Burgruine Burgwallbach

Die Burg Wallbach, auch Burg Burgwallbach genannt, ist der Rest einer Wasserburg im Ortsteil Burgwallbach der Gemeinde Schönau an der Brend im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld in Bayern. 1335 wird erstmals eine „Burg von Wallpach“ erwähnt. Anfang des 14. Jahrhunderts sind die Ritter, die Gebrüder Heinrich und Margold Marschalk, die ersten bekannten Besitzer von Burg und Gut Wallpach. Fürstbischof Albrecht II. von Hohenlohe belagert 1357 die Burg und zerstört sie, weil die Marschalks seinen Feinden Unterschlupf gewährten. 1489 verkauft Bernhard, Marschalk von Wallpach, die Burg samt allem zugehörigen Besitz an seinen Schwager, den Freiherren Anton von Bibra, für 1172 Gulden. Mit sämtlichen anderen Gütern des Hans von Bibra werden auch die Burg und der Ortsteil Niederwallbach mit der Kirche im Bauernkrieg 1525 zerstört. Als Entschädigung bekommen die Bibras das Gut Brennhausen im Grabfeld. 1790 wird die Burg endgültig zerstört, auf Abbruch freigegeben und als Steinbruch benutzt. Von der ehemaligen Burganlage, um die sich ehemals ein kleiner See befand, sind nur noch Mauer- und Gewölbereste erhalten.