Restaurant "Sophie" Schloss Ettersburg

Auf den Spuren berühmter Größen – im Restaurant Schloss Ettersburg  „Vor etlichen Tagen habe ich unter lauter Forstleuten und Jägern zu Mittag gegeßen, […], da hat meine Wirthin sich sehen laßen und uns mit prächtigen Fischen und Krebsen tractiert, obgleich hier weit und breit kein Waßer ist.“ Dies schrieb Friedrich Schiller 1800 über das Schloss Ettersburg, in dem er für kurze Zeit wohnte. In dessen Souterrain befindet sich heute ein Restaurant, das mit seinen Angeboten an Wild und Fisch an das ehemalige Jagdschloss erinnert. Neue Pächter mit maximaler Inspiration  Das Schloss-Restaurant hat neue Pächter, die Zwillinge Robert und Mark Deobald. Sie eröffneten 2001 mit dem „El Niño“ ihr erstes Restaurant in Weimar, inzwischen ist das „Cielo“ an der Schlossgasse ihr Stammdomizil. Daneben bewirtschafteten sie zeitweilig unter anderem die Schlossgaststätte in Kromsdorf und die „Land-Alm“ in Utzberg. Mit Schloss Ettersburg sind sie seit rund zehn Jahren durch gelegentliche Catering-Dienstleistungen verbunden. Als das Angebot zur Übernahme in Ettersburg kam, konnten sie nicht widerstehen. Wenn man wirklich Spaß am Kochen hat, kann etwas Magisches entstehen.  Die Deobalds treten mit einer Menge Ideen im Gepäck in Ettersburg an. Frühstück für Übernachtungsgäste, Versorgung von Tagungs-Teilnehmern und Familienfeiern sollen wichtige Standbeine bleiben, den Á-la-carte-Bereich wollen sie wieder stärker betonen. Das schnelle Speiseangebot in der Remise und die gehobenere Gastronomie im Restaurant „Sophie“ möchten sie bieten. Sie wollen mit vielen regionalen Produzenten und Direktvermarktern zusammenarbeiten. Für die Gäste „muss immer alles bezahlbar sein“. Das ist seit 24 Jahren ihr Anspruch und soll es auch künftig bleiben. Kulinarische Genüsse im UNESCO-Weltkulturerbe  Ob im Terrassen-Café nach einer Fahrradtour, in den eleganten Tafelzimmern nach einem Konzert oder beim Empfang im barocken Weißen Saal – die kulinarische Betreuung auf Schloss Ettersburg wird durch Individualität und das Bewusstsein für frische und regionale Produkte geprägt. Wir empfehlen auf jeden Fall einen Spaziergang durch den englischen Landschaftsgarten, der mit seinen Düften Lust auf kulinarische Variationen weckt. Denn wie heißt es so schön: Wenn man die Seele der Speisen schmecken kann, erkennt man die Seele des Kochs.