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erstellt am 21.07.2020

Wie Zusammenarbeit glücklich macht

Marion KoziolMarion Koziol

Ein Interview mit Marion Koziol von der koziol Glücksfabrik über die Bedeutung von Vernetzung und Zusammenarbeit für den ländlichen Raum.

Frau Koziol, wie wichtig ist Zusammenarbeit in Ihren Augen in der heutigen Zeit?
Für mich ist Peter Spiegel, der Autor des Buches „WeQ – More than I Q“ wegweisend. Vernetzung ist wichtig, aber anders als es bisher praktiziert wurde. Durch Vernetzung und Zusammenarbeit kann der ländliche Raum gestärkt werden. Wichtig ist dabei die Einbeziehung möglichst vieler Akteure. Wir möchten das anläßlich des 90-jährigen Bestehens des Unternehmens koziol beispielhaft praktizieren.

Sie haben für das Firmenjubiläum von koziol das Thema „Apfel“ gewählt. Der Apfel steht für den Odenwald. Was wollen Sie im Rahmen dieses Projektes gemeinsam mit anderen Partnern umsetzen?
Im Mittelpunkt stehen Streuobstwiesen. Wir möchten 90 Baumpaten für Apfelbäume auf Streuobstwiesen gewinnen. Paten für Bäume, die es bereits gibt.
Im September soll bei koziol ein Apfelfest stattfinden. Es kommen Trachtengruppen aus dem Odenwald. Odenwälder Keltereien werden teilnehmen. Die Landfrauen führen einen Backwettbewerb durch.
Wer bäckt den besten Apfelkuchen?
Auch einen Apfelwein-Wettbewerb wird es geben.
Wer denkt, das alles sei angestaubt, der irrt. Kommuniziert wird das Fest über die sozialen Netzwerke, über facebook, youtube und Co. Unter dem Motto „We Q“ entsteht durch die Beteiligten etwas Neues im Odenwald.
Neben der Gastronomie und regionalen Unternehmen sollen auch Schulen und Kindergärten eingebunden werden.

Interessanterweise haben auch die Touristiker im Odenwald den Apfel als Thema für die Region nominiert.
Ja, der Apfel ist ein wertvolles Kulturgut. Im Apfel finden wir ein Stück unserer eigenen Geschichte wider.
Wenn wir den ländlichen Raum fördern wollen, dann müssen wir ein Thema auswählen, in dem sich alle wiederfinden, denn dann gewinnen wir viele Multiplikatoren.
Wir müssen hier im Odenwald alte Apfelsorten bewahren. Gemeinsam mit allen Beteiligten wollen wir herausfinden, wo in der Region alte Apfelsorten zu finden sind.
Wir haben noch viele Ideen, die wir gemeinsam umsetzen möchten. Alle tragen etwas zum Erfolg bei.
So soll mit Mirco Reh ein Odenwälder Apfelkochbuch entstehen.
Die Kelterei Krämer aus Reichelsheim sponsert das Nachpflanzen von Apfelbäumen.
Die Streuobstwiesenretter organisieren Lehrgänge zur Baumpflege.   

Wir wünschen Ihnen für das Apfelfest im September viel Erfolg.

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