Lebensraum Wald: Schleimpilze
95239 Zell im Fichtelgebirge, Deutschland(846 m über NN)
Besonders geeignet für:
Was für Lebewesen sind „Schleimpilze“? Schon 1864 hat der Botaniker de Bary erkannt, dass Schleimpilze keine Pflanzen oder Pilze sind und sie den Tieren zugeordnet.
Wissenschaftler wissen es heute besser: Schleimpilze zählen weder zu den Tieren, Pflanzen, Pilzen und Bakterien. Seit 700 Millionen Jahren bilden die Myxomyceten – so nennen Wissenschaftler die Schleimpilze – einen eigenen Zweig im Stammbaum des Lebens, die verwandtschaftlich zu den Protisten (Einzellern nahe den Amöben) gehören, also nicht zu den Pilzen. Schleimpilze gehören zu den außergewöhnlichsten Lebensformen, die unsere Erde besiedeln. Der Lebenszyklus der Myxos ist kompliziert und faszinierend zugleich. Aus tausendstel Millimeter großen Sporen schlüpfen winzig kleine Schwärmerzellen, die sich in feuchter Umgebung amöbenartig oder durch Geißelschlag auf dem Substrat fortbewegen und Nahrung aufnehmen. Aus den winzig kleinen Schwärmerzellen wird schon nach kurzer Zeit eine gefräßige und schleimige Plasmamasse – das Plasmodium. Es kriecht mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 2 cm in der Stunde und macht Jagd auf Bakterien, Algen und Pilze. Eines Tages stellt das Plasmodium die Nahrungsaufnahme ein, es sucht sich eine trockene Stelle auf dem Substrat und bildet sich zu Fruchtkörpern um, in denen in kurzer Zeit die Sporen heranreifen. Nachdem die Sporen ausgereift sind, reißt die Fruchtkörperhülle auf und der Wind trägt die Sporen in geeignete Lebensräume. Somit schließt sich der Kreislauf.
Autor: Heinz Spath, Marktleuthen
am Waldsteinhaus
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