Dieser kurze Rundwanderweg erfordert am Auf- und Abstieg zum Höllental Trittsicherheit!
Wir beginnen die Wanderung am Parkplatz an der Abzweigung der alten Stebener Straße von der Lichtenberger Straße nahe der Abfüllanlage des „Höllensprudels“.
Nach dem Parkplatz kurz bergan führt uns ein naturbelassener Weg nach links zu einer weitflächigen Gartenanlage. Kurz vorher biegen wir rechts ab und wandern im Wald beständig aufwärts, zuletzt auf einem Pfad, bis wir auf einen Forstweg stoßen.
Hier begegnen wir dem von Bad Steben kommenden Humboldt-Weg (blau). Er dient zusammen mit unserem Rundweg (ab dem Höllberg) als Anbindung von Bad Steben zum Frankenweg im Höllental. Mit ihm laufen wir noch eine Weile den Forstweg beständig leicht steigend nach rechts und erreichen schließlich nach einem letzten kurzen, etwas steileren Anstieg die Straße am Höller Berg. Hier verlässt uns der Themenweg am Waldrand nach rechts abwärts.
Wir aber überqueren die Straße geradeaus und folgen dem Forstweg im Wald geradeaus leicht bergan. Dann biegen wir an der Wegegabelung nach rechts ab und erreichen auf einem kurzen Wegestück, an schönen Felspartien vorbei, unser Ziel, den „Wolfsbauer" (Schutzhütte). Nach dem beständigen Anstieg ruhen wir uns etwas aus und genießen dabei die schöne, durch nachwachsende Bäume aber etwas eingeschränkte Aussicht auf das 130 m tiefer liegende Höllental, auf Hölle, auf den gegenüber liegenden felsigen Hang bis hin zum Gupfen, bei klarer Sicht auch bis zum Fichtelgebirge.
Wer nicht sehr trittsicher ist, dem empfiehlt es sich, den gleichen Weg zurück zu laufen. Ansonsten steigen wir den noch gefahrlos abwärts führenden Pfad mit schönen Ausblicken ab, bis schon nach 200 Metern eine Forststraße unseren Wanderweg quert. Hier ergibt sich noch einmal die Möglichkeit, den Forstweg nach rechts zur Straße und dann abwärts zum nahen Ausgangspunkt als Abkürzung zu nutzen.
Unser Rundwanderweg aber führt für trittsichere Wanderer geradeaus den felsigen, nahezu baumfreien Hang, mit herrlichen Ausblicken auf die Tallandschaft und die Felspartien, in zahlreichen Kehren beständig (420 m) talwärts. Unterwegs kommen wir oben am „Bienenhaus" vorbei und unmittelbar vor dem Talweg stoßen wir auf den von links oben kommenden Felsenpfad.
Wenn wir uns unten im Höllental (Länge: 3,8 km) umschauen, sehen wir den Damm, der die Selbitz staut. Von hier aus strömt das angestaute Wasser am rechten Ufer der Selbitz in 1.60 m hohen Röhren, in einer Länge von 1855 m (Gefälle: 37,4 m) vom Wehr bis zum Wasserturm und von dort in das Kraftwerk. Gelegentlich sieht man auf dem Röhrensteig die Oberfläche der Rohre. 2006 wurde dieser Steig nach einer grundlegenden, teueren Instandsetzung wieder der Öffentlichkeit übergeben. Talabwärts begegnet man in dem wildromantischen, schluchtartigen Tal mit seinen steilen Hängen einem herrlichen Zusammenspiel von Wasser, Fels und Wald.
Wir wandern mit dem Frankenweg und anderen Wanderwegen nach rechts in Richtung Hölle. Vor dem ersten Haus noch biegt unser Rundweg nach rechts ab den Talhang aufwärts. Auf einem gut begehbaren Pfad kommen wir sehr steil aufwärts zu der Forststraße, die wir als Abkürzung hätten nutzen können. Wir wandern mit ihr zur nahen Straße und von dort über die Parkschleife zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Ehe wir uns vom Höllental aus nach rechts bergan wenden, empfiehlt sich ein Abstecher in den nahen kleinen Park in Hölle mit den beiden Mineralbrunnen, dem „Höllensprudel". An einem der zwei heilkräftigen Tiefbrunnen (1901 wurde die Stahlquelle, 1907 die Prinzenquelle von Dr. Fritz Wiede erschlossen) kann man sich kostenlos laben.
Aufstieg: 177 hm
Abstieg: 181 hm
Länge der Tour: 3,3 km
Höchster Punkt: 607 m
Differenz: 126 hm
Niedrigster Punkt: 481 m
Schwierigkeit
mittel
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Grüne Rundwanderwege
Familientauglichkeit
Rundweg
Offen
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