Naturschutzgebiet im Süden Pfungstadts
Das Naturschutzgebiet Pfungstädter Moor besteht aus drei Teilen und ist rund 103 Hektar groß. Besucherinnen und Besucher können das dicht bewachsene Gelände auf den ausgewiesenen Pfaden erforschen. Als Start eignet sich das nahegelegene Naturfreundehaus Moorhaus (Bergstraße 180), ein Selbstversorgerhaus mit Übernachtungsmöglichkeiten und Parkplätzen.
Das Pfungstädter Moor entstand durch die Umleitung des Neckarbettes zur Römerzeit. Ziel war es den Neckar zu begradigen und so die Schiffbarkeit zu optimieren. Im Laufe der Geschichte wurde auf dem Gebiet gewerblich Torf und Schilf abgebaut.
Seit 1955 ist das Pfungstädter Moor als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Die Trinkwasserförderung in der näheren und entfernteren Umgebung stellte für die Renaturierung eine Gefahr dar, weil der Grundwasserspiegel kontinuierlich sank. Mittlerweile wird dem Moor über windbetriebene Schöpfwerke Rheinwasser zugeführt und vorm Austrocknen geschützt. Gräben helfen außerdem, das Wasser gleichmäßig in der Moorlandschaft zu verteilen.
Seltene Fauna wächst im Pfungstädter Moor, etwa das Sumpf-Lappenfarn und das Scheinzypergras-Segge. Auch geschützte Vögel wie Drosselrohrsänger, Zwergrohrdommel, Teichrohrsänger und andere Vogelarten sind seit Jahren hier zu sehen und locken Vogelbeobachter und Naturfotografen an. Das Pfungstädter Moor ist seit 2007 ist auch Teil des EU-VogelschutzgebietesHessische Altneckarschlingen.
Direkt im Norden grenzt das Naturschutzgebiet an den sieben Hektar großen Tafelberg an, die 1986 geschlossene einstige Kreismülldeponie. Sie war um 1950 in einem ausgetorften Bereich des Moores angelegt worden. Die Renaturierung des Hügels gilt seit 2004 als abgeschlossen.
Naturfreundehaus Moorhaus
Parkplätze vorhanden
Rund um das Naturfreundehaus Moorhaus befinden sich Parkmöglichkeiten für PKW
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