Zwischen Leitsch- und Rodachtal erstreckt sich der Nurner Berg. Diese Höhe und die beiden Täler prägen unseren Rundweg. Höhepunkte sind Leitschtal, Teichmühle und "Nurner Brocken".
Ausgangspunkt ist das untere Ende des lang gestreckten, 1323 erstmals als „Steinige Wiesen“ erwähnten, anerkannten Erholungsortes Steinwiesen (350 – 650 m über NN) an der Touristinfo an der Hauptstraße. Im vormaligen, zu den Hauptorten der Flößerei zählenden Ort sind historische Gebäude und die Pfarrkirche St. Maria, eine ehemalige Wallfahrtskirche mit der Kreuzigungsgruppe davor, sehenswert. Von der Kirche erzählen einige Sagen.
Wir wandern am Ortsende auf der Straße an Leitschenstein vorbei in Richtung Neufang, überqueren den alten Floßbach und das Tal und laufen auf einem Hangweg nahe des Tales aufwärts zur Höhe der Leitschmühle.
Zu den zahlreichen Schneidmühlen wurden vormals die Blöcher, zugeschnittene Stämme von einer bestimmten Länge, getriftet. Die Blöchertriften sind so alt wie die Flößerei und wurden 1122 in einer bischöflichen Urkunde erstmals erwähnt. Um Konflikte zwischen Flößen und Triften zu vermeiden, wurde eine Floßordnung mit 13 Artikeln geschaffen.
Unterwegs berühren wir am Steinwiesener Ortsteil den Wanderparkplatz, den Waldspielplatz, den Trimm-dich-Pfad und den Waldlehrpfad.
Wir aber folgen unserem Weg nahe des Tales weiter leicht bergan und biegen dort nach rechts ab wo ein Pfad den Forstweg nach links zur Leitschmühle verlässt. Damit verlassen wir den Großen Leitschbach, der nahe von Hubertushöhe entspringt und ein reizvolles, helles Tal durchläuft, getrennt vom Kleinen Leitschbach durch den lang gestreckten Schaufelberg. Südlich von Nurn vereinigen sie sich und ihre Wasser münden bei Steinwiesen in die (Zahme) Rodach.
Wir wenden uns nach rechts und wandern nun gut 400 Meter auf einem Pfad im Wald anhaltend steil aufwärts. Wenn wir ins Freie treten, weitet sich der freie Blick zunehmend.Er wird noch beeindruckender, wenn wir weiter auf der Höhe an großflächigen Wiesen und Feldern vorbei zur Kapelle und dann auf einem Fahrweg den Ortsbeginn von Nurn erreichen. Der Ortsteil der Marktgemeinde Steinwiesen liegt 634 m über NN auf dem Bergrücken zwischen dem Stausee Ködeltalsperre und der Großen Leitsch.
Unser nächstes Ziel, die Friedhofskapelle am Friedhof, erreichen wir auf der Dorfstraße in gerader Hauptrichtung aufwärts durch den schmucken, noch ursprünglich wirkenden Ort.
Ein kurzer Abstecher zur katholischen Kirche St. Michael lohnt sich. Die erste Kirche von 1654 wurde 1731 abgebrochen und 20 Jahre später entstand in der Ortsmitte ein Neubau. Bei dem in der Silvesternacht 1954/55 ausgebrochene Schadenfeuer versehrte auch die Kirche. Sie wurde 1958 abgebrochen. In die am östlichen Ortsrand errichtete neue Kirche wurden Teile der kostbaren Innenausstattung der alten Kirche übernommen.
Am Friedhof vorbei verlassen wir den Ort, von dem die Chronik berichtet, dass das ursprüngliche Runddorf als „Norn“ mit 9 Gütern 1325 bischöflich war und wüst lag. Auf der Höhe wandern wir nach rechts aus dem Dorf durch schön gegliederte Fluren, vorbei an einem schönen Bildstock und einer gepflegten Kapelle. Wir genießen den weiten Blick, welcher seinen Höhepunkt am "Nurner Brocken" erreicht.
Das künstlich aufgeschüttete Areal ist durch den Straßenbau an der St 2707 entstanden. Es bietet heute als Extremstandort vielen seltenen Tier- und Pfanzenarten eine Heimat.
Auf einem naturbelassenen Waldweg laufen wir durch einen Hochwald steil abwärts, queren eine Forststraße und kommen zusammen mit dem Flößerweg über einen bequemen Steig und Waldweg über die Nurner Straße in das Tal der Rodach und das Industriegebiet am Ortsbeginn von Steinwiesen.
Ein Abstecher zur Teichmühle (250 m die querende Straße abwärts) lohnt sich besonders wenn Vorführungen stattfinden. Die Termine sind am Startort in der Touristinfo zu erfahren.
In der Industriestraße – vorbei an der Kreuzkapelle, an Kleingartenanlagen, parallel zur Eisenbahnstrecke – der Straße Am Gries und der Flößerstraße kommen wir zum Baierwehr, das noch an die Zeit erinnert, als Steinwiesen ein bedeutender Flößerort war. Das Wasser des Wehres wurde sowohl in den Mühlgraben für die Schneidmühlen abgeleitet, als auch von den Flößern genutzt. Wir überqueren die Rodach auf dem Wehrsteg und folgen der Markierung bis zum Informationszentrum des Naturparks im Bahnhof von Steinwiesen. Die neu gestaltete Infoeinrichtung befasst sich mit dem Thema "Kulturlandschaft des Frankenwaldes". Gemeinsam mit dem Flößerweg gelangen wir von hier zurück zum Ausgangspunkt an der Touristinfo in Steinwiesen, dem anerkannten Erholungsort.
Aufstieg: 292 hm
Abstieg: 283 hm
Länge der Tour: 10,6 km
Höchster Punkt: 554 m
Differenz: 196 hm
Niedrigster Punkt: 358 m
Schwierigkeit
leicht
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Rundweg
Einkehrmöglichkeit
Offen
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geschlossen
Wochentag | Öffnungszeiten |
---|---|
Montag | 14:00 - 19:30 |
Dienstag | 09:00 - 21:00 |
Mittwoch | 09:00 - 19:30 |
Donnerstag | 09:00 - 20:00 |
Freitag | 09:00 - 21:00 |
Samstag | 09:00 - 18:00 |
Sonntag | 09:00 - 18:00 |
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