Die Sage vom Hohtannenhaus stand bei der Namensgebung Pate. Nach dieser Sage bewirtschafteten in einer Waldabteilung am Döbraberg gottlose Besitzer einen großen Hof.
Die Sage vom Hohtannenhaus stand bei der Namensgebung Pate. Nach dieser Sage bewirtschafteten in einer Waldabteilung am Döbraberg oberhalb von Kleindöbra gottlose Besitzer einen großen Hof. Teufel und Schrezelein, kleine, geheimnisvolle Wesen, verhalfen ihnen zu großem Reichtum. In ihrem Übermut aber verdarben sie es mit den Schrezelein, indem sie ihnen einen Schabernack nach dem andern trieben. Dafür rächten sich diese guten Geister und verwandelten alle Arbeit des Bauern in Nichts: die Saat verdarb, das Gras verfaulte, die Körner verdarben. Schließlich brannte auch das Haus ab. Nur der gutmütigen Magd waren die Schrezelein gewogen und erzählten ihr im Traum, dass seit urdenklichen Zeiten ein goldener Hirsch im Berg begraben liege. "Das Kind wird ihn finden, das in der Wiege aus dem mittelsten Brett der längsten der drei Tannen hinter dem Hofe heranwächst." Als auch noch die Bauersfrau, verschreckt durch den Unfug der Schrezelein, verstarb, verkaufte der Bauer sein Gut dem Forst, sonst wollte es niemand, und verschwand. Eine arme Webersfrau verhalf nach einer seltsamen Begegnung mit drei geheimnisvollen jungen Mädchen am ehemaligen Hohtannenhaus ihrer Familie zu bescheidenem Reichtum, nachdem sie ein goldenes Bändchen, das die Mädchen liegen ließen, mit nach Hause genommen hatte. Ob das die Voraussage der Schrezelein erfüllte? Eine Quelle, Mauersteine und ein Ahornbaum erinnerten noch lange an das Hohtannenhaus.
Wir parken unser Auto auf dem Wanderparkplatz am Schützenhaus, laufen die Schützenstraße etwa 600 m aufwärts und biegen mit der Josef-Witt-Straße nach rechts in Richtung Kleindöbra ab. Nach ca. 400 m geht es auf einem Feldweg nach rechts leicht aufwärts zum Wald, wo wir nach einer weiteren Wendung des Weges nach rechts das Gelände durchwandern, wo früher das Hohtannenhaus gestanden haben soll. Über einen Steig geht es nun im dichten Wald mäßig aufwärts, bis dieser in einen Forstweg mündet, auf dem wir nach kurzer Wegstrecke die Diensthütte der Bergwacht erreichen. Ddort bietet sich ein herrlicher Weitblick über den westlichen Frankenwald, vergleichbar mit der Sicht nach Westen vom Prinz-Luitpoldturm auf dem Döbraberg. Hier lohnt sich auch ein kurzer Abstecher zum Döbraberggipfel, der über die ehemalige Skiabfahrtsstrecke kurz aber steil zu erreichen ist.Auf gut begehbarem, breitem Forstweg umrunden wir nun den Döbraberg und verlassen bald den Wald. Auf dem Höhenweg über die freie Flur zum Parkplatz am Sportgelände von Döbra genießen wir die herrliche Weitsicht, vor allem ins Fichtelgebirge. Noch vor dem Erreichen des Parkplatzes am Sportheim des SV Döbra biegen wir rechtwinklig in den Wald ab. Ein schöner Waldweg von ca. 1 km Länge führt uns ins Freie auf die Hochebene vor Rodeck. Auch hier lohnt es sich, kurz zu verweilen, um den schönen Blick nach Westen zu genießen.Auf einem Wiesenweg und anschließend auf einer schmalen Teerstraße erreichen wir die kleine Ortschaft Hohenzorn, die wir durchwandern. Auf einem Höhenweg erreichen wir den Wald. Nun geht es recht steil und teilweise etwas beschwerlich in einigen Kehren hinab zu einem Forstweg, dem wir nach rechts folgen.Bei seinem Austritt aus dem Wald bietet sich ein romantischer Blick ins Tal der Wilden Rodach bis zum "Schwamma" auf dem ehemaligen Burgfelsen von Oberschwarzenstein. Auf gut begehbaren Forstwegen kommt man nun leicht ins Eisenbachtal, das am "Aschengrabenbrunnen" erreicht wird.Nun gilt es nun nur noch, im Eisenbachtal bei mäßiger Steigung aufwärts zu wandern. Der Weg führt am Wasserhaus vorbei und steigt nun stärker an. Wir erreichen die Abzweigung (links) nach Schwarzenbach a.Wald, gehen hier jedoch geradeaus (!) weiter.Nun zeigt sich links am Gegenhang das Gelände des Bergwiesenlifts. Wo der Forstweg schließlich das Tal mit einer scharfen Biegung nach rechts aufwärts in Richtung Döbraberg verlässt, biegen wir links auf einen Waldweg ab, durchqueren ein flaches Tal mit dem Rinnsal des jungen Eisenbaches und erreichen die Bergwiesenhütte oberhalb des Skiliftes. Über die Schillerstraße gelangen wir wieder den Ausgangspunkt unserer Tour.
Aufstieg: 249 hm
Abstieg: 249 hm
Länge der Tour: 8,7 km
Höchster Punkt: 751 m
Differenz: 206 hm
Niedrigster Punkt: 545 m
Schwierigkeit
leicht
Panoramablick
wenig
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Familientauglichkeit
Rundweg
Offen
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