FrankenwaldSteig Etappe 12: Culmitz-Issigau
6:25 h447 hm455 hm20,8 kmschwer
Naila, Deutschland
Mit dem Teufel durch die Hölle ans Ziel. Genießen wir das urige Selbitztal, und erkunden faszinierende Felsformationen auf dem Weg durch das Höllental. Die Kraft der Natur wird hier vom Menschen gezähmt und genutzt.
Die zwölfte Etappe des FrankenwaldSteiges beginnt in Culmitz amLandgasthof „Zur Mühle“. Wir wandern die Dorfstraße entlang undverlassen diese kurz vor der Einmündung in die B 173 nach rechtsauf einem Wiesenweg. Dieser führt nach Culmitzhammer.Hinter dem Hotel Gutshof Culmitzhammer verlassen wir die Straßeauf einem Wiesenweg nach links, durchqueren ein kleines Wäldchenund gelangen schließlich zu einem geschotterten Weg, welchemwir nach rechts folgen. Wir blicken über Naila und das Selbitztalund laufen stets geradeaus bis nach Schottenhammer. Die großenAnwesen verdeutlichen, dass sich hier eine landwirtschaftliche Nutzungauch heute noch lohnt, während viele kleine Betriebe im Frankenwaldnicht mehr bewirtschaftet werden.
Wir durchqueren den Ort, indem wir zuerst links der Straße folgenund dann in einer scharfen Kurve nach rechts abbiegen. Mit demCulmitzbach bewegen wir uns in Richtung Naila und queren die Bundesstraßean einer Unterführung. Über die Felder führt unser Weg nach Naila. Wir tangieren die ehemalige Kreisstadt aber nur, indemwir mit dem Radweg zuerst stadteinwärts laufen und dann bei derSpedition Bischoff links abbiegen. Von hier aus wäre es entlangder Kronacher Straße noch ca. ein Kilometer bis zur Stadtmitte vonNaila. Hinter der Spedition führt unser Weg nach links und wir bleibenauf dem Schotterweg, bis wir nach 1,2 km Erbsbühl erreichen.Auf dieser Strecke bieten sich wohl die schönsten Ausblicke aufNaila und Selbitz. Ab Erbsbühl folgen wir zunächst der geschottertenOrtsverbindungsstraße. Diese verlassen wir aber nach wenigenhundert Metern, denn der kleine parallel verlaufende und naturbelasseneSteig lässt sich angenehmer gehen. Er trifft später wiederauf den Schotterweg und wir folgen diesem bis zum Wildgehegein Pechreuth. Dort biegen wir nach rechts in den Wald ein undbald wieder nach links, um an einer Teichanlage den Froschbach zuüberqueren.
Unser Weg führt durch einen Fichtenwald bergauf. Wir treten nachetwa 100 m aus dem Wald heraus und gehen am Waldrand entlangbis nach Christusgrün. Den kleinen Ort durchqueren wir ohne abzubiegenund folgen, zuerst über die Wiesen, später im Wald, demFroschbachtal. An der Kreuzung im Tal queren wir den Bach undgehen danach nach links. Erneut biegen wir nach 500 m links abund verlassen den Schotterweg. Nachdem wir eine Wiese und diefolgende Kreuzung überquert haben, bleiben wir auf dem Weg, biswir den Wald verlassen. Dort gehen wir nach rechts und am Waldrandentlang. Wir erreichen Marxgrün von Westen her. Hinter derersten Kreuzung sehen wir bereits die Bahnunterführung, welcheuns die Richtung zeigt. An der Durchfahrtsstraße angekommen, biegenwir links ab und in der Kurve gleich wieder rechts in die LichtenbergerStraße. Vor der Imbissbude führt unser Weg nach rechtsin den Mühlenweg, welchen wir nach der Querung der Selbitz nachrechts verlassen und dem Schotterweg hoch zur Kirche folgen. Etwa150 m nach der Kirche biegt der FrankenwaldSteig nach links ab.Er führt durch das Wohngebiet und geradeaus weiter über einenFeldweg. Wenn der Marxgrüner Panoramaweg (US 46) nach rechtsabzweigt, halten wir uns links, um nach 200 m vor der Modelsmühlean einer Streuobstwiese rechts abzubiegen.
Ein schmaler Pfad führt uns weiter in nördliche Richtung und linkerhanderkennen wir die Selbitz schon, bevor wir auf die ersten Häuserim Birkenweg treffen. Diesem folgen wir weiter bis zur Humboldtstraße.Der „Hauptstraße“ von Hölle folgen wir nach links, überquerendie Brücke und biegen scharf nach rechts ins NaturschutzgebietHöllental ab. Noch vor diesem Abzweig lohnt sich ein kleiner Abstecher nach links zum Quellenhäuschen mit der Mineralquelledes Getränkeherstellers Höllensprudel, das direkt aus der Quelle probiertwerden kann. Auf der Talstraße entlang der Selbitz bleiben wirfür etwa einen Kilometer und wechseln am hölzernen Teufelsstegauf die andere Uferseite. Mit einem schmalen Pfad erklimmen wirden Osthang des Höllentales und erreichen unweit des Rebeccastollenseinen Fahrweg. Während wir uns am Osthang weiter nach obenbewegen, öffnen sich ständig neue Ausblicke oder Felsformationen.Nach dem Häßlerkapf und der Kanzel begeben wir uns bergaufund verlassen das Naturschutzgebiet auf einem Schotterweg. An dernächsten Kreuzung, welche selbst einen schönen Blick auf Lichtenbergbietet, lohnt dennoch ein knapp 500 m langer Abstecher zumAussichtspunkt König David, der bekanntesten Felsformation desHöllentales.
Unser Weg aber führt nach rechts und wir erreichen bald schon dieStreusiedlung Eichenstein. Von nun an laufen wir auf der geteertenZufahrtsstraße direkt auf Issigau zu. Das Schloss in Issigau ist dasZiel dieser Etappe. Dort lässt sich übernachten oder einkehren. Umdahin zu gelangen, halten wir uns an der Hauptstraße links und biegennach der scharfen Linkskurve in die Straße Am Pültzenberg ein.Nach ca. 250 m erreichen wir das Schloss und sind am Ziel dieserEtappe des FrankenwaldSteiges angelangt.
Aufstieg: 447 hm
Abstieg: 455 hm
Länge der Tour: 20,8 km
Höchster Punkt: 618 m
Differenz: 154 hm
Niedrigster Punkt: 464 m
Schwierigkeit
schwer
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Tourtipp
Haupt-Wanderweg
Weitwanderweg
Einkehrmöglichkeit
Offen
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