Der Feuersalamander bewohnt bevorzugt Laubwälder mit kleinen Bächen, wie man Sie im Naturpark Haßberg noch vielerorts vorfindet. Wichtig sind passende Gewässer, in denen sich der Feuersalamander fortpflanzen kann. Die Trockenheit der letzten Jahre erschwert ihm das deutlich.
Feuersalamander
Salamandra salamandra
- Schutzstatus: besonders geschützt
- Gewicht: 20 g
- Größe: 15-30cm
- Larven: 2-5cm
- Lebenserwartung: 30 Jahre
Der Feuersalamander ist schwarz mit gelber Zeichnung. Die gelben Flecken, Streifen und Muster können sehr klein sein, Tiere fast komplett gelb erscheinen lassen oder alles dazwischen. So ist die Zeichnung, wie ein Fingerabdruck, für jedes Tier einzigartig. Vereinzelt gibt es auch orange bis rote Zeichnungen. Feuersalamander sind nicht die Schnellsten, dafür sind sie mit der Färbung doch sehr auffällig, das hat auch einen guten Grund. Die schwarz-gelbe Warntracht zeigt ihre Giftigkeit. Bei Menschen kann das Gift zu Hautreizung führen, weshalb man die Tiere besser in Ruhe lassen sollte.
Lebensraum
Feuchte Buchenwälder, aber auch Mischwälder bewohnt der Feuersalamander. Dort leben die erwachsenen Salamander gut versteckt in Spalten, unter Totholz, Steinen oder zwischen dicken Baumwurzeln. Für die Fortpflanzung sind die Feuersalamander an Wasser gebunden. Er legt keine Eier, sondern gebärt kleine Larven mit Beinen und Kiemen. Diese werden in kleinen kühlen Bächen geboren. Nur selten werden stehende Tümpel zum Absetzen der Larven genutzt. Die Larven bevorzugen sauerstoffreiche kühle Bäche mit viel Futter, denn das Futterangebot ist für die Kleinen das Wichtigste.
Nahrung
Junge Feuersalamander fressen alles was sich in den Bächen bewegt. Bachflohkrebse und Eintagsfliegenlarven sind in unseren Breiten die häufigste Beute. Aber auch kleine Artgenossen werden häufig gefressen, so dass bei Futtermangel nur die Größten übrigbleiben. Außer ihren Geschwistern haben die Larven in den Bachoberläufen nur Libellenlarven zu fürchten. Werden die Feuersalamanderlarven bachabwärts gespült müssen sie sich vor Fischen in Acht nehmen. Viel häufiger droht ihnen in den letzten Jahren jedoch der Tod durch austrocknende Bäche. Sind die Larven noch nicht groß genug für die Umwandlung zum landlebenden Feuersalamander, ersticken sie ohne das Wasser. Einmal an Land ernährt sich der Feuersalamander von Würmern, Asseln, Schnecken, Insekten, Spinnen, praktisch allem was ihm vor den Mund läuft und geschluckt werden kann.
Weitere Tipps in der Nähe
"Weitere Tipps in der Nähe" überspringenEmpfehlung
}Walderlebnispfad Sambachshof
Bad Königshofen im Grabfeld, Deutschland
Ein Erlebnis für die ganze Familie
0:25 h29 hm29 hm1,4 kmsehr leicht
Empfehlung
}Erlebnistour - Sagenhaftes im Burgenwinkel
Maroldsweisach, Deutschland
Auf den Spuren der Ritterromantik
3:40 h230 hm230 hm12,6 kmmittel
Empfehlung
}Erlebnistour - Wasser, Wald und Märchenpark
Bad Königshofen im Grabfeld, Deutschland
Spaß für die ganze Familie!
2:20 h160 hm160 hm8,6 kmmittel
Empfehlung
}Sagenpfad Lichtenstein
Pfarrweisach, Deutschland
Eine Tour für die ganze Familie
0:25 h66 hm66 hm1,3 kmsehr leicht
Empfehlung
}Erlebnistour - Über Stock und Stein nach Bischofsheim
Zeil am Main, Deutschland
Vom Fachwerk in die Natur
4:00 h315 hm315 hm14,2 kmmittel
Das könnte Dir auch gefallen
"Das könnte Dir auch gefallen" überspringenBiber
Der größte Nager Deutschlands war über Jahre aus unserer Landschaft verschwunden. Die konsequente Unterschutzstellung machte es ihm möglich zurück zu kehren. Mittlerweile sind Biber und vor allem seine Spuren wieder nahezu flächendeckend in und an den Gewässern des Naturparks Haßberge anzutreffen. Das führt leider auch immer häufiger zu Problemen.
Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling
96176 Pfarrweisach, Deutschland
Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist auf ganzer Linie ein Spezialist. Nicht nur benötigt er den Großen Wiesenknopf als Futterpflanze, Balz- und Eiablageplatz, er ist auch auf die Rotgelben Knotenameise (Myrmica rubra) angewiesen. Diese sammeln die Raupen des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings auf und trägt sie in ihr Nest, wo die Raupe aufgezogen wird. Grund hierfür sind die Honigdrüsen, Honigduftdrüsen und Düfte, die die Ameisenbrut immitieren. Leider bringen genau diese speziellen Anforderungen den Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling bei Veränderungen in Gefahr.
Edelkrebs
Weißfichtensee, 96106 Ebern, Deutschland
Der Europäische Flusskrebs atmet über die Kiemen an seinen Laufbeinen. Im ersten Lebensjahr häutet er sich acht mal, wenn ihm seine Haut zu eng wird. Außerdem kümmern sich die Mütter in den ersten Tagen fürsorglich um ihren Nachwuchs. Wer hätte das gedacht?
Essigrosen-Dickfühlerweichwanze
Standorttruppenübungsplatz, 96106 Ebern, Deutschland
"Rosi" wird sie in den Haßbergen genannt, die extrem seltene Essigrosen-Dickfühlerweichwanze. Sie kommt im Naturpark wahrscheinlich nur im ehemaligen Standortübungsplatz in Ebern vor und galt deutschlandweit bereits 75 Jahre lang als ausgestorben.
Feldgrille
Der größte Nager Deutschlands war über Jahre aus unserer Landschaft verschwunden. Die konsequente Unterschutzstellung machte es ihm möglich zurück zu kehren. Mittlerweile sind Biber und vor allem seine Spuren wieder nahezu flächendeckend in und an den Gewässern des Naturparks Haßberge anzutreffen. Das führt leider auch immer häufiger zu Problemen.
Gelbbauchunke
Kirchklingenweg 3, 96106 Ebern, Deutschland
Die Gelbbauchunke ist auf den ersten Blick wirklich unscheinbar, doch ihr Bauch macht ihrem Namen alle Ehre. Leuchtend gelb strahlt er wenn das kleine Tier sich bedroht fühlt. Das schreckt manchen Feind direkt ab, wenn nicht hat die Gelbbauchunke noch eine Giftschicht auf der Haut die ihr das Leben retten soll.
Grünspecht
96126 Maroldsweisach, Deutschland
Der Grünspecht ist im europäischen Raum der Specht mit der längsten Zunge. Sie misst etwa 10 cm! Die braucht er auch, denn er jagd am liebsten Ameisen am Boden, welche er so geschickt aufsammeln kann. Ein erwachsener Grünspecht frisst etwa 2.000 Ameisen am Tag.
Neuntöter
Der Neuntöter zeigt ein ganz besonderes Verhalten, er spießt seine Beute auf Dornen auf, was ihm auch den Namen eingebracht hat, da er teils mehrere Opfer auf einem Dorn aufspießt ehe er sie in Ruhe verspeist.
Schafe
Der größte Nager Deutschlands war über Jahre aus unserer Landschaft verschwunden. Die konsequente Unterschutzstellung machte es ihm möglich zurück zu kehren. Mittlerweile sind Biber und vor allem seine Spuren wieder nahezu flächendeckend in und an den Gewässern des Naturparks Haßberge anzutreffen. Das führt leider auch immer häufiger zu Problemen.
Schwarzstorch
Der Schwarzstorch ist ein scheuer Bewohner alter, geschlossener Wälder, wie man Sie im Naturpark Haßberg im Bundorfer Forst vorfindet. Wichtig sind zahlreiche Gewässer, in und an denen er ausreichend Nahrung findet.
Uhu
Der Uhu hat seinen Namen dank der typischen Balzrufe „Schuhu“. Seine Größe macht ihn zu einer wirklich besonderen Eule.
Weißstorch
Der Weißstorch gilt als Glücksbote und Kinderbringer. Im Naturpark Haßberge ist er das klare Zeichen für den Beginn des Frühlings.
Wendehals
Der Wendehals ist ein Specht der besonderen Art. Als Insektenfresser sucht er seine Nahrung nicht unter der Rinde von Bäumen, stattdessen ist er ein “Ameisenliebhaber”. Deshalb benötigt er in seinem Lebensraum ausreichende Mengen von seiner Leibspeise, um sich wohl zu fühlen.
Wildkatze
Die Europäische Wildkatze ist so niedlich wie unsere Hauskatzen, doch ein paar entscheidende Unterschiede gibt es zwischen den beiden. So wird man die Wildkatzen, die durch die Haßberge streifen, wohl leider nie zu Gesicht bekommen. Lockstöcke und Fotofallen haben bewiesen, dass die Wilden Katzen im Naturpark Haßberge heimisch sind.
Bienenragwurz
Zierlich aber eindrucksvoll gemustert, lädt die Bienenragwurz zum genauen Hinsehen ein.
Bocks-Riemenzunge
Die weißen Blüten riechen wie ein Ziegenbock. Die Pflanze kann aber auch - mit etwas Abstand - bezaubern.
Brand-Knabenkraut
Knospig wirkt das wunderschöne, kleine Knabenkraut wegen seiner dunklen Knospen mit viel Fantasie „wie angebrannt“ – daher sein Name.
Breitblättriges Knabenkraut
Auf feuchten Wiesen leuchtet das Breitblättrige Knabenkraut knallig rosa-rot und ist einfach schön an zu sehen.
Fichte
Die Gemeine Fichte ist der "Wirtschaftsbaum" schechthin und bedeutender Holzlieferant. Sie wurde daher lange zeit in Monokultur angebaut. Reinkulturen werden heute nur noch selten gepflanzt, da sie gegenüber Borkenkäfer und Sturm sowie gegenüber Trockenheit sehr anfällig sind.
Küchenschelle
Die violetten Blüten wackeln im Wind wie kleine Glocken (Schellen) und sind somit einfach schön an zu sehen. In der Küche haben sie jedoch nichts verloren, die Pflanze ist giftig.
Mücken-Händelwurz
Diese grazile Pflanze wird von verschiedenen Tag- und Nachtfalter-Arten besucht, die mit ihrem langen Saugrüssel an den Nektar kommen und die Orchideen bestäuben.
Pechnelke
Die rosa blühende Pflanze ist vor allem an den Stängeln mit klebrigem Saft benetzt um Fressfeinde ab zu halten.
Pflanze
NameGattung artSchutzstatus: besonders geschütztGröße: x - x cmWuchsform: Blütezeit: x - xBlütenfarbe: Licht:
Purpur-Knabenkraut
Die Größe sowie die kräftig gefärbten Blüten machen das Purpur-Knabenkraut zu einem echten Schmuckstück im Vergleich zu manch anderer in Deutschland heimischen Orchidee.