FrankenwaldSteig Etappe 6: Gössersdorf-Kulmbach
5:30 h422 hm511 hm17,2 kmschwer
Weißenbrunn
Ausblicke ins Kronacher Land und entlang der Fränkischen Linie, weite Horizonte für Augen und Seele. Immer vor Augen: saftige Wiesen und Felder und die Bierstadt Kulmbach.
Wir genießen die Ausblicke ins Kronacher Land und entlang der Fränkischen Linie, weite Horizonte für Augen und Seele.
Immer vor Augen: saftige Wiesen und Felder und die Bierstadt Kulmbach. Historische Begebenheiten, Höhenflüge und geschäftiges Treiben.
Wir beginnen die sechste Etappe des FrankenwaldSteiges am Gasthof Alex in Gössersdorf. Hinter der Gaststätte halten wir uns nach etwa 100 m halbrechts und bleiben bis nach dem Ortsausgang auf dem geteerten Weg. Dieser geht bald in einen Feldweg über und teilt sich kurz darauf.
Hier gehen wir nach rechts, laufen für ca. 500 m am Waldrand entlang, ehe es im Wald stetig bergab geht. Wenn am Schönberg linker Hand wieder Wiesen auftauchen, treffen wir auf einen Wirtschaftsweg, welchem wir nach rechts folgen, um nach 250 m wieder nach links in einen steil nach unten führenden Weg abzubiegen. Fast im Tal angekommen, treffen wir auf einen Forstweg. Diesem folgen wir nach links und gelangen schließlich, vorbei an Talwiesen und einer kleinen Teichanlage, zur B 85. Da wir die Bundesstraße queren müssen, ist Vorsicht geboten! Wir halten uns dabei rechts und biegen nach wenigen Metern wieder nach links ab. Ein Hohlweg führt durch einen Buchenwald steil nach oben und wir erreichen schließlich eine Wiese, welche wir links umgehen. Ab hier folgen uns wieder Frankenweg und Burgenweg. Am Ende der Steigung angekommen, befinden wir uns oberhalb des ehemaligen Steinbruchs. Aufgrund der Absturzgefahr und des Naturschutzes sollte der Steinbruch nicht betreten werden. Daher gehen wir weiter und treten kurz danach aus dem Wald heraus, um einem heckengesäumten Weg bis zur nächsten Kreuzung zu folgen, an welcher wir rechts abbiegen.
Kurz darauf führt unser Weg nach links und verläuft für die nächsten 4,5 km auf der Kirchleuser Platte entlang des Waldrandes. Die Kirchleuser Platte ist eine dem Frankenwald vorgelagerte und nahezu ebene geologische Formation aus weißem Jura mit herrlichem Blick auf die „Fränkische Linie“. Beeindruckend sind die Ausblicke nach Osten und gelegentlich auch die weit reichenden herrlichen Ausblicke (auf der Straße nach Schimmendorf) nach Westen. Ein Glanzpunkt der Wegestrecke ist der weite Rundblick vom Kirchleuser Knock, den wir vom Samelstein aus auf dem Zugangsweg nach Kirchleus (750 m einfach) erreichen.
Seit dem Jahr 2011 steht der Samelstein wieder an seinem alten Standort an der alten Heeres- und Handelsstraße. Bis dahin stand an dieser Stelle eine Nachbildung und der Originalstein war im Museum auf der Kulmbacher Plassenburg untergebracht. 18 Jahre hatte sich eine Bürgerinitiative für die Rückführung des Steines eingesetzt. Nach dem Überqueren der Straße nach Schimmendorf laufen wir auf der Höhe des Kirchleuser Rains, wie der Höhenrücken auch heißt, ein gutes Stück weiter und verlassen diesen mit einem fantastischen Weitblick nach Westen hin abwärts zum ersten Haus von Oberdornlach. Im Dorf ist heute noch für Kundige der Kernhügel der einstigen Burganlage erkennbar.
Ohne Abstecher zur Einkehr in Oberdornlach wandern wir – begleitet von schönen Ausblicken – auf einem naturbelassenen Feldweg geradeaus weiter, durch die Fluren über eine Anhöhe und durch eine reizvolle Tallandschaft, dann eine Weile im Wald ziemlich steil aufwärts zum Beginn des Höhenrückens des Patersberges. Auf weichen Waldwegen kommen wir auf der langgestreckten Höhe durch Kiefernhochwald zum Aussichtsturm Schau-dich-um, einem viereckigen, 1838 erbauten, 8 m hohen Sandsteinbau auf dem südlichen Gipfel des 528 m hohen Patersberges. Vom Turm aus hat man einen wunderbaren Blick auf Kulmbach mit seinem Wahrzeichen, der Plassenburg.
Aber auch den Görauer Anger, den Staffelberg und die vorher durchwanderte Kirchleuser Platte kann man von hier aus sehen. Auf stets angenehmen Pfaden und Steigen wandern wird in Serpentinen durch lichten Hochwald den Hang des Patersberges lange und beständig abwärts. Am Bergfuß lädt eine Sitzgruppe mit einer überwältigenden Bilderbuchaussicht auf Kulmbach, die Plassenburg und die waldreiche Umgebung zum Verweilen ein. Mit der sich ändernden, aber immer schönen Aussicht laufen wir durch den Weiler Höfstätten. Sein Ursprung geht wohl bis auf das Jahr 1000 zurück; nach einem Brand 1630 war der Ort zeitweilig verlassen und vergessen.
Wir überqueren die Straße, wandern weiter auf einem Feldweg durch eine harmonisch gestaltete Landschaft, am Haidhügel vorbei, dann bald an einer Baumgruppe nach rechts über einen Wiesengrund und weiter abwärts über den Mühlbach in den 1360 erstmals urkundlich erwähnten, sicherlich aber weit älteren Kulmbacher Ortsteil Metzdorf. In Metzdorf überqueren wir die B 85 an der Fußgängerampel und gehen geradeaus weiter. Immer rechts haltend gelangen wir in den Dobrachweg und folgen diesem, bis linkerhand der Fliederweg einmündet. An dieser Kreuzung halten wir uns rechts und laufen bald parallel zur Bundesstraße. Diese queren wir erneut, um entlang einer Wiese weiter in Richtung Stadtmitte zu laufen. Über Burghaiger Straße und Saalfelder Straße erreichen wir schließlich die Priemershofer Mainbrücke, wo diese Etappe des FrankenwaldSteiges endet.
Der einst große, bedeutende Priemershof (1338 erstmals erwähnt) ist als eigenständiger Ortsteil nicht mehr zu erkennen. Von hier aus kann man das Zentrum der „heimlichen Hauptstadt des Bieres“ erreichen und von dort aus die 1135 erstmals erwähnte *Plassenburg (von 1397 bis 1604 Verwaltungszentrale des Fürstentums Kulmbach - Bayreuth) mit dem prächtigsten Renaissance-Burghof jenseits der Alpen, dem Schönen Hof, dem Deutschen Zinnfigurenmuseum, dem Armeemuseum Friedrich der Große, dem Museum Hohenzollern in Franken und dem Landschaftsmuseum Obermain. Auch Reste der Befestigungsanlage und städtebauliche Kleinode in der Kulmbacher Altstadt, zum Beispiel das Historische Badhaus, laden in der Stadt zum Besuch ein. Wer mehr zum Thema Bier und Brauereien in Kulmbach wissen möchte, sollte unbedingt das Bayerische Brauerei- und Bäckereimuseum mit Deutschem Gewürzmuseum im Kulmbacher Mönchshof besuchen. Die Kulmbacher Kommunbräu ist eine Genossenschaftsbrauerei mit Brauereigasthaus. Als „Heimliche Hauptstadt des Bieres“ feiert Kulmbach jedes Jahr Ende Juli/Anfang August die Kulmbacher Bierwoche, eines der traditionsreichsten und größten Bierfeste Frankens.
Aufstieg: 422 hm
Abstieg: 511 hm
Länge der Tour: 17,2 km
Höchster Punkt: 519 m
Differenz: 219 hm
Niedrigster Punkt: 300 m
Schwierigkeit
schwer
Panoramablick
sehr viele
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Haupt-Wanderweg
Weitwanderweg
Einkehrmöglichkeit
Offen
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Herzlich willkommen in Oberdornlach, am Rande von Kulmbach!
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Naturpark Frankenwald – die grüne Krone Bayerns. Ganz im Norden Bayerns ist der Schlossberghof zu finden. In idyllischer Einzellage wird unser Biolandhof als landwirtschaftlicher Betrieb geführt. Kein Durchgangsverkehr ! (Auch für Gruppen)
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Durch die ruhige Lage erhält der Urlaub auf dem Schlossberghof eine besondere Note. Kein Durchgangsverkehr belästigt uns.
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Genießen Sie Ihre Auszeit im traumhaften Frankenwald !

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Von September bis Mai jeden ersten Sonntag im Monat ab 12:00 Uhr geöffnet.
Mittelberg 7, 96364 Marktrodach
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