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Virginischer RosenapfelVirginischer Rosenapfel

Die früher weite Verbreitung ist heute nicht mehr gegeben.

Reifegruppe

datamodel.terms.featuresFruitType.values.early_fruit

Doppelname/Synonym

‘Liefländer Liebling‘, ‘Virginischer Glasapfel‘, ‘Rosede Virginie‘, ‘Rosenäpple‘ und andere

Entstehung

Der Ursprung ist unbekannt. Nach der starken Verbreitung in den russischen Ostseeprovinzen im 19. Jh., dürfte die Sorte aus Russland stammen. A.D.A. Diel erhielt sie 1800 aus Harlem/Niederlande und beschrieb sie unter dem Namen ‘Virginischer Sommer-Rosenapfel‘. Nach der Empfehlung zum allgemeinen Anbau durch die deutschen Pomologen 1857 verbreitete sich die Sorte in Mittel- und Nordeuropa.

Blüte

Früh, aber nicht empfindlich. Guter Pollenspender. Bei starkem Fruchtansatz nach der Blüte ist ein Ausdünnen zur Alternanzminderung ratsam.

Frucht

Mittelgroß bis groß. Ungleichmäßige, hochrunde, auch konische Form mit flachen Kanten. Flache, gerippte Kelcheinsenkung mit halb offenem Kelch. Mittellanger Stiel in weiter Stielgrube. Schale fest, glatt, fettend. Goldgelb, sonnenseits braunrot kurz gestreift. Deutlicher Duft. Fruchtfleisch etwas locker mit deutlichen Leitbündeln. Saftig, süßsäuerlich mit leichtem Zimtaroma. Geringe Säure.

Reife

Ab Ende Juli, vom Baum essbar. Nicht windfest, mehrmaliges Durchpflücken ist ratsam. Etwa drei Wochen haltbar, wird dann schnell mehlig.

Verwertung

Für den Frischverzehr, auch als Wirtschaftssorte brauchbar. Frühapfel zum Backen.

Ertrag

Früh einsetzend, aber jährlicher Wechsel zwischen hohen und geringeren Ernten.

Baum

Hohe schmale Krone mit weniger verzweigten Trieben, daran kurzes Fruchtholz und aufge­faltete Blätter. Im Vollertragsalter schwaches Wachstum. Der Schnitt nach der Ernte zielt auf Höhenbegrenzung, bessere Verzweigung und ­Erhalt der Triebkraft. Im Holz frostfest.

Standort

Auf tiefgründigen Böden bis in mittlere, wind­- geschützt auch für raue Höhenlagen geeignet.

Anfälligkeit

Für Mehltau, nur in geschlossenen Lagen stärker Schorf. Bei wechselhafter Witterung auch Stippe und Glasigkeit der Früchte. Auf schweren, nassen Böden Spitzendürre.

Anbauwert

Die früher weite Verbreitung ist heute nicht mehr gegeben.

Empfindlich gegen Schorf: detail.fruit_variety.translations.scabSusceptibility.30

Empfindlichkeit gegen Mehltau: detail.fruit_variety.translations.mildewSusceptibility.30

Eignung für Tafel: detail.fruit_variety.translations.boardSuitability.well_suited

Eignung zum Backen: detail.fruit_variety.translations.bakingSuitability.well_suited

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