagen oder schwere Böden.Anfälligkeit
Mittelstark für Mehltau, gering für Schorf, auf schweren Böden auffällig stark Krebs.
Anbauwert
Als Keltersorte in der Stuttgarter Region noch immer verbreitet.
Empfindlich gegen Schorf: detail.fruit_variety.translations.scabSusceptibility.20
Empfindlichkeit gegen Mehltau: detail.fruit_variety.translations.mildewSusceptibility.30
Empfindlich gegen weitere Schädlinge und Krankheiten: stark Krebs, Spinnmilben
Eignung zum Backen: detail.fruit_variety.translations.bakingSuitability.suitable
Eignung für Most: detail.fruit_variety.translations.mustSuitability.well_suited