Unterbreizbach in der Kaliregion
Im nördlichen Ausläufer der Kuppenrhön befindet sich die Einheitsgemeinde Unterbreizbach mit seinen 8 Ortsteilen. Hier bilden die natürlichen Vulkanberge einen spannenden Kontrast zu den „weißen Bergen“, die bereits aus großer Entfernung erkennbar sind. Diese entstanden gemeinsam mit einer besonderen Industriekultur durch den ansässigen Kalibergbau.
Über Jahrzehnte gehörten Unterbreizbach, Sünna, Räsa, Pferdsdorf mit den Hofgemeinden Deicheroda, Mosa, Hüttenroda und Mühlwärts – die ältesten Orte sind mehr als 1000 Jahre alt – zu den Grenzgemeinden im Abseits. Heute ist die Nähe zu den Oberzentren Bad Hersfeld und Fulda in Hessen oder Eisenach in Thüringen ein besonderer Vorzug. Die zentrale und naturnahe Lage der Gemeinde und die gute Anbindung an das Straßenverkehrsnetz machen Unterbreizbach mit Ortsteilen zu einem attraktiven Standort für Industrie und Tourismus. Die Einheitsgemeinde bietet den Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen über die sanft ansteigenden Höhen und durch reizvolle Täler im UNESCO-Biosphärenreservates Rhön. Ein ausgedehntes Wander- und Radwegenetz lädt zur sportlichen Betätigung und zum Erleben der Natur ein. Empfehlenswert ist der Premiumwanderweg „Extratour Keltenpfad“ (17 km) rund um den Öchsenberg (627 m) und den Dietrichsberg (668 m). Neben der keltischen Geschichte prägen weitere Traditionen und historische Spuren die Region.
Alte Handelsstraßen wie „Antsanvia“ führten z. B. durch das Flußtal der Ulster. Gut erhaltene Fachwerkhäuser zeigen den besonderen Charme der Orte.
Sehenswertes:
· Keltendorf Sünna
· Heimatmuseum Unterbreizbach
· Fachwerkstraße in Sünna und Fachwerkensemble in Pferdsdorf
· Beobachtungsturm in der Winterliete
