Lech bei Lechbruck
Lechbruck – wo der Lech festen Boden unter seinen Füßen hat
Der Lechabschnitt von Lechbruck bis Schongau ermöglicht als sogenanntes „Geotop“einen spannenden Blick in die Erdgeschichte des Voralpenlandes:
Vom Lechufer, aber auch von der Lechbrücke aus sind quer zur Strömungsrichtung im Flussbett liegende Felsriegel gut zu sehen. Diese Felsen bestehen aus Sandsteinen und Konglomerat (Nagelfluh), den sogenannten Baustein- und Weißachschichten. Sie wurden im ehemaligen Molassebecken abgelagert und sind 26 bis 28,5 Mio. Jahre alt! Die Gesteine wurden durch die Vorgänge während der alpinen Gebirgsbildung aufgefaltet und bauen die markanten Höhenzüge von Vordergründl, Lechbruck und weiter nach Südwest (Richtung Oberschlicht) auf.
Schon die Römer erkannten die geologische Besonderheit und nutzten das feste Gestein, um hier eine der wenigen Brücken über den Lech zu bauen: Im weiten Umkreis konnten nur hier Brückenpfeiler fest genug im Flussboden verankert werden. Der Ortsname „Lechbruck“ verweist noch heute auf dieses im Boden verborgene Alleinstellungsmerkmal.
Im Mittelalter wurden die Bausteinschichten u.a. im Lechbrucker Ortsteil Falchen abgebaut und auf Flößen lechabwärts transportiert und verkauft. Die Steinbrüche aus dieser Zeit lassen sich heute oft nur noch erahnen, das Gelände ist heute Siedlungsgebiet. Vereinzelt findet man in mehreren Privatgärten stillgelegte Steinbrüche. Unter anderem sind die mächtigen Pfeiler in der spätromanischen Basilika St. Michael in Altenstadt bei Schongau aus den Bausteinschichten errichtet.
Die Bausteinschichten waren auch wegen ihrer schmalen Kohleflöze in früheren Zeiten begehrt. Gleich oberhalb des Hangs waren früher in einem Steinbruch bei Vordergründl auf der Ostseite des Lechs drei bis zu 25 cm mächtige Pechkohle-Flöze zu sehen. Nahe der Echelsbacher Brücke an der Ammer waren diese etwas mächtiger, so dass es sich lohnte, sie abzubauen.
Im Bereich der Lech-Brücke fällt auf, dass die Felsen nahe am Westufer weniger markant und weniger hoch sind als auf der GründelerSeite am Lech-Erlebnisweg. Man vermutet, dass die Felsriegel teilweise abgetragen wurden, um die Passierbarkeit dieser Engstelle für die Lechflößerei zu verbessern.
Hier können Sie sich weitere Informationen herunterladen.
Mit freundlicher und fachlicher Unterstützung von M. Hermann, Geologin, Weilheim
Diese Information wurde im Rahmen des Hot Spot Projektes Alpenflusslandschaften erstellt. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesamt für Naturschutz im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt, mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie mit Mitteln des Bayerischen Naturschutzfonds.
Monika Heindl
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Obere Dorfstraße 23, 86984 Prem
Ein wunderschöner Blumenladen mit einem recht großen Café lädt zum Verweilen und Genießen ein.

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Illach 1, 86989 Steingaden
Uriger und schöner Biergarten direkt an der Illach bei Steingaden

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Das ist ja cool! Das ist meist die erste Reaktion von Radlern und Wanderern, die „zufällig“ amHofcafä vorbeikommen. Da steht ein Bauwagen mit herrlich einladenden Tischen und Sonnenschirmenam Hof. Und im Bauwagen? Selbstbedienung. Und zwar nur vom Feinsten!
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Der Name stammt von englisch „cache“ und meint: geheimes Lager. Im Cache ist etwas versteckt oder aber es werden knifflige Suchaufgaben gestellt. Es handelt sich um eine Art Schnitzeljagd mit dem GPS-Gerät. Die Teilnehmerwerden mit GPS-Empfängern ausgestattet. Keine Angst vor der Technik, die Anwendung ist kinderleicht. Die „kleinen Maschinen“ werden vom Veranstalter gestellt. Es erfolgt eine kleine Einweisung und Probesuche im Nahraum. Dann gehtes auf Tour ins geheimnisvolle und spannende Moor, man schärft den Blick und den„Jagdinstinkt“! Anmeldung erforderlich.
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Wir bieten nach Anmeldung sehr gerne Führungen an, vorzugsweise für Gruppen ab 5 Personen.
Führungen sind nur vom 1.April bis zum 31. Oktober möglich!
Bitte lassen Sie uns 2 Wochen Zeit für die Organisation, danke.
Die Grube ist in der Regel jeden letzten Samstag im Monat von April bis Oktober von 10 Uhr bis 15 Uhr für Besucher geöffnet
Am Wetzel, 69483 Wald-Michelbach
In der Grube Ludwig wurde einst Manganerz abgebaut. Das Besucherbergwerk kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

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Sollte es zu starken Regen- oder auch Schneefällen kommen, bleibt das Labyrinth aus Sicherheitsgründen geschlossen - Info (Kasse Felsenlabyrinth) unter Tel.: +49 9232 5673
Luisenburgstraße 2 a, 95632 Wunsiedel
Die Luisenburg ist Europas größtes Felsenlabyrinth und Nationales Geotop. Tauche ein in die Faszination dieses gigantischen Granitsteinmeeres.

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(29. März - 9. November 2025)
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Tagesaktuelle Führungszeiten finden Sie hier: Online-Ticketshop
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Die Sophienhöhle zählt zu den schönsten, noch aktiven Tropfsteinhöhlen im süddeutschen Raum. Bei den täglich stattfinden Führungen werden Sie wie in einem unterirdischen Palast empfangen.


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Luisenburgstraße 2 a, 95632 Wunsiedel
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(Führungen 11.00 Uhr, 12.20 Uhr, 13.40 Uhr und 15.00 Uhr)
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(Führungen 11.00 Uhr, 12.20 Uhr, 13.40 Uhr und 15.00 Uhr)
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Besuchen Sie eine der schönsten und größten Tropfsteinhöhlen Bayerns. Die unterirdische Wunderwelt der Teufelshöhle liegt inmitten des Naturparks Fränkische Schweiz - Frankenjura und ist eines der bekanntesten Ausflugsziele der Region.

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Das Gesundheitsbrünnchen trägt seinen Namen, weil sich um das plätschernde Nass ein paar hübsche Legende ranken. Ganz egal, ob an ihnen ein Stück Wahrheit ist oder nicht: Es ist eine Wohltat, an warmen Tagen Hände oder Füße in dem Gesundheitsbrünnchenwasser zu kühlen und danach eine Pause auf der benachbarten Bank zu machen.

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