FrankenwaldSteig Etappe 3: Ludwigsstadt - Teuschnitz
4:25 h397 hm256 hm14,3 kmmittel
Ludwigsstadt, Deutschland
Traditionelles Handwerk und moderne Industrie prägen die Rennsteigregion im Frankenwald. Schiefer- und Glasindustrie, Kräuterkunde und Brauchtum werden hier großgeschrieben. Weit blicken wir über den Rennsteig in den Frankenwald und den Thüringer Wald und genießen die befreiende Weite auf den Höhen des Frankenwaldes.
Unterhalb des Trogenbachviaduktes in Ludwigsstadt befindetsich der Ausgangspunkt für die dritte Etappe des FrankenwaldSteigs.Anfangs gilt es, über die Kirchgasse und am Friedhof vorbei Ludwigsstadtzu verlassen. Wir laufen ein Stück weit parallel zur Bahnstrecke,bis wir auf einen größeren Forstweg treffen. Auf den gut ausgebautenForstwegen kommen wir auf eine Kreuzung an einer größerenLichtung in einem kleinen Taleinschnitt. Hier zweigen wir rechts abund kommen am idyllisch gelegenen Jugendheim am Tippach vorbei.Wir steigen weiter bergan und kommen wieder auf einen großenForstweg, welchem wir nach links folgen.
Der große Kahlschlag beidseitig des Weges lässt die Weite erahnen,die später unseren Weg begleiten wird. An einer Sitzgruppe biegen wir links ab, um am übernächsten Abzweig (250 m) wiederrechts abzubiegen. Anfangs auf einem naturnahen Weg unterwegs,kommen wir nach einem kleinen idyllischen Teich wieder auf einenForstweg. Diesem folgen wir ohne abzubiegen immer geradeaus, biswir an die B 85 gelangen. Hier ist Vorsicht geboten!
Der Wanderweg führt, rechts abbiegend, auf ca. 50 m entlang derStraße und dann erst über den Parkplatz und weiter links auf einennaturnahen Weg entlang der Bahnstrecke nach Steinbach am Wald.Beim kleinen Park, der sich im Ort neben uns öffnet, lohnt sich einekurze Rast. Danach treffen wir auf den Rennsteig, nach welchemauch die Rennsteigstraße benannt ist. Wir folgen dieser nach rechtsund bleiben bis zum Abzweig der Badstraße auf dieser Strecke. DerObelisk auf dem Kreisverkehr, das Wahrzeichen von Steinbach amWald, ist in Sichtweite. Links abbiegend liegt vor uns das Freizeit- und Tourismuszentrum. Im Café lässt sich eine Verpflegung aufnehmenoder sich über den Ort informieren. Die interaktive Ausstellungim Obergeschoss zeigt Wissenswertes über die Region.
Wir laufen weiter die Badstraße geradeaus, bis wir an der T-Kreuzunglinks abbiegen und uns der Glas-Recyclinganlage nähern. Vorden Glasbergen biegen wir allerdings rechts ab und begeben unsfür einige hundert Meter in den Wald, um später am Waldrand nachlinks in Richtung Tal abzubiegen. Nach dem Passieren der Bahnunterführungführt unser Weg rechts in einen naturnahen Weg entlangder Bahnlinie. Gemeinsam mit dem FrankenwaldSteigla Arnikaweg,auf welches wir erneut treffen, geht es bis zur Bastelsmühleimmer geradeaus.Der kleine Weiler mit Gaststätte hat leider nicht regelmäßig geöffnet,befindet sich aber in einer wunderschönen Lage. An der Bastelsmühleüberqueren wir die Haßlach und laufen über artenreiche Talwiesenund später durch den Fichtenwald bergauf. Es eröffnen sichstetig schöne Aussichten auf das Haßlachtal und die Bastelsmühle.Am Waldrand angekommen, ist dieser Aufstieg geschafft und dieersten Ausläufer der Teuschnitz-Aue zeigen sich.
Die Teuschnitz-Aue ist reich an Tier- und Pflanzenarten und deshalbauch als Natura2000-Gebiet besonders geschützt. Die Stadt Teuschnitznennt sich selbst Arnikastadt und hat sich auf Produkteund Dienstleistungen im Bereich von Heilkräutern einen Namengemacht. Die Arnika kommt hier, ebenso wie die selten gewordeneBärwurz, heute noch in größeren Beständen vor. Die ArnikaAkademie mit dem Kräuter Lehr- und Schaugarten und derNaturmanufaktur bietet das ganze Jahr über verschiedene Seminareund Workshops zu den Themen Arnika, Kräuter und Naturheilkundean. Im Arnika Café (nur jeden ersten Sonntag im Monat von14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet) kann man gemütlich einkehren undKöstlichkeiten der Region genießen. In der Naturmanufaktur (Donnerstagund Freitag von 14:00 bis 17:00 Uhr sowie Samstag von10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet) finden sich zahlreiche regionale Produkte, von Naturkosmetik über Salze, Öle und Teemischungen bishin zu Confiserieprodukten und Edelbränden. Jedes Jahr im Juniwird in Teuschnitz zudem das Arnikafest mit einem bunten Programmrund um die Arnika gefeiert.
Wir laufen stets in südliche Richtung und nach einem kleinen Wäldchenerreichen wir unweit unseres Wanderweges die *SteinerneArnika. Ein Kunstwerk, welches den Bezug der Stadt zur Arnika aufzeigt,lädt zum Verweilen ein. Der Blick über die Landschaft zeigt dieTeuschnitz-Aue besonders im Sommer in voller Pracht. Im Hintergrunderkennt man bereits die Stadt selbst, das Ziel unserer Etappe.Um dorthin zu gelangen laufen wir weiterhin in Richtung Süden undtreffen schließlich auf einen weiteren Feldweg.
Wir laufen weiter in Richtung des Ortes und biegen vor den ersten Häusern nach rechts in einen naturbelassenen Pfad ein. Wenn wir am Steinbacher Weg angelangt sind, folgen wir diesen in die Ortsmitte, bis wir an der Kirche nach links abbiegen und bald den Stadtgraben und einem kleinen Pfad zum Ziel dieser Etappe folgen. Dieses befindet sich an der Sportplatzstraße unterhalb des Kräuter Lehr- und Schaugartens.
Aufstieg: 397 hm
Abstieg: 256 hm
Länge der Tour: 14,3 km
Höchster Punkt: 651 m
Differenz: 212 hm
Niedrigster Punkt: 439 m
Schwierigkeit
mittel
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Haupt-Wanderweg
Weitwanderweg
Einkehrmöglichkeit
Offen
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