Birnförmiger Apfel
Vorzügliche Sorte für den Streuobst-Anbau mit weithin leuchtenden Früchten.
Reifegruppe
datamodel.terms.featuresFruitType.values.late_fruitDoppelname/Synonym
‘Wahrer birnförmiger Apfel‘, ‘Pomme-Poire‘, ‘Birnapfel‘Entstehung
Vermutlich eine sehr alte französische Sorte, die Otto von Münchhausen bereits 1768 in seinem „Hausvater“ erwähnte. Die erste ausführliche Beschreibung lieferte A.F.A. Diel 1801 unter dem Namen ‘Wahrer birnförmiger Apfel‘. Die Sorte erlangte aber nie große wirtschaftliche Bedeutung.
Blüte
Spät, nicht empfindlich. Guter Pollenspender.Frucht
Klein, birnen- bis fassförmig. Unregelmäßige, ungleichhälftige Form, im Querschnitt rund. Kleiner Kelch. Langer, dünner, fast aufsitzender Stiel, oft mit einem Fleischwulst zur Seite gedrückt. Fruchtschale hart, glatt, glänzend und auf dem Lager leicht fettig. Grundfarbe gelb, fast ganz überdeckt durch eine trübrote, marmorierte Deckfarbe. Fruchtfleisch gelblichweiß, sehr hart. Mäßig saftig, im Geschmack süßsäuerlich mit hohem Zuckergehalt. Leichtes ‘Cox’-Aroma.
Reife
Je nach Standort Mitte bis Ende Oktober, windfest bis zur Vollreife. Im kühlen Naturlager mindestens 5–6 Monate haltbar.
Verwertung
Weniger für den Frischverzehr. Sehr gute Wirtschafts- und Mostsorte, auch für Dörrobst und als Brennfrucht.
Ertrag
Mittelhoch bis hoch und regelmäßig.
Baum
Hohe, pyramidale Krone mit steilen Leitästen. Sehr starker Wuchs.
Standort
Eher kühlere bis raue Lagen, auch trockene Böden sind anbaufähig.Anfälligkeit
Gering schorfanfällig, kaum Apfelwickler. Ohne Mehltau und Krebs. Oft picken Vögel die süßen Früchte an.
Anbauwert
Vorzügliche Sorte für den Streuobst-Anbau mit weithin leuchtenden Früchten.
Eignung für Tafel: detail.fruit_variety.translations.boardSuitability.limited_suitability
Eignung zum Backen: detail.fruit_variety.translations.bakingSuitability.well_suited
Eignung für Most: detail.fruit_variety.translations.mustSuitability.well_suited