Skip to main content

FrankenwaldSteig Etappe 11: Presseck-Culmitz

9:30 h817 hm893 hm28,9 kmschwer

Presseck

>

Höhen und Tiefen, Gipfel und Täler, dichte Wälder und überraschende Ausblicke. Wir entdecken die Spuren der Flößerei, die überall im Frankenwald zu finden sind.

Höhen und Tiefen, Gipfel und Täler, dichte Wälder und überraschende Ausblicke. Lauschen wir den Stimmen des Waldes und spüren den Wind auf der Haut. Wir entdecken die Spuren der Flößerei, die überall zu finden sind im Frankenwald.

 

Die elfte Etappe des FrankenwaldSteiges startet am Marktplatz in Presseck. Der Evangelischen Pfarrkiche Zur Heiligen Dreifaltigkeit sollten wir unbedingt einen Besuch abstatten. Die ehemalige Wehrkirche aus dem 16. Jahrhundert ist geschmückt mit herrlichen Fresken und Deckenbildern. Hinter dem kleinen Park und der Kirche vorbei laufen wir mit dem FrankenwaldSteigla Dreierknock durch die gut markierten Gässchen bergab, um an einem kleinen Anstieg den Ort zu verlassen. Über die Feldwege gehen wir in nördliche Richtung und halten uns immer am Waldrand entlang. So laufen wir die ersten 1, 5 km über die Pressecker Höhe, ehe wir in das Tal hinab steigen. Über den Rabengrund erreichen wir das Köstenbachtal.


Noch bevor wir die Talstraße erreichen, biegen wir nach rechts ab und laufen parallel zum Talgrund bis in ein kleines Seitentälchen. Das Tal des Flemersbachs beherbergt eine kleine geologische Sensation. Klein deshalb, weil die Archaeocyathen nur wenige Millimeter groß sind. Eine Sensation deshalb, weil es sich um die ältesten Versteinerungen Bayerns, vielleicht sogar Deutschlands, handelt. Eine Schautafel macht die kleinen, ca. 520 Millionen Jahre alten Lebewesen erkennbar und erklärt die Entstehung dieser geologischen Besonderheit. Nachdem wir am Geotop den Bach gequert haben, gehen wir weiter bergauf und gelangen nach Köstenberg. An einem Buchenhain eröffnet sich ein weiter Blick über die Höhen des Frankenwaldes, Liegebank und Sitzgruppe laden hier zum Verweilen ein.


Der Wanderweg führt nach rechts in die Ortschaft hinein. Ab der Gaststätte Frankenwald bleiben wir noch etwa 150 m auf der Straße und passen auf, dass wir den Abzweig links nicht übersehen. Zwischen den Häusern hindurch laufen wir auf einen Wiesenweg in den Wald hinein. Wenn wir wieder auf Offenland treffen, biegen wir nach rechts ab und kommen nach Köstenhof. Zwischen ehemaliger Gaststätte und dem Gnadenhof für Pferde gehen wir bergab und gelangen bald wieder zu einer geologischen Sehenswürdigkeit. Am Steinbruch unterhalb des Ortes wurde ein Flaserkalk abgebaut, welcher als „Wallenfelser Marmor“ weltweit verwendet wurde. Heute ist der Steinbruch ein Rückzugsort für seltene Tier- und Pflanzenarten. Aus geowissenschaftlicher Sicht gilt er als „äußerst wertvoll“.


Unser Weg führt unterhalb des Steinbruches an der Kreuzung wieder aufwärts in östliche Richtung und zur Elbersreuther Höhe. Wenn wir auf die kleine Wiese an der Straße nach Köstenberg treffen, halten wir uns nach links und gehen wieder in den Wald hinein. Bald biegt der Weg rechts in einen kleinen Pfad ein, welcher nach einer Weihnachtsbaumkultur und schönem Blick auf den Döbraberg rechts abbiegt und über die Wiesen nach Elbersreuth hinein führt. Hier bietet sich eine Einkehr an und nach einer kleinen Stärkung verlassen wir den Ort über eine geteerte Straße in Richtung Wustuben. Nach den letzten Häusern führt der Weg in ein kleines Wäldchen hinein um kurz darauf einen wunderschönen Ausblick auf das Rodachtal und den Döbraberg zu eröffnen. Eine Sitzgruppe mit Panoramatafel rechts des Weges hilft, sich zu orientieren.


Über den Feldweg laufen wir abwärts und gelangen an ein abgelegenes und uriges Frankenwaldhaus, das zusammen mit einem weiteren, etwas versteckten und verfallenen Haus die Unteren Wustuben bildet. Hinter dem ersten Haus biegen wir nach rechts ab auf einen kleinen Steig. Dem naturbelassenen Weg folgen wir für 700 m, bis wir zur Straße gelangen, welche wir überqueren. Auf dem Forstweg gehen wir nach links und folgen dem Fahrweg nun für längere Zeit. Direkt an der Wegekreuzung steht eine Hinweistafel zum hier wachsenden Plusbaum. Es handelt sich um eine Douglasie, die durch ihren besonders schönen, geraden Wuchs auffällt und deshalb als Samenbaum verwendet wird.


Im Taleinschnitt des Wilden Rodachbaches queren wir den Bach und folgen ihm talaufwärts. Nach nahezu einem Kilometer erhebt sich der Fuß des Siebenfreund-Felsens zu unserer Linken. Kurz darauf biegen wir nach links ab und kommen schon bald zu dessen kleinem Plateau. Hier lässt sich Rast machen und die natürliche Stille des kleinen Tales genießen. Der Wanderweg führt immer weiter nach oben. Dem nächsten Forstweg folgen wir nach rechts bis zum Scheitel auf der Höhe. Dort führt ein 300 m langer Abstecher zum Bärenplatz auf den westlichen, 717 m hohen Gipfel des doppelköpfigen Rodachsrangen. Es ist der höchste Punkt im Landkreis Kulmbach, die Sitzgruppe an der hölzernen Bärenskulptur lädt zu einer kleinen Rast ein.


Unser Weg umrundet den Bärenrangen auf der Nordseite und kurz nach der nächsten Kreuzung verlassen wir den Wald, um über den Wiesenweg nach Unterbrumberg zu gelangen. Im Gasthof Brax bietet sich nach dem langen Anstieg eine Erfrischung an. Wir biegen im Ort zwei Mal nach links ab und begeben uns vor der Kapelle auf einen Feldweg. Nach 100 m halten wir uns links, treten in den Wald hinein und gehen bald schon wieder nach rechts, wenn uns der Rodachrangen-Weg (DÖ 38) verlässt. Nun geht es stetig bergab, bis wir das Tal der Wilden Rodach erreichen. Während wir auf der linken Seite bereits den Floßteich sehen, führt unser Weg nach rechts zur Bischofsmühle, wo wir auch auf das FrankenwaldSteigla Schwarzenbacher Weitblicke treffen. Im Gasthaus besteht die Möglichkeit sich zu stärken, denn bald schon wartet ein steiler Anstieg mit 166 Stufen hoch zur ehemaligen Burg Radeck auf der Hochfläche des Ortes Rodeck. In der Wanderkarte findet sich der Eintrag „Burgstall“. Der Begriff bedeutet zunächst so viel wie „verfallene Burganlage”. Doch beim Besuch sollte man nicht enttäuscht sein.


Außer dem Text der Informationstafel und dem Burggraben erinnert dort nichts besonders Auffallendes an eine Burg. Groß kann es auch nicht gewesen sein, das vormalige Castrum Radekke, dem die steil abfallenden Talhänge natürlichen Schutz boten. Die ungeschützte Seite des Kernhügels wurde durch einen 8 m breiten und 6 m tiefen Halsgraben gesichert. Im Jahr 1545 wurde die Burg von Bauern geschliffen.


Wir folgen der Straße, bis diese oberhalb einer Wiese nach rechts abzweigt. Hier können wir als Variante nach Rodeck hinein laufen und im Gasthaus Hüttner einkehren. Hinter dem Gasthaus führt ein nicht markierter Weg wieder zum FrankenwaldSteig. Der eigentliche Weg verlässt aber an der Kreuzung die Straße und führt geradeaus in den Wald hinein, welchen wir kurze Zeit später oberhalb des Weilers Hohenzorn wieder verlassen. Auf der Zufahrtsstraße nach rechts gewandt, biegen wir nach ca. 300 m wieder links ab auf einen schmalen Pfad am Waldrand. Dieser führt uns zur Sitzgruppe „Alfreds Ruh“. Hier sollte man sich den Blick zurück in den westlichen Frankenwald gönnen.


Nachdem wir die Rodecker Straße überquert haben, biegen wir am Waldrand nach links in den Wald ein. Schmale, naturbelassene Steige verlaufen nun parallel zur Straße und wir erreichen im Folgenden mehrere Aussichtspunkte mit Ausblicken in alle Himmelsrichtungen. Zuerst eröffnet sich am Lerchenhügel an einer überdachten Sitzgruppe der Blick ins Fichtelgebirge. Wenig später erreichen wir am Sportplatz von Döbra die Schutzhütte des Frankenwaldvereins. Von hier blicken wir über das Hofer Land hinweg bis zum Erzgebirge. Nachdem wir den Parkplatz jenseits der Straße überquert haben, liegt der Döbraberg direkt vor uns.


Diesen erreichen wir, indem wir dem Schotterweg folgen und etwa 600 m nach dem Waldeintritt einen schmalen Pfad nutzen, dem wir bis zum Gipfel folgen. Auf dem 795 m hohen Döbraberg erwartet uns der Prinz-Luitpold- Turm. Der 18 m hohe Aussichtsturm des Frankenwaldvereins wurde im Jahr 1902 errichtet und bietet nahezu einen Rundumblick über den Frankenwald. Das Plateau des Döbrabergs verlassen wir in nördliche Richtung und steigen über schmale Pfade durch den Wald hinab. An einer Wiese treffen wir auf eine Sitzgruppe und haben noch einmal einen schönen Blick nach Schwarzenbach am Wald und Kleindöbra. Letzteres erreichen wir nach kurzer Zeit. Wir überqueren die Hauptstraße, gehen nach links und bald wieder nach rechts und erreichen den Culmitzgrund, welchem wir talabwärts folgen.


Das reich strukturierte Tal bietet viel Abwechslung zwischen Wäldchen, Wiesen und Teichen bis wir etwa 300 m vor der Ortschaft Culmitz auf die Zufahrtsstraße treffen. Dieser folgen wir nach rechts. In Culmitz bietet sich am Ende unserer Etappe eine Einkehr im Landgasthof „Zur Mühle“ an.

  • Aufstieg: 817 hm

  • Abstieg: 893 hm

  • Länge der Tour: 28,9 km

  • Höchster Punkt: 794 m

  • Differenz: 318 hm

  • Niedrigster Punkt: 476 m

Schwierigkeit

schwer

Panoramablick

viel

Saisonale Eignung

geeignetwitterungsbedingtnicht geeignetunbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Haupt-Wanderweg

Weitwanderweg

Einkehrmöglichkeit

Offen

Anfahrt mit dem PKW

Startpunkt ist Ortsmitte Presseck. Parkmöglichkeiten vorhanden.

Navigation starten:

Tourinfo PDF
Tourinfo PDF
GPX Track
GPX Track

diese Seite teilen

Essen in der Nähe

"Essen in der Nähe" general.skip

ca. 6,0 km entfernt

Gasthof Zegasttal

Gottsmannsgrün 8, 95131 Schwarzenbach a.Wald

Motorradfreundlicher Hotel- und Gastronomiebetrieb.

GasthofPensionRestaurant

ca. 6,3 km entfernt

Gasthof Rodachtal

Zum Rodachtal 15, 95131 Schwarzenbach a.Wald

Natur, Kultur und fränkische Gastlichkeit hautnah erleben.

GasthofPensionRestaurant

ca. 6,4 km entfernt

Gasthof Bischofsmühle

Bischofsmühle 1, 95233 Helmbrechts

Urlauben Sie in romantischer Alleinlage, mitten im Tal der "Wilden Rodach"

1x FȚȚȚȚȚ

Ferienwohnung (Betrieb)Ferienhaus (Betrieb)GasthofRestaurant

ca. 7,9 km entfernt

Ristorante Pizzeria "Bella Ciao"

Kirchstr. 2, 95131 Schwarzenbach am Wald

Pizzeria

Restaurant

ca. 8,0 km entfernt

Bergwiesenhütte

Itenstraße 15, 95131 Schwarzenbach am Wald

Bergwiesenhütte direkt am Döbraberg gelegen mit tollem Biergarten und schöner Aussicht

BiergartenGastroBerg-/Skihütte

ca. 8,7 km entfernt

Stadtbäckerei Schaller

Am Alten Gericht 1, 95131 Schwarzenbach am Wald

Bäckerei mit Café

BäckereiCafé

ca. 8,8 km entfernt

Restaurant Delphi

Nordstraße 17, 95131 Schwarzenbach am Wald

Griechisches Restaurant

Restaurant

ca. 9,6 km entfernt

Landgasthof Haueis

Hermes 1, 95352 Marktleugast

Herzlich Willkommen im Landgasthof Hermes! Unser familiär geführter und traditioneller Landgasthof bietet ein fränkisches und traditionelles Restaurant.

Vegan, Vegetarisch, Deutsch

BiergartenGasthofRestaurant

ca. 9,7 km entfernt

Gaststätte Birkenhof

Schützenstr. 22, 95233 Helmbrechts

Gasthaus

GasthofRestaurant

ca. 9,8 km entfernt

Gasthaus Synderhauf

Schwarzenbacher Straße 15, 95131 Schwarzenbach am Wald

Restaurant

ca. 9,8 km entfernt

Gaststätte Weberherberge

Sauerhof 4, 95213 Münchberg

Deutsch

Restaurant

"Essen in der Nähe" general.jump_back

Unterkünfte in der Nähe

"Unterkünfte in der Nähe" general.skip

ca. 1,3 km entfernt

Trekkingplatz FRANKENWALD Am Knock

Trekkinplatz Am Knock

Idyllisch in einem Buchenhain, unweit des Pressecker Knocks, liegt unser neuester Trekkingplatz.

Trekkingplatz

ca. 4,1 km entfernt

Dragonerhof

Deckenreuth 6, 95346 Stadtsteinach

Ferienwohnung (Betrieb)

ca. 4,9 km entfernt

Ferienhaus Schlee

Romansfelsenstraße 44, 95131 Schwarzenbach a.Wald

Ferienhaus (Betrieb)

ca. 5,1 km entfernt

Ferienhof Geyer

Triebenreuth 13, 95346 Stadtsteinach

1x FȚȚȚȚ|2x FȚȚȚ

Ferienwohnung (Betrieb)

"Unterkünfte in der Nähe" general.jump_back

Weitere Tipps in der Nähe

"Weitere Tipps in der Nähe" general.skip

ca. 0,0 km entfernt

Euregion Egrensis Bayreuth

Presseck

9:00 h1865 hm118,7 kmmittel

Rad-Tour

ca. 0,0 km entfernt

ca. 0,0 km entfernt

ca. 0,0 km entfernt

Evangelische Pfarrkirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit

Fabrikstraße 6, 95355 Presseck

Das mit farbigen Bildwerken an Wänden und Decken reich geschmückte Gotteshaus ist eine wahre Bibel der Armen. Ehemalige Wehrkirche aus dem 16. Jahrhundert.

Kirche

ca. 0,0 km entfernt

Günther Schmidt

Marktplatz 5, 95355 Presseck

ca. 0,0 km entfernt

Markt Presseck

Marktplatz 8, 95355 Presseck

ca. 0,0 km entfernt

Markt Presseck

Marktplatz 8, 95355 Presseck

RathausTourist Information

ca. 0,0 km entfernt

Markt Presseck

Marktplatz 8, 95355 Presseck

ca. 0,0 km entfernt

Markt Presseck

Marktplatz 8, 95355 Presseck

ca. 0,0 km entfernt

Schneeschuh-Wanderweg 1 Presseck

Marktplatz 8, 95355 Presseck

Schneeschuh-Vergnügen für Winterfans in Presseck.

Wintersportstätte

Zu "Weitere Tipps in der Nähe" general.jump_back

Das könnte Dir auch gefallen

"Das könnte Dir auch gefallen" general.skip
Zu "Das könnte Dir auch gefallen" general.jump_back

Ihr direkter Draht ins Stadtmarketing

Reichel Carsten

Carsten Reichel

Stadtmarketing e.V.

Ludwigstr. 24

95028 Hof

09281 815 7102