Viele Flurdenkmale und weite Aussichten prägen diesen wenig anspruchsvollen Wanderweg, welcher rund um den Forkelknock führt.
Ehe wir uns auf die geschichtsträchtige Wanderschaft begeben, informieren wir uns erst einmal über das Dorf Schwand, das von 1818 bis 1974 eine der flächenmäßig größten Gemeinden im alten Landkreis Stadtsteinach war. Die Bewohner des nördlichen Dorfteils entschieden sich bei der Eingemeindung für Presseck und der südliche für die nach Stadtsteinach.
Richard Seuß schreibt: Schon 1145 verkaufen die Edelherren von Callenberg (bei Coburg) dem Kloster Michelsberg bei Bamberg ihr Besitztümer in Suwantha (= Schwand). Später gehört es zum Halsgericht Wartenfels. 1512 besteht das Dorf Schwand aus 11 Höfe und 2 Güter, mitsamt dem Wale im Dorf gelegen und zwei Hölzlein: der Vogeleinstein und der Büchelberg mit Zubehör. Seuß bezeichnet einen Wal als einen befestigten Ansitz, der von einem Wassergraben umgeben war. Bei Gefahr diente er Mensch und Vieh als Zufluchtsstätte. Heute ist diese Stätte größtenteils überbaut. Nur noch geringe Reste des Wallgrabens sind im Garten eines Wohnhauses unterhalb des Feuerwehrhauses erkennbar.
Auf dem Wege zum Dorfgasthaus steht etwas versteckt hinter einem Gartenzaun auf einem 1,50 m hohen Stein ein 115 cm großes Kreuz. Es wurde aus Dankbarkeit über die Rückkehr aus dem 1. Weltkrieg im Jahre 1920 errichtet. Die Straße weiter aufwärts sehen wir die neu erbaute Kapelle und beim Feuerwehrhaus steht die Wandertafel und ein Denkstein 850 Jahre Schwand.
Wir zweigen von der Dorfstraße ab und wandern zunächst auf der Straße, dann auf einem Feldweg an einem Schafpferch vorbei aufwärts zur Schwander Höhe, wo wir an einer überdachten Sitzgruppe eine beeindruckende Aussicht genießen. Wir biegen links ab und gelangen an eine Kreuzung. Hier ist Vorsicht geboten, denn unser Wanderweg kreuzt sich hier. Wir laufen geradeaus über die Straße. Nach dem Abzweig zur Einzel Forkel grüßt uns die Forkelkapelle, eine Bank lädt zur Rast ein. Über dem Eingang der Kapelle kann man lesen: „Erbaut / von 7 Joh. Kremer / 1891“.
Die gesamte Wegestrecke nach Vorderreuth, an der Ostseite des Forkelknocks vorbei, zeichnet sich durch drei phantastische Ausblicke aus, die die Höhen des Frankenwaldes, die Berge des Fichtelgebirges und die Landschaft um den Obermain einbeziehen.
Der Höhepunkt des Abschnittes ist oberhalb des Kriegerdenkmals am Burgstall erreicht, wo 1439 Heinrich Forster zu Fordernreuth und 1484 Hans von Guttenberg zu Vordernrewte residierten. Schon 1696 wird nur noch ein Burgstall erwähnt. Nur geringe Spuren sind noch erkennbar.
In Voderreuth biegen wir bei der ersten Gelegenheit rechts ab. Nach der Schafweide auf der linken Seite erreichen wir ein Wegkreuz aus Granit, das 1948 von einer Familie Bittermann zur Erinnerung an den in Lettland gefallenen Sohn und aus Dankbarkeit über die glückliche Heimkehr seiner beiden Brüder errichtet wurde. Wir laufen weiter geradeaus und kommen nach etwa 200 m an eine herrliche Aussicht mit Panoramatafel, wo wir uns links halten und bald den Waldrand erreichen. Der Weg führt stets leicht abwärts und auf einem Forstweg vorbei an einem Quellteich. Kurz darauf halten wir uns leicht rechts und gelangen an eine Sitzbank mit Blick auf das gegenüberliegende Bergdorf Wartenfels.
Nach einer erholsamen Rast folgen wir dem Feldweg bergab bis zur Straße bei Deckenreuth. Im Ort, bei der Pension Dragonerhof, biegen wir rechts ab, verlassen die Straße und gelangen auf einem Wiesenweg zu einer historischen Sandsteinmarter. Wenige Meter später biegen wir erneut rechts ab und folgen dem Feldweg bis zur Straße. Wir wenden uns nach links und wandern bergauf bis zum Abzweig nach Vorderreuth. Von der Anhöhe schweift unser Blick rückblickend über das Zettlitztal nach Wartenfels, Eulenburg, Schafhof, Altenreuth und im Vordergrund auf die Pension Dragonerhof in Deckenreuth.
Unser Wanderweg kreuzt sich hier. Links erkennen wir die Sitzgruppe auf der Schwander Höhe vom Beginn unserer Wanderung. Wir gehen hier geradeaus bergab und erreichen Schwand, den Startpunkt unserer Tour.
Aufstieg: 156 hm
Abstieg: 156 hm
Länge der Tour: 6,3 km
Höchster Punkt: 609 m
Differenz: 82 hm
Niedrigster Punkt: 527 m
Schwierigkeit
leicht
Panoramablick
sehr viele
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Rundweg
Familientauglichkeit
Offen
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Fränkisch, Regional

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geschlossen
Wochentag | Öffnungszeiten |
---|---|
Montag | 16:00 - 22:00 |
Dienstag | 16:00 - 22:00 |
Mittwoch | 16:00 - 22:00 |
Donnerstag | 10:00 - 22:00 |
Freitag | 10:00 - 22:00 |
Samstag | 10:00 - 22:00 |
Sonntag | 10:00 - 21:00 |
Montag bis Mittwoch: 17.00 bis 23.00 Uhr
Donnerstag bis Sonntag: 11.00 bis 23.00 Uhr
Warme Küche: 11.00 bis 14.00 Uhr und 17.00 bis 21.00 Uhr
Hermes 1, 95352 Marktleugast
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Wochentag | Öffnungszeiten |
---|---|
Montag | geschlossen |
Dienstag | geschlossen |
Mittwoch | geschlossen |
Donnerstag | 17:00 - 21:00 |
Freitag | 17:00 - 21:00 |
Samstag | geschlossen |
Sonntag | 11:00 - 14:00, 17:00 - 21:00 |
Unser Gasthof bleibt montags und dienstags geschlossen.
Mittwoch bleibt nach wie vor unser Ruhetag. Samstag Mittag auf Anfrage.
Donnerstag und Freitag:
ab 17.00 Uhr geöffnet
Mittwoch: Ruhetag
Küche am
Donnerstag und Freitag von 17.30 – 21.00 Uhr
Sonntag, Feiertage:
11.00 – 14.00 Uhr und
17.00 bis 21.00 Uhr
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