Auf einer Rodungsinsel im Spiegelwald liegt die Ortschaft Christusgrün. Von hier aus sind es kurze Wege nach Bobengrün und Naila. Der Rundweg verbindet die drei Orte.
Wir laufen in Christusgrün im Ort abwärts, vorbei am Wanderparkplatz, überqueren den Froschbach und das Tal und wandern geradeaus den alten Verbindungsweg nach Naila. Wir laufen im Wald aufwärts über die Höhe und dann mit schönen Ausblicken wieder abwärts zu den verstreut liegenden Häusern von Dreigrün. Das letzte Stück Weges wandern wir auf dem "Rentnerweg", der Dreigrüner Zufahrtsstraße, zum Ortsanfang der ehemaligen Kreisstadt Naila und weiter an den Schulen und am Friedhof vorbei in das Zentrum.
Der Aufenthalt in der Stadt sollte unbedingt zum Besuch des Heimatmuseums im "Schusterhof" genutzt werden. Wenn wir jedoch nicht in die Stadt gehen wollen, wenden wir uns gleich am Stadtrand scharf nach links in den Stebener Weg.Nach einem Stadtbesuch wandern wir in der Albin-Klöber-Straße an Grund- und Hauptschule und Friedhof vorbei wieder zurück zu dem uns schon bekannten Stadtrand. Dort folgen wir dem Stebener Weg durch schöne Fluren aufwärts zum Wald und genießen dabei die weiten Ausblicke bis hin zum Fichtelgebirge.
Auf einem Waldweg geht es im Spiegelwald (aus "Spitalwald" entstanden) weiter bergan.Die lange Geschichte des "Spitalwaldes" geht bis auf das Jahr 1446 zurück. In diesem Waldgebiet stand einst auch ein Forsthaus auf der "Forstpeunte" für den zuständigen Förster. 1820 wurde es zum Abbruch verkauft. Wir laufen eine Weile auf der Höhe durch wechselnde Waldbestände weiter und folgen dann dem gleichen Weg abwärts.
Wir überqueren den Frankenweg und wandern weiter am Fuße des Mühlberges - mit dem Burgstall Weidenstein auf seinem Plateau - an der Thierbacher Mühle (über 200 Jahre in Familienbesitz) vorbei an den Talrand des Froschbaches nahe des Großparkplatzes.
Abstecher zum Aussichtspunkt am Weidenstein: Noch auf der Höhe mit dem Frankenweg nach links ins Freie. Dort am Waldrand (oder im Wald) rechts haltend zum Felsplateau des Weidensteins. Im westlichen Teil von Thierbach, drüben über dem Tal, erkennen wir die lange Front des ehemaligen Schlossgutes, ein Relinkt aus längst vergangenen Tagen.Nördlich davon erhob sich nämlich einst das Schloss. Reste zweier Rundtürme und eines viereckigen Turmes sollen noch erhalten sein. Otto Knopf schreibt vom (1692) "hochfürstlichen Schloss und Verwaltungsamt mit Schäferei, Mühle, Gasthaus und Hochofen". 1746 hatte der Ort einen eigenen Markttag.
Wir laufen den Fahrweg entlang des großflächigen, vom CVJM Bobengrün angelegten Parkplatzes - er darf aus Gründen des Naturschutzes nur einmal im Jahr während der Pfingsttagung für das Zeltdorf genutzt werden! - ein kurzes Stück Weges talaufwärts und überqueren dann auf der "Froschbrücke" den Froschbach und laufen im Wald, zunächst recht steil, dann sanfter hinauf zum CVJM-Heim von Bobengrün. Wenn wir noch vor dem Heim 50 m den Fahrweg nach links gehen, kommen wir zu der Stelle, wo alljährlich der Waldgottesdienst anlässlich der Pfingsttagung stattfindet.
Wir aber kommen auf dem kaum befahrenen Zufahrtssträßchen am Heim vorbei nach Bobengrün). Wir wandern an der Kirche mit dem schön angelegten Friedhof vorbei auf einem Feldweg geradeaus aufwärts zum Wald. Wir genießen dabei rückblickend die reizvolle Aussicht. Wir halten uns immer etwas rechts und kommen auf der Höhe zu einem Forstweg, dem wir gut 100 m nach links folgen. Dann queren wir einen Waldweg und laufen auf wieder angenehmen, naturnahen Waldwegen abwärts zur Ortstraße und damit zurück nach Christusgrün.
Aufstieg: 315 hm
Abstieg: 312 hm
Länge der Tour: 9,1 km
Höchster Punkt: 644 m
Differenz: 136 hm
Niedrigster Punkt: 508 m
Schwierigkeit
leicht
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Familientauglichkeit
Rundweg
Offen
Einkehrmöglichkeit
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