Dieser Wanderweg führt durch das Naturschutzgebiet an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Heute ist diese das "Grüne Band" und bietet vielen Tieren und Pflanzen eine Heimat.
Wenn wir uns in Schauberg am Ortsschild in Richtung Sattelgrund erst einmal genau umsehen und auf der Straße nach Langenau, nach dem Ortsende, über eine kleine Brücke weitergehen, überqueren wir die vormalige Bahntrasse von Pressig/Rothenkirchen-Tettau nach Heinersdorf/Thüringen.Wir gehen im Wald über die bayerisch-thüringische Grenze, dann in einem schmalen Seitental etwa 300 m auf einem Pfad durch den ehemals unberührten Grenzstreifen. Dort kommen wir an den Resten der vormaligen Einzel Rottenbachwustung vorbei. Beim Erreichen eines Forstweges, könnten wir auch nach Neuendorf gehen, wenn wir diesem lange aufwärts folgen würden.
Unser Rundwanderweg aber führt auf der Straße in entgegengesetzter Richtung geradeaus aus dem Dorf. Wir folgen der Straße dem Lauf der Tettau entlang, bis wir in einer Rechtskurve die Infostation erreichen. Wir laufen auf der Straße nun leicht aufwärts. Erst wenn sie in einer Linkskurve abbiegt, gehen wir geradeaus in den Wald.
Auf einem angenehmen Weg wandern wir nun am Rand eines urwüchsigen Tales beständig leicht bergan. Wegweiser versichern uns an den von rechts einmündenden Forstwegen, dass wir auf der rechten Spur nach Neuenbau gehen. Länger als fünf Kilometer können wir die natürliche Stille der weiten, abgeschiedenen Forstabteilung genießen, ehe wir kurz vor Neuenbau aus dem Wald treten.
Auf dem eingangs erwähnten Parallelweg erinnern im oberen Teil Infotafeln an die Stätte des früheren, 1964 durch die Grenztruppen dem Erdboden gleich gemachten Weilers Rottenbach. Die Bewohner hatten schon 1952 die Flucht über die nahe Grenze der Evakuierung in das Landesinnere vorgezogen. In der 1759 genehmigten Farbmühle in dieser Ansiedlung gab es zu seiner Blütezeit drei Wohnhäuser, ein Gasthaus und 15 Stück Vieh. Ein Eigentümer Greiner war der Erfinder des thüringischen Porzellans.
Nach einem Stück Forststraße und über einen befestigten Weg erreichen wir das Waldende vor dem langgestreckten Höhendorf Neuenbau. Wenn wir aus dem Wald heraustreten, empfängt uns ein Blick auf eine herb-schön anmutende Hochfläche, von der aus man einen weiten Rundumblick genießen kann. Im Nahbereich erinnert der Wachturm an die unrühmlicher Zeit der deutschen Teilung.
Es lohnt sich auch ein Abstecher in den Ort. Dort informiert eine Tafel, dass die Gegend schon in der Steinzeit besiedelt war, als Stämme der älteren und jüngeren Steinzeit in die Gebirgstäler vorgedrungen waren. Mitte des 17. Jahrhunderts standen an der Heer- und Handelsstraße (Nürnberg Leipzig) in Neuenbau 15 Wohnhäuser mit 126 Seelen. Die weit gestreute Siedlung mit den in großen Abständen stehende Häusern wird dadurch erklärt, dass die Siedler um ihr Haus herum das Land urbar machten. Mitte des 19. Jahrhunderts entstand um Sonneberg die Spielzeugindustrie. Holz, Pappmache und Porzellan waren die Grundlagen. Etwas ganz Besonderes war das "Sunnbarcher Reiterlein mit Pfeuflein im Ärschlein".
Wenn wir uns noch vor dem Ortsanfang auf einem Wiesenweg leicht abwärts zum Wald wenden, stoßen wir auf die "Steile Stiege", ein schöner Pfad, der uns ziemlich steil, immer geradeaus, abwärts in das Tettautal nach Sattelgrund führen würde.
Wir aber gehen geradeaus durch den östlichen Teil der Streusiedlung bis wir an die Kreuzung stoßen. Wir laufen an den die Straße säumenden Häusern talwärts aus dem Ortsteil Sattelpass. Nach der Brücke wenden wir uns nach rechts in den Wald und folgen einem naturbelassenen Weg, an mächtigen Buchen vorbei, bis wir bald auf einen Forstweg stoßen. Ihm folgen wir einen guten halben Kilometer, ehe wir (Acht geben!) in den Wald nach rechts abbiegen.
Auf Pfaden und naturbelassenen Wegen wandern wir nun leicht abwärts, bis wir den Ortsrand von Sattelgrund erreichen. Wir gehen die Ortsstraße links abwärts, biegen nach der Freifläche nach rechts ab und laufen am Ufer der Tettau bis zur Brücke. Wir überqueren sie und erreichen nach links die Straße. Wir folgen ihr bis zum Ende der Stützmauer, wenden uns dort nach links und wandern an der Fabrik vorbei im Wald aufwärts bis zum Welschenleitenweg an einer Wegespinne.
Nun führt uns der genannte Weg nach rechts bis zur Straße. Wir gehen auf ihr links aufwärts zur Höhe und wandern auf der nach Langenau führenden Straße weiter und biegen dann auf einem Wirtschaftsweg ein, der uns zu einer kleinen Feldscheune führt. Auf dem Gang durch die Flur freuen wir uns über die schönen Ausblicken. Auf der langen Wanderstrecke durch die großflächige Waldabteilung müssen wir zweimal gut aufpassen.
Zunächst führt unser Rundweg nach links, wenn wir nach einem kurzen, leichten Anstieg auf einen Forstweg stoßen. Beim zweiten Mal dürfen wir in einer scharfen Rechtskurve nicht die Abzweigung nach links verpassen. Dort steigen wir auf einem Pfad steil abwärts nach Schauberg im waldumsäumten Tal des Tettaubaches an der Mündung der Langenau, dessen Häuser man schon sehen kann.
An der Außentreppe der Fabrik erreichen wir die Dorfstraße des Ortes. Der idyllisch an der bayerisch-thüringischen Grenze und an der Frankenwaldhochstraße gelegen Ort wurde 1712 eine Blaufarbenfabrik gegründet, die jährlich bis zu 800 Klafter (1 Klafter = Längenmaß: 6 Fuß = 3,386 cbm) Holz verbrauchte.
Aufstieg: 406 hm
Abstieg: 406 hm
Länge der Tour: 17,0 km
Höchster Punkt: 743 m
Differenz: 259 hm
Niedrigster Punkt: 484 m
Schwierigkeit
mittel
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Rundweg
Offen
Einkehrmöglichkeit
Essen in der Nähe
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geschlossen
Wochentag | Öffnungszeiten |
---|---|
Montag | geschlossen |
Dienstag | 16:00 - 21:00 |
Mittwoch | geschlossen |
Donnerstag | geschlossen |
Freitag | geschlossen |
Samstag | 10:00 - 17:00 |
Sonntag | 10:00 - 17:00 |
Frankenwaldhochstraße / Rennsteig, 96355 Tettau Oberfr
ca. 8,9 km entfernt
Rennsteigstraße 33, 96361 Steinbach a. Wald
Hotel garniGastroHotelLokales UnternehmenGastgeberRestaurant

ca. 9,6 km entfernt
Obere Sonneberger Straße 21, 96515 Sonneberg OT Spechtsbrunn
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Obere Sonneberger Straße 2, 96515 Sonneberg OT Spechtsbrunn
Unterkünfte in der Nähe
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Gemütlich eingerichtete Ferienwohnung im OG für 4 Personen (ca. 80 m²).

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Pfarrstr. 4, 96361 Steinbach am Wald
Zwei FeWos für jeweils 3-5 Personen in Buchbach für jeweils 3 bis 5 Personen.

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Sattelgrundweg 6, 96355 Tettau
Gemütliches Gasthaus in der Ortsmitte von Langenau mit insgesamt 12 Betten.

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Sonnenleite 7, 96361 Steinbach am Wald
Modern eingerichtete FeWo (70 m²) im OT Windheim mit separatem Eingang und überdachtem Balkon für bis zu 5 Personen.

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Marienstr. 35, 96361 Steinbach am Wald
Die 2017 neu renovierte Ferienwohnung liegt im schönen Angerdorf Hirschfeld in der Gemeinde Steinbach am Wald im Frankenwald.

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Marienstr. 39, 96361 Steinbach am Wald
Herzlich Willkommen in Hirschfeld, im Dorf mit Herz für Jung und Alt, ausgezeichnet im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft".

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Badstraße, 96332 Pressig
Im Landleitenbachtal nördlich von Rothenkirchen befindet sich unser wunderschöner Jugendzeltplatz. Vorwiegend in den Sommermonaten nutzen Jugendgruppen den Bereich in freier Natur. Der Zeltplatz liegt im Gemeindeteil Rothenkirchen ca. 50 m vom Naturbad und ca. 100 m von den ersten Häusern sowie ca. 1000 m vom Ortszentrum und ca. 2000 m von einem Einkaufsmarkt entfernt.

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Badstraße 69, 96332 Pressig
Wohnmobilplatz im Naherholungsgebiet Landleitenbachtal

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Amselweg 1, 96361 Steinbach am Wald
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Badstraße 69, 96332 Pressig
Wer in die Jurte eintritt, ist sogleich verzaubert vom einzigartigen Raumgefühl dieser komplett runden Behausung. Anders, als in den von den uns gewohnten eckigen Räumen, kann der Blick hier ungehindert schweifen. Man fühlt sich willkommen, behütet und sofort irgendwie wohl. Es ist mit Worten schwer zu beschreiben, was die Faszination einer Jurte ausmacht - man muss es selbst erleben.

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Frankenwaldstraße 9, 96332 Pressig
Kleine Gasthaus-Pension mit familiärer Atmosphäre am Rande des malerischen Dörfchens Förtschendorf, direkt am Wald.

ca. 6,6 km entfernt
jetzt geöffnet
Wochentag | Öffnungszeiten |
---|---|
Montag | 00:00 - 23:45 |
Dienstag | 00:00 - 23:45 |
Mittwoch | 00:00 - 23:45 |
Donnerstag | 00:00 - 23:45 |
Freitag | 00:00 - 23:45 |
Samstag | 00:00 - 23:45 |
Sonntag | 00:00 - 23:45 |
Dieser Trekkingplatz liegt am “Pressiger Berg” in Panoramalage mit traumhaftem Blick über das Haßlachtal.

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96361 Steinbach am Wald
Stellplatz am neu gestalteten Ölschnitzsee
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KC9, 96332 Pressig

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Jederzeit frei zugänglich.
KC9, 96332 Pressig
Buchen-Fichtenwald des Frankenwaldes.
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Buchbach, 96361 Steinbach am Wald

ca. 2,6 km entfernt
Tagsüber jederzeit zugänglich.
Laurentiusstraße 11 a, 96361 Steinbach am Wald
Der "Dom des Frankenwaldes" wurde in den Jahren 1970/71 unter der Federführung des damaligen Pfarrers Reinhold Goldmann erbaut.
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Laurentiusstraße 11 a, 96361 Steinbach am Wald

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Laurentiusstraße 9, 96361 Steinbach
Fr., 24.10.2025bisMo., 27.10.2025

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Start: Am Parkplatz/Friedhof Buchbach, 96361 Steinbach am Wald / Länge: 5 km, 84 Hm / Anspruch: leicht / Technik: klassisch / Beschilderung: Nr. 55
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