Auf schönen und angenehmen Wegen führt der Rundwanderweg durch eine schön gegliederte Landschaft, berührt im offenen Froschbachtal den Frankenweg und führt, auf einem nicht markierten Abstecher, zum BurgstallWeidenstein.
Noch in jüngster Vergangenheit will man auf dem 575 m hohen Weidenstein oberhalb der Thierbacher Mühle den schon verfülltenHalsgraben auf dem 75 m hoch ansteigenden Diabas-Härtling auf dem Plateau des Mühlberges erkannt haben. Der Name wurde wahrscheinlich von Weida abgeleitet, da die dortigenVögte eine Zeitlang Besitzer der Burganlage waren. Von Otto Knopf wissen wir, dass dieseBefestigungsanlage, der am weitesten nach Nordosten vorgeschobene Eckpunkt der GrundherrschaftNaila/Rodeck gegen das freie Eigen Lichtenberg/Thierbach war. Hauptlehrer Wolf (Marxgrün) datiert das Ende der Befestigungsanlage auf die zweite Hälfte des 14.Jahrhunderts.
Wir laufen den Sellnhofweg in Thierbachortsauswärts, biegen aber gleich wieder nach rechts ab und wandern auf einem Feldweg im Freien mit schönen Ausblicken durch die Fluren. Wir kommen dabei auch an einer kleinen Anlage mit einer Sitzgruppe der OG Thierbach (Musterplätzla) vorbei. Beindruckende Ausblicke begleiten uns auf angenehmen Wegen. Kurz vor Marxgrün laufen wir auf einem Feldweg nach rechts unten zur Kreisstraße, überqueren sie und folgen dem Radweg zur anderen Talseite, wo wir auf den Frankenweg stoßen. Wir wenden uns gleich wieder nach rechts und laufen in gerader Hauptrichtung auf einem Fahrweg durch die Fluren weiter. Der Wanderweg führt am Waldrand und am Talrand des weiten, offenen Froschbachtales entlang weiter aufwärts. Wenige Meter nach dem Eintritt in den Wald gehen wir auf einem bemoosten Waldweg links hoch bis kurz vor die Höhe.
Von hier aus empfiehlt sich ein Abstecher zum Aussichtspunkt auf dem Felsplateau des Weidensteins. Wir erreichen ihn aufwärts zum Frankenweg und kommen mit ihm ins Freie. Am Waldrand entlang erreichen wir, ohne Markierung, den Weidenstein.
Wir biegen dann mit anderen Wanderwegen nach rechts ab und wandern den freien Hang hinunter in das Tal des Froschbaches zum kleinen Parkplatz mit der Bildtafel (Waldtiere) der OG Christusgrün-Dürrnberg. Der große Parkplatz darf aus Gründen des Naturschutzes nur während der Pfingsttagung genutzt werden. Wir laufen am Fuße des Weidensteines den Forstwegtalaufwärts bis zur Froschbrücke. Wir überqueren den Froschbach in dem hier engen Tal und laufen einen Waldweg zunächst recht steil, dann gemächlicher bergan, bis wir vor dem CVJM-Heim auf einen Fahrweg stoßen. 50 m auf dem Fahrweg nach links erreichen wir die Stätte, wo die Waldgottesdienste der Pfingsttagungen stattfinden. Am Heim vorbei, haben wir auf dem selten befahrenen Sträßchen den Ortsanfang und bald auch die Ortsmitte selbst erreicht.
Wir verlassen das Kirchdorf am Ortsende auf der Straße in Richtung Thierbach im Dresselweg nach links und wandern auf einem angenehmen Feldweg durch schöne Fluren leicht aufwärts zu der wenig befahrenen StichstraßeThierbach-Schafhof. Ihr folgen wir nach rechts und kommen zurück nach Thierbach, wo uns die lange Front des einstigen Wirtschaftsgebäudes des Schlossgutes auffällt.
Otto Knopf spricht von einem 1414 erstmals genannten, zur Herrschaft Lichtenberg gehörenden Schloss, das 1565 Amtssitz der selbstständigen Herrschaft Thierbach war.
Aufstieg: 139 hm
Abstieg: 152 hm
Länge der Tour: 6,3 km
Höchster Punkt: 556 m
Differenz: 73 hm
Niedrigster Punkt: 483 m
Schwierigkeit
leicht
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Rundweg
Einkehrmöglichkeit
Familientauglichkeit
Offen
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