800 Höhenmeter Rundwanderweg

!!!Achtung!!! Bis voraussichtlich 15.07.2025 sind Bereiche am Hohlen Fels abgesperrt, um ein Kolkrabenpärchen beim Brüten zu schützen. Wer die Absperrbänder nicht beachtet, handelt ordnungswidrig. Diese Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 15.000 Euro gemäß § 69 Absatz 3 BNatSchG geahndet werden. Daher bitten wir Sie, die Sperrbänder zu beachten! Der hier beschriebene Wanderweg kann trotzdem auf gesamter Länge begangen werden, das beliebte Fotomotiv der Kiefer oberhalb des Stausees ist nicht davon betroffen. Betroffen ist lediglich das Felstor, die Hallenhöhle sowie der Felskopf, der oberhalb hinausragt.

Die Wanderung beginnt am S-Bahnhof in Pommelsbrunn. Wir folgen kurz der Straße Richtung Arzlohe, biegen ca. 150 Meter nach der Überquerung des Högenbachs rechts auf einen Schotterweg ab und folgen diesem auf den Kieselmühlberg. Weiter geht es nach Reckenberg,wo sich ein schöner Ausblick auf die Ruine Lichtenstein und Hohenstädter Geißkirche bietet . Wir durchqueren den Ort und folgen den Markierungen bis zum Keltenwalldurchbruch auf der Houbirg.  Über die keltische Siedlung, die sich hier einst befand, informiert uns ein Stück weiter ein Tafel am Weg. Es geht durch die Hunnenschlucht.

Nun streifen wir ein dunkles Kapitel der Geschichte: Die Stelen und Schautafeln des Dokumentationsorts Hersbruck/Happurg informieren über das KZ Hersbruck und die Doggerstollen, in denen die Inhaftierten Zwangsarbeit verrichteten. Durch das Zentrum von Happurg gelangen wir in die Untere Mülenstraße und zum Deckersberger Weg. Ab jetzt geht es konstant bergauf. Nach der Unterführung halten wir uns links und steigen bis zum Rand des Oberbeckens auf. Bald darauf erreichen wir den Jungfernsprung, der seinen Namen einer Sage verdankt: Im Dreißigjährigen Krieg sprang eine Bauerstochter auf der Flucht vor Soldaten hier in den sicher geglaubten Tod. Sie blieb jedoch im Geäst eines Baumes hängen und war gerettet.

Der Traumblick auf den Happurger Stausee und den Hohlen Fels auf der Houbirg ist eine Pause wert, bevor es in den Wald und dann links abwärts nach Kainsbach geht. Dort überqueren wir die Schupfer Straße und steigen wieder bergan nach Reicheneck, wo einst auf einem 500 Meter hohen Bergsporn die Burg Reicheneck thronte. Im Ort biegen wir rechts ab, um am Feldrand wieder abwärts zu wandern. Durch den Wald erreichen wir Förrenbach, folgen der Straße Am Gaißberg, queren schließlich die Thalheimer Straße und beginnen die letzte, aber starke Steigung des Wegs. Am Ende der Teerstraße nehmen wir die unauffällige Abzweigung zwischen den Grundstücken. Ein Hohlweg führt uns Richtung Kapellenruine Arzlohe. Im Ort lassen wir den Backofen links liegen und biegen rechts in die Dorfhauptstraße ein, an deren Ende wir uns nach links wenden. Wir folgen dem Weg zum Bach, überqueren ihn und biegen links ab. Nach ca. 150 Metern geht es rechts ab zum Högenbach und zurück zum Startpunkt