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Ostburgkapelle

95239 Zell im Fichtelgebirge, Deutschland

Die dereinst zur Ostburg gehörende Kapelle wurde in der Zeit von 1150 bis 1230 vermutlich von den Herren von Wadstein erbaut und stellt heute eine der am besten erhaltenen Ruinen aus der Spätromanik in Oberfranken dar. Dank den in den 1960er Jahren durchgeführten Ausgrabungen ist heute bekannt, dass der Innenraum der knapp 6,5 Meter langen, 2,5 Meter breiten und alles in allem 6 Meter hohen Kapelle einst verputzt und wahrscheinlich auch mit einfachen Fresken verziert worden war. Aus der Geschichte des Baus ist wenig bekannt und auch für das Patronat kommen verschiedene Heilige, darunter St. Wolfgang, in Frage. Bedeutend ist jedoch der Fund von verschiedenen Körpergräbern, die sich um die Kapellenruine gruppieren und ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert stammen dürften. Der Bau selbst wurde auch nach der Auflassung der Ostburg noch einige Zeit weiter gepflegt und fiel vermutlich erst 1430 den marodierenden Hussiten zum Opfer.

Autor: Adrian Roßner: Heimatforscher

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