Die an dieser Stelle im Gelände gut sichtbare Wallanlage mit Graben ist ein Befestigungsrest der frühstädtischen Siedlung in Oldenstadt - der Vorgängerin Uelzens: Im Umfeld eines in der Mitte des 10. Jahrhunderts durch Bischof Bruno von Verden gegründeten Klosters erreichte die Siedlung offenbar eine gewissen regionale Bedeutung. Sie trug ursprünglich den Namen “Ullishusen”. Um 1250 verlagerten Einwohner Ullihusens (=Oldenstadt) ihre Siedlung in den Bereich der heutigen Altstadt von Uelzen. Es war in dieser Zeit zwischen Bürgerschaft und dem Bischof von Verden zu Streitigkeiten um Abgaben gekommen. Die neue Marktsiedlung stellte sich unter den Schutz der Grafen von Schwerin und erhielt 1270 nach Wechsel des Landesherren vom Welfenherzog Johann die Stadtrechte - Uelzen war geboren. Das ehemalige “Ullishusen” war zur “alten Stadt", zu “Oldenstadt” geworden. Wasserläufe begrenzten und schützten die Siedlung nach Norden und Westen. Süden und Osten wurden durch den Wall gesichert. Neben der verteidigungstechnischen Bedeutung umgrenzten Wall und Graben den Rechtsraum der Siedlung, ermöglichten den Torzwang, um Abgaben zu kassieren, und schützten das Vieh vor Raubzügen. Über Aussehen und Alter der Befestigung von Oldenstadt können bisher keine genauen Angaben gemacht werden, da akutelle archäologische Untersuchungen noch ausstehen. Wahrscheinlich handelte es sich um eine Konstruktion aus Holz und Erde.
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Denkmal für Heinrich von Quintus-Icilius
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01.05. bis 30.09. (sowie in den bayerischen Osterferien):
Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
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