Grenzturm/Beobachtungsturm Warthügel
Ehemaliger Grenzaufklärungs- und Verteidigungsanlage auf dem Warthügel nahe dem heutigen Naturschutzgebiet Poppenholz
Unmittelbar nach dem II. Weltkrieg begannen die Gewinner des Kriegs ihre vorgesehenen Besatzungszonen zu beziehen. Die Sowjetunion veranlasste zusätzlich erste Kontrollen und Grenzabsperrungen an den Schnittstellen zu den westlichen Zonen. Aus dieser Zeit stammen erste, noch erhaltene Erdstellungen, welche zur Beobachtung und ggf. zu Verteidigung dienen sollten. Auf dem Warthügel bei Milz im Landkreis Hildburghausen ist eine solche Beobachtungsstellung erhalten geblieben. Vermutlich schon von den Angehörigen der russischen Besatzungsmacht in den späten 1940er Jahren errichtet, schanzte die Deutsche Grenzpolizei der DDR in den Jahren 1954/55 auf dem Warthügel. Die militärischen Aufgabenstellungen wandelten sich in den Folgejahren. Der Warthügel wurde somit den militärischen Vorgaben entsprechend umgebaut und erweitert.
Bei der heute noch auffindbaren Aufklärungsstellung handelt es sich um eine Gruppenstellung, diese dürfte in Verbindung zum Bau des Beobachtungsturmes, im Zeitraum um 1977/78 errichtet worden sein. Die Stellung zeigt deutliche Merkmale zur Vorgabe für Stellungen eines Kommandeurs. Im Jahr 2015 und 2016 konnte die Aufklärungsstellung auf dem Warthügel bei Milz durch uns erforscht, kartiert und bebildert werden. Auch die Turmruine wurde in diesem Zusammenhang dokumentiert und bebildert. Mehrere Funde, welche wir noch auf dem Areal des Warthügels zuordnen konnten, wurden geborgen und in ein Fundprotokoll übernommen. Die Grenzaufklärungs- und Verteidigungsanlage auf dem Warthügel vermittelt in besonderer Weise das Denken und die Handlungsweise der sowjetischen Besatzungsmacht und in späteren Jahren der Deutschen Demokratischen Republik.
Quelle: Grenzaufklärungs- und Verteidigungsanlage der Deutschen Grenzpolizei bei Milz/Thüringen – Archäologische Studien zur Denkmalforschung
ISBN 978-3-9815712-8-8, Elke Erhard, Andreas Erhard, Manuel Erhard.
Ca. 80 Seiten, mit vielen Bildern, e-documentation (CD-Rom), Erschienen in der “Edition Deutsche Einheit”, Preis: 12,95 €
www.grenzdenkmale.de
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