Barfußlabyrinth im Luitpoldpark

Dieses Labyrinth ist kein Irrgarten. Als Symbol für das Leben mit seinen Veränderungen ist es eine Kraftquelle ganz besonderer Art. Ein einziger 500 m langer und verschlungener Weg führt in die Mitte und wieder hinaus. Auf dem Boden wechseln sich Gras, Sand, Rindenmulch, Kies und Holz ab – gerade barfuß, eine Wohltat für Körper und Seele.

Bei der Nutzung des Barfußlabyrinths werden Sie aus der gewohnten Bahn geführt und können sich selbst begegnen. Machen Sie beim Begehen des Pfades Ihre Gedanken frei, konzentrieren Sie sich auf die verschiedenen Materialien sowie Wegbeläge und kommen Sie hier für einen Moment zur Ruhe. Im Barfußlabyrinth verlieren Sie sich nicht, sondern Sie bekommen die Möglichkeit sich selbst zu finden.

Ein Labyrinth steht als Zeichen der Verschwiegenheit und als Symbol für Pilgerschaft auf dem Lebensweg schlechthin. Es weist in all den Irrungen und Wirrungen des Lebens darauf hin, sich gelassen auf den Rückweg zu machen. Der Weg führt letztendlich immer ans Ziel. 

Ein Labyrinth ist ein verschlungenes Wegesystem mit zahlreichen Richtungsänderungen und hat aufgrund des dahinterstehenden Rätsels seit jeher Menschen fasziniert. 

Erkennen kann man dies anhand der griechischen Mythologie. Nach der griechischen Sage lauerte im Labyrinth auf Kreta das stierähnliche Ungeheuer Minotaurus auf die Menschenopfer, die ihm regelmäßig dargebracht wurden. Es wurde von Theseus besiegt, der in das Labyrinth eindrang und dank des von der Königstochter Ariadne erhaltenen Garnknäuels wieder herausfand.