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Die St. Servatius-Kirche ist eine spätgotische, dreischiffige Hallenkirche. Nach einem verheerenden Brand präsentiert sich ihr Inneres heute im ausgehenden Jugendstil. Gleichsam als Pendant zur Oberkirche steht als Abschluss der Marktstraße nach Westen am Untermarkt die St. Servatius-Kirche, im Volksmund als „Unterkirche“ bezeichnet. Sie ist eine spätgotische dreischiffige Hallenkirche. Die jüngste, ihren Bau betreffende Jahreszahl (1520) befindet sich auf einem Schlussstein im Gewölbe des vorderen Mittelschiffs, der den hl. Servatius zeigt. Mit dem Bau wurde aber wesentlich früher, um 1370, begonnen. Sie steht an der Stelle, wo vordem die sich mittlerweile als baufällig erwiesene ehemalige Pfalzkapelle gestanden haben mag. Die St. Servatius-Kirche ist kleiner (42 lang und 19 m breit) als ihre Schwesterkirche, die Basilika St. Cyriakus, und weist in ihrem Stil einfachere strengere Formen auf. In ihrer wechselvollen Geschichte hat die Kirche ihren reinen spätgotischen Stil behalten. Ab dem Jahre 1714 erhielt sie eine reiche Innenausstattung im Barockstil und besaß damals 8 Altäre. Einen Hochaltar, von dem das in Öl gemalte Kreuzigungsbild an der Stirnseite des Nordschiffes noch erhalten ist. Ebenso ein aus Lindenholzgeschnitzter, wunderschöner Taufstein, der im Chorraum steht und auch heute noch benutzt wird. Am 17.06.1915 wurde die, erst zum Jubiläum 1908 völlig renovierte Kirche durch eine Brandkatastrophe bis auf wenige barocke Gegenstände vernichtet. Durch das zusammenstürzende Chorgewölbe wurde auch das gotische Epitaph der Familie von Wehren aus dem Jahre 1383 leicht beschädigt. Unter großen Opfern der Kirchengemeinde und unter Mithilfe der Stadt wurde die Kirche in der Zeit von 1915-1928 wieder restauriert. Das gesamte Holzwerk im Kirchenraum und die Fenster stammen aus dem Jahre 1917 und sind mit typischen Merkmalen des ausgehenden Jugendstils versehen. Die 15 von Prof. Jordan (Hannover) 1917 gemalten Bilder an der Orgelempore stellen die Bezeugung des Wortes Gottes dar. Als eines der schönsten Werke im südniedersächsischen Raum gilt die Orgel von Jürgen Ahrend. Sie wurde mit ihrer mechanischen Traktur 1977 als Ersatz für die pneumatische Orgel aus dem Jahre 1930 gebaut. Der klingende Prospekt wurde harmonisch in den das Gotteshaus beherrschenden Jugendstil eingefügt. Der Turm ist mit seinen 64 m etwa 10 m höher als sein Vorgänger. Seine Spitze ist Ausdruck des Expressionismus der 20er-Jahre.

geschlossen


WochentagÖffnungszeiten
Montaggeschlossen
Dienstaggeschlossen
Mittwochgeschlossen
Donnerstaggeschlossen
Freitaggeschlossen
Samstaggeschlossen
Sonntaggeschlossen

Ausstattung

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Marktstraße 6, 37115 Duderstadt

+49 5527 2581

kg.duderstadt-hilkerode@evlka.de


Distanz zu öffentlichen Verkehrsmitteln

250m

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