Weite atmen - Tiefe Täler, helle Lichtungen, Hochflächen mit überraschenden Ausblicken: Wandern im Frankenwald eröffnet unerwartete Horizonte für Auge und Seele! Vor der Größe der Natur werden unsere alltäglichen Ängste und Sorgen nichtig und klein. Wir atmen Weite und finden zu uns selbst.
Es ist ein offenes Land hier am östlichen Rand des Frankenwaldes! Der Blick schweift weit über die emsig betriebene Felderwirtschaft und wird nur selten von Baumgruppen behindert. Auch wenn Sie entlang unseres "Eisenpark-Weges" kurz durch dichte Waldstücke gehen, öffnet sich der Blick danach umso schöner! Nicht nur Landwirtschaft fällt Ihnen während des Wanderns ins Auge: Bei Hadermannsgrün wird der Steinbruch noch fleißig genutzt. Im Gegensatz dazu sind die Schieferhalden bei Eisenbühl nur noch historisches Zeugnis. Hier wurde aber nicht nur Schiefer abgebaut: Im Mittelalter gab eine Eisenmine den Bergleuten ihr Auskommen, der Name Eisenbühl kommt nicht von ungefähr! Seit einigen Jahren spielt Eisen hier wieder eine Rolle, wenn auch auf eine ganz neue Art: Skurrile Skulpturen erwarten im Kunstgarten Einsenpark die Besucher, übergroße Kunstwerke aus tonnenschwerem Stahl. Manches ist abstrakt, in anderem lassen sich mythische Figuren oder Vorbilder aus der Natur erkennen. So fremd diese fantasievollen Gestalten auch auf den ersten Blick erscheinen, für die Eisenbühler gehören diese neuen Bewohner längst dazu!
Wegbeschreibung
Von unserem Ausgangspunk in der Ortsmitte von Hadermannsgrün geht es durch die Ortschaft, bis wir am Ortsrand auf einen stark begrasten Feldweg stoßen, der uns auf die Höhen über Hadermannsgrün führt. Rückblickend können wir den Blick auf den Ort sowie die thüringischen und fränkischen Lande genießen.
Entlang der Baumreihe laufen wir zunächst rechts, dann links zusammen mit dem Berger-Winkel-Weg auf dem Höhenzug entlang. Talwärts laufen wir erst auf einem Wiesenweg und biegen dann auf einen Feldweg ein. Dieser führt uns auf eine weitere Höhe, von der wir die schönen, weiten Ausblicke genießen. Von der freien Flur führt uns der Weg weiterhin auf der Anhöhe in den Wald. Am Waldesrand entlang gelangen wir wiederum talwärts und genießen die uns begleitenden Ausblicke. Auf einem angenehmen Wiesenweg wandern wir durch die Fluren.
Wir erreichen die beschauliche Ortschaft Eisenbühl. Wir folgen der Kirchgasse in den Ort und biegen an der Hauptstraße rechts ab um nach 50 m die Straße zu überqueren und in die Schieferleite einzubiegen. Zusammen mit dem Schiefersteig (US 74) verlassen wir den Ort und erreichen den 1997 errichteten Eisenpark, der zum Verweilen einlädt.
Nachdem wir die beeindruckende Kunstsammlung hinter uns gelassen haben, folgen wir dem Weg nach links abwärts und folgen dann einem Fahrweg nach links, der uns zurück zur Hauptstraße bringt, wo wir bei Wiesla die Straße queren. In der Nähe der letzten Häuser steht eine für (durstige) Wanderer und Radfahrer angenehme schattige Sitzgruppe, die zuweilen auch eine Überraschung bietet. Wir wandern gleich nach dem Weiler rechts aufwärts über den Grund und erreichen den sehenswerten Einzel Lohwiesen. Von hier bieten sich angenehme Ausblicke auf das vor uns liegende Zottelbachtal, auf Eisenbühl mit dem Eisengarten, auf Blankenberg und auf das Thüringer Land. Wir laufen geradeaus im Wald aufwärts und erreichen nach einer längeren Wegstrecke den Einzel Hollerhöh. Wir verlassen den Wald und genießen die schönen Weitblicke bis hin zum Döbraberg, der höchsten Erhebung im Frankenwald. Gleich nach dem Einzel wenden wir uns nach links und wandern gemütlich bis zur Hauptstraße. Auf einem Forstweg gelagen wir ins nahegelegene Reitzenstein und erblicken bereits das Jagdschloss der Herren von Reitzenstein.
Durch das Tal des Issigbaches laufen wir auf einem naturbelassenen Pfad durch einen Jungwald hinauf auf die Anhöhe mit schönen Felspartien. Mit schönen Rückblicken auf die vergangene Wanderung mit Ausblicken auf das Schloss Reitzenstein und das ferne Issigau wandern wir vorbei an dem Einzel Steingrün, dem Mohrenhaus, zurück zu unserem Ausgangspunkt in Hadermannsgrün.
Prof. Dr. Claus-Frenz Claussen, der Eisenbildner aus Eisenbühl, schuf mit modernsten Geräten und Techniken die farbigen Großskulpturen in dem wohl einmaligen Kunstgarten in Eisenbühl. Der Neurootologe machte sich mit seinen Stahlplastiken als Eisenbildner aus Eisenbühl sowohl als Künstler, aber auch als Wissenschaftler weit über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Namen. Die übergroßen Kunstwerke aus tonnenschwerem Stahl, verfremdete Gingko-Blätter, Figuren aus dem germanischen Mythenschatz und abstrakte Gebilde, waren auch schon, zeitlich begrenzt, in Ausstellungen und in die Natur eingebunden, z. B. in Bayreuth, Hof, in Deutschland und dem benachbarten Ausland. Kleinplastiken werden im Atelier aufbewahrt. Ein geführter Besuch lohnt sich!
Aufstieg: 261 hm
Abstieg: 261 hm
Länge der Tour: 10,7 km
Höchster Punkt: 609 m
Differenz: 126 hm
Niedrigster Punkt: 483 m
Schwierigkeit
mittel
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Tourtipp
Rundweg
Kultur
Einkehrmöglichkeit
Offen
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