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Die Burg mit dem höchsten Bergfried Deutschlands  Im frühen Mittelalter gab es noch keine Unterscheidung zwischen Nieder- und Oberroßla. Diese vollzog sich erst im 12. Jahrhundert. Vermutlich wurde zur gleichen Zeit in Niederroßla die Wasserburg errichtet.  Der Erbauer In einer Urkunde aus dem Jahre 1119 wurde erstmals ein edelfreier Diethmarus von Roßla erwähnt. Er entstammt einem fränkischen Adelsgeschlecht und er war es wohl, der die Wasserburg erbauen ließ. Als günstiger Faktor erwies sich die Lage an einem Ilmbogen, der die Burg nach Westen und Norden zusätzlich schützte. Von dort leitete man Wasser in den Burggraben, der 20-30 m breit und bis zu 6 m tief war. Ältester Teil ist der Bergfried, der dem 13. Jahrhundert zugerechnet wird. Seine heutige Höhe beträgt 57 m – damit ist er der höchste Bergfried Deutschlands!  Größere Umbauten Auch Teile der Nord- und Ostmauer gehören in diesen geschichtlichen Zeitraum. Größere Umbauten erfolgten im 15. und 16. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammen das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss des Ostflügels mit einer Kassettendecke und Resten einer Stabbohlenwand. Im Nordflügel befindet sich eine restaurierte Holzdecke aus dieser Zeit. 1620 erhielt der Ostflügel das 2. Obergeschoss.  In den Jahren 1738/39 veranlasste der Weimarer Herzog Ernst August erhebliche Umbauten, die bis 1947 bestanden. Anschließend kam es zum Abriss der südlichen Vorburg und dem Verfüllen des Burggrabens, so dass allein die Kernburg bestehen blieb.  1956 wurde die Burg unter Denkmalschutz gestellt und 10 Jahre später begannen die Restaurierungsarbeiten. Die Burg wurde zum Kulturzentrum und es entstanden 5 Wohnungen, eine Turnhalle sowie eine Gemeinschaftsküche. Ein Giebeleinsturz am Ostflügel der Burg am 1. April 2008 machte in den folgenden Jahren umfassende Sicherungs- und Wiederaufbaumaßnahmen erforderlich.  Die Burg heute ist ein Schmuckstück im Weimarer Land und wird von den Menschen des Ortes liebevoll gepflegt. Sie ist das Domizil des Burg-und Heimatvereins Niederroßla e. V. Der 2015 fertig gestellte Rittersaal wird für die Veranstaltungen des beliebten Dorfes genutzt und im ehemaligen Torwächterstübchen können Wanderer und Radfahrer an den Wochenenden Kaffee und Kuchen genießen und es sich im Burghof gemütlich machen.

Ausstattung

Parkplatz/Stellplatz

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Ausstattung der Unterkunft

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Café

Toiletten

Schloßhof 8, 99510 Ilmtal-Weinstraße OT Niederroßla, Deutschland

+49 170 8863797

a.reimann@bhvn.niederrossla.com


Weimarer Land Tourismus e.V.

Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda, Deutschland

https://www.weimarer-land.travel/

Distanz zu öffentlichen Verkehrsmitteln

Parkplätze vorhanden

400m

Parkplatz am Schlosshof Niederroßla mit Wohnmobilstellplätzen

Parkplätze vorhanden

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