Drachenfels und Kesselfels bieten herrliche Ausblicke auf die Tallandschaft der Selbitz, auf das wildromantische Höllental, auf Blankenstein mit der großflächigen ZPR und auf den gegenüber liegenden felsigen Hang des Höllentales. Der Drachenfels liegt 603 m über NN und ist eine 94 m über der Talsohle aufragende Felswand im Naturschutzgebiet des Höllentales. Durch den nahen Kesselfels führt der 160 m lange Eisenbahntunnel der Höllentalbahn. Der Drachenfels liegt gegenüber dem Hirschen, dem Wahrzeichen des Höllentales am Hang gegenüber. Nach der das Tal überspannenden dreibogigen Eisenbahnbrücke führt die stillgelegte Bahnstrecke gleich wieder durch den 35 m langen Kanzelfelstunnel. Höhepunkte dieser Wanderung sind der Blaue Löw, die genannten Aussichtspunkte, das Info-Zentrum und der Friedrich-Wilhelm-Stollen in Blechschmidtenhammer und die Wegestrecke entlang des urwüchsigen Lohbachtales.
Wir wandern gleich am Beginn des Höllentales nach rechts auf einem Waldweg in den Wald. Wir folgen zunächst der alten Trasse der Höllentalbahn und steigen dann, zum Teil über Stufen, den westlichen Hang des Höllentales aufwärts zu einer Zwischenhöhe. Dort verlassen wir den Felsenpfad und laufen auf einem Pfad nach rechts weiter aufwärts, bis wir vom Drachenfels aus die schöne Aussicht auf Blankenstein und das Höllental genießen.
Wir laufen den begrasten Weg weiter aufwärts und kommen über eine Freifläche wieder in den Wald. Hier auf der Höhe müssen wir aufpassen, dass wir nicht den Abstecher nach links durch den dichten Jungwald zum Aussichtspunkt Kesselfels verpassen. Nach dem lohnenswerten Abstecher laufen wir den naturbelassenen Weg durch den Jungwald weiter und kommen bald auf einen Forstweg am Schwedenstein, wo im Umfeld trichterförmige Mulden auf den Bergbau vergangener Tage hinweisen.
Wenn wir als Abstecher dem Weg geradeaus weiter folgen, kommen wir bald zum ehemaligen Bergwerk Blauer Löwe, in dem Kupfererz gefördert wurde. Den Beginn des Stollens kann man sehen. Die Gänge haben sich mit Wasser gefüllt, das in der Vergangenheit über eine Brunnenstube als Trinkwasser in das Kraftwerk geleitet wurde.
Der Wanderweg aber führt rechts auf der Höhe im Wald weiter und schließlich auf einem Hangweg beständig abwärts zu der aus Lichtenberg kommenden Straße. Unterwegs bietet sich ein schöner Blick auf den urwüchsigen, engen Talgrund des Lohbaches. Die Straße führt uns schließlich abwärts, zurück zu unserem Ausgangspunkt. Der Besuch des Info-Zentrums im ehemaligen Lichtenberger Bahnhofs und des Friedrich-Wilhelm-Stollens es ist das einzige Besucher-Bergwerk im Frankenwald gehören unbedingt zu dieser Rundwanderung.
Aufstieg: 134 hm
Abstieg: 149 hm
Länge der Tour: 3,3 km
Höchster Punkt: 561 m
Differenz: 129 hm
Niedrigster Punkt: 432 m
Schwierigkeit
leicht
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Rundweg
Familientauglichkeit
Offen
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