Der König David ist die wohl bekannteste Felsformation des Höllentals. Der Rundweg führt von Issigau über das Höllental zum Aussichtsfelsen und zurück.
Wir starten im Zentrum Issigaus an der Wandertafel und gehen in Richtung Hauptstraße, welcher wir nach links folgen.
Am Ortsende in Richtung Hölle verlassen wir die Straße nach rechts und wandern auf der wenig befahrenen Stichstraße in das nahe Eichenstein.
Für das Laufen auf dem befestigten Untergrund entschädigen die schönen Ausblicke auf das landschaftlich reizvolle Umfeld und das besondere Biotop, die Steinschüttung, an der wir vorbeikommen. In dem umzäunten weiträumigen Gelände wurden als Ausgleichsmaßnahme beim Bau der A 9 die dortigen Abtragungen aufgeschüttet, um bedrohten Tierarten eine Heimstatt zu geben.
Beim ersten Haus schon stoßen wir auf den Frankenweg, dem wir weiter auf der Straße aufwärts nach Eichenstein zum Gasthaus "Zum Hirschsprung" folgen. Geradeaus wandern wir auf einem Fahrweg weiter, dann auf angenehmem Waldweg am Wanderparkplatz vorbei in den Wald bis zu einer kleinen Freifläche. Ab hier geht es über die mit Buchen bestandene sanfte Anhöhe des Haselhügels zum 623 m hoch gelegenen Aussichtspunkt "König David" 170 m über dem Höllental, der dem Rundweg seinen Namen gab.
Hier sollten wir länger verweilen, um die ausnehmend schöne Landschaft zu genießen. Beim Weiterlaufen stoßen wir bald auf die Abzweigung (links) zum Wahrzeichen des Höllentales, zum Hirschen. Wer sich einigermaßen trittsicher fühlt, sollte diesen Abstecher zum lebensgroßen Hirschen machen, der von einem Felssporn aus zum Sprung in das tiefe Tal ansetzt.
Dort, wo der Stichweg zum Hirschsprung abzweigt, lohnt es sich, ein paar Schritte vom Weg ab zu gehen, um auf einer Bank den schönen Blick auf Lichtenberg, auf das Muschwitztal und das Thüringer Land zu genießen. Dann laufen wir einen Pfad in vielen Windungen im Wald abwärts, bis wir auf einen Fahrweg stoßen.
Wer in Blechschidtenhammer einkehren oder das Infozentrum des Naturparks oder das Besucherbergwerk "Friedrich-Wilhelm" besuchen möchte, muss sich entgegen der Wanderroute nach rechts wenden. Über Blechschmidtenhammer und das Höllental und über den Jungfernsteg erreicht man wieder diesen Rundwanderweg.
Wir aber wenden uns hier nach links und wandern auf naturbelassenen Wegen, meist auf einem Pfad am rechten Talrand der Selbitz talaufwärts. Im Schatten junger Laub- und Nadelbäume im urwüchsigen Selbitztal kommen wir zum ersten Selbitzübergang, zum Jungfernsteg. Durchblicke auf die Selbitz und deren Rauschen begleiten uns auf diesem schönen Weg. Am Jungfernsteg sehen wir rückblickend noch einmal den Hirschen hoch oben auf dem Felsen. Bald kommen wir zum Wasserturm des Kraftwerkes und damit auch zum Ende (auf unserer Wanderung zum Beginn) des Röhrensteiges.
Nun wandern wir auf den 1,60 m hohen Röhren des mit hohen Mitteln restaurierten Röhrensteiges geradeaus weiter und stoßen bald auf die noch erkennbare Trasse der vormaligen Höllentalbahn und auch auf kurze Abschnitte der Erlebnispfade "Wald" und "Wasser". Mit ihnen zusammen kommen wir zum Damm, wo die Röhren ihren Anfang haben. Bald erreichen wir auch den Parkplatz in Hölle mit der Stätte des ehemaligen Bahnhofes Hölle, wo heute ein Pavillon steht. Ein Abstecher empfiehlt sich nach rechts über die Brücke der Selbitz und auf der anderen Talseite nach rechts zu dem kleinen Park mit den beiden Mineralbrunnen. An einem davon kann man sich kostenlos laben.
Ohne die köstliche Labung wenden wir uns auf der Straße nach links und wandern den Geh- und Radweg aufwärts, verlassen ihn am letzten Haus (rechts der Straße) nach rechts. Wir überqueren sie, laufen geradeaus, wenden uns bald nach links zur idyllisch gelegenen Einzel Saarhaus. Am Ende der anschließenden Obststreuwiese laufen wir den naturbelassenen Feldweg rechts hinüber zur Stichstraße (von Heinrichsdorf) nach Issigau. Wenn wir ihr zum nicht mehr weit entfernten Ausgangspunkt folgen, begleiten uns reizvolle Ausblicke.
Aufstieg: 264 hm
Abstieg: 242 hm
Länge der Tour: 10,4 km
Höchster Punkt: 603 m
Differenz: 170 hm
Niedrigster Punkt: 433 m
Schwierigkeit
leicht
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Rundweg
Offen
Einkehrmöglichkeit
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