Mit vielen herrlichen Ausblicken wird der Wanderer auf dem Paoramaweg rund um den Döbraberg belohnt.
Der Wanderparkplatz am Schützenhaus ist Ausgangspunkt der Wanderung. Von hier aus geht es zunächst in westlicher Richtung auf der Schützenstraße abwärts, gerade über den Marktplatz und nach links hinein in eine schmale Gasse unterhalb des Pfarrhauses. An der Friedhofmauer entlang gelangt man am Ende der Häuserreihe rechts zu einer Böschung, über einen schmalen Steig geht es steil hinab (ca. 25 m) zur Schwarzensteiner Straße.
Diese wird geradlinig überquert, und man erreicht das ebene Wiesengelände des Obst- und Gartenbauvereins. Am nördlichen Ende hält man sich links. Es geht nun in westlicher Richtung durch eine Streuobstwiese und dann auf einem Steig durch eine artenreiche Wiese, deren Flora das ganze Jahr über den Wanderer erfreut.
Nur kurz muss man zur Straße links hinab zurückkehren, aber schon nach ca. 200 m biegt man nach rechts zum Röhrensteig ab. Bevor man ihn kurz vor Oberschwarzenstein wieder verlässt, bietet sich ein herrlicher Blick ins tief im Rosenbachtal gelegenen Unterschwarzenstein mit der katholischen Kirche.
Am Kriegerdenkmal in Oberschwarzenstein geht man geradlinig vorbei hinauf zum höchstgelegenen Punkt des Ortes, dem ehemaligen Schlossberg mit dem „Schwamma“. Allerdings ist dieser Punkt nur etwas umständlich zu erreichen: man muss ihn „von hinten“ über eine vielstufige Treppe besteigen.
Steil geht es nun zunächst in westlicher Richtung hinab, nach 200 m hält man sich scharf links. Hier hat man einen imposanten Blick ins Tal der Wilden Rodach mit den Holzwerken Ströhla und talaufwärts mit der Dorschenmühle. Gegenüber liegt der mächtige Hang des Rodachrangens, den der Sturm „Kyrill“ im Frühjahr 2007 völlig entwaldet hatte.
Der weitere steile Abstieg zur Straße erfordert Trittsicherheit. Der Straße folgen wir nach rechts und überqueren sie bei der Rauschenhammermühle. Wir durchwandern das Betriebsgelände (Vorsicht!) und gelangen auf die Talstraße zur Bischofsmühle.
Der Panoramaweg biegt am Floßteich links über den Damm ab und führt am nördlichen Teichufer weiter. Ein Abstecher zur Bischofsmühle, die nur wenige Meter entfernt ist, ist hier möglich.
Wir verlassen am nordöstlichen Rand des Floßteiches das Rodachtal und biegen in ein schmales, steil nach oben führende Seitental ab. Hier ist Kondition nötig: Es geht auf einem Steig zunächst 160 m steil bergauf, danach folgt eine noch steilere Treppe mit 162 Stufen, die hinaufführt zum Burgstall Radeck. Eine Infotafel gibt hier Auskunft über die Geschichte dieser ehemaligen Burganlage.
Zunächst auf schmaler Teerstraße, dann auf einem Forstweg geht es zügig aufwärts, bis man oberhalb von Hohenzorn den Wald verlässt. Wieder ist kurz eine schmale Asphaltstraße zu benützen, dann geht man auf der Höhe am Waldrand weiter und erreicht nach einem weiteren Kilometer den Rodecker Forst, wo eine Sitzgruppe, „Alfreds-Ruh“, zur Rast einlädt. Hier sollte man sich den Blick zurück in den westlichen Frankenwald gönnen.
Es beginnt nun das weite Waldgebiet um den Döbraberg. Nur wenige Meter muss man zunächst auf einem breiten Forstweg laufen; dann geht es auf einem schmalen Steig steil hinab in den oberen Türkengrund. Es geht hinüber auf den Gegenhang, zuerst in Windungen bergwärts und dann auf einem schönen Hangweg, allerdings weiter im dichten Wald, bis zur Bergwachthütte.
Hier ist eine Rast angesagt, um die herrliche Weitsicht nach Westen in Ruhe zu genießen. Danach hält man sich rechts bergwärts. Über die ehemalige Abfahrtsstrecke steigt man dann hinauf zum Gipfel des Döbraberges, wo das Besteigen des Prinz-Luitpold-Turmes wohl eine Selbstverständlichkeit ist.
Hier erfüllt der Panoramaweg den erstes Teil seines im Namen zum Ausdruck kommenden Versprechens: Eine Panoramasicht von Nordost über Nord (Frankenwald, Thüringer Wald), West (Gleichberge, Veste Coburg), Süd (Staffelberg) nach Südost (Fichtelgebirge) und Ost. Den Rest, der das gesamte 360-Grad-Panorama vervollständigt, bekommt der Wanderer zu Gesicht, wenn er das Gipfelplateau in nordöstlicher Richtung, vorbei an der Radarstation der Bundeswehr, verlässt. Auf der Straße hinab nach Döbra liegt ihm das gesamt östliche Vorland, vom Vogtland bis zum Fichtelgebirge, zu Füßen. Ein herrlicher Weitblick!
Kurz vor Döbra heißt es scharf links leicht aufwärts abbiegen. Den zunächst breiten Fahrweg verlässt man auf der Höhe schon bald nach links und wandert auf einem ebenen Grasweg mit einem schönen Blick nach Schwarzenbach a.Wald zur Panoramahütte. Hier sollte man unbedingt innehalten: Die Aussicht ins Culmitztal mit der ehemaligen Kreisstadt Naila ist einmalig! Schräg abwärts auf Wald- und Feldwegen erreicht man Kleindöbra.
Auf der schmalen Ortsstraße geht es in westlicher Richtung weiter. Nach ca. 500 m biegt man vor einem ehemaligen Fabrikgebäude links auf einen Wiesensteig ab, wandert durch ein kleines Waldgebiet und erreicht das „Liftstüberl“ auf dem Gelände das Bergwiesenliftes.
Hier zeigt sich der Döbraberg in imposanter Größe. Über Schiller- und Schützenstraße ist es nun nur noch eine kleine Wegstrecke zum Ausgangspunkt am Schützenhaus.
Aufstieg: 356 hm
Abstieg: 356 hm
Länge der Tour: 13,6 km
Höchster Punkt: 794 m
Differenz: 293 hm
Niedrigster Punkt: 501 m
Schwierigkeit
mittel
Panoramablick
viel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Rundweg
Offen
Einkehrmöglichkeit
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