Diese Rundtour führt dich durch Wiesen, Felder, Wald und idyllische Dörfer. Unterwegs gibt es historische Kirchen, Hügelgräber und ein Treckermuseum zu sehen.
Du startest am Bevenser Schützenfestplatz und radelst Richtung Südosten nach Groß Hesebeck. Zwischen Groß Hesebeck und Oetzendorf öffnet sich ein weiter Blick über Wiesen und Felder. Oetzendorf besteht im Kern noch als Rundling – eine aus dem Wendland bekannte Dorfform. Für Naturfreunde lohnt ein Abstecher zu den südlich liegenden Teichen, die das Laichhabitat der größten Kammmolch-Population Norddeutschlands und ein Kranich-Brutplatz sind.
Weiter geht’s Richtung Norden nach Höver. Die Kirche hier wird erstmals 1311 erwähnt. So wie sie heute zu sehen ist, wurde sie Anfang des 20. Jahrhunderts neu aufgebaut.
Danach führt die Tour durch Westersunderberg und Brockhimbergen nach Almstorf. Die Streuobstwiese und das Nabu-Biotop am Ortseingang bieten schöne Fotomotive.
Von Almstorf geht’s weiter nach Himbergen mit seiner Kirche von 1843, mit 34 Meter hohem Turm und der Kreuzigungsgruppe eines spätgotischen Schnitzaltars. Nach Absprache geöffnet, Tel. 0 58 28 / 6 33. Auch sehenswert: Himbergens heimatkundliche Privatsammlung im ehemaligen Wasserturm, Tel. 0 58 28 / 2 06.
Im weiteren Verlauf durchquerst du den Forst Wiebeck, kannst in Bostelwiebeck das Jahrmarkttheater besuchen und auf der Fahrt in Richtung Eddelstorf tolle Ausblicke genießen. In Niendorf I kannst du auf dem Hof Scharnhop alte landwirtschaftliche Technik bestaunen (März-November täglich 8–18 Uhr). Herzstück der Sammlung sind Trecker wie der Lanz Bulldog von 1942 oder der „Kramer Verdampfer“ von 1939. In direkter Nähe bietet eine Swin-Golf-Anlage Spaß für Gruppen und Familien.
Weiter geht’s nach Haaßel. Hier finden sich die ältesten Zeugnisse menschlicher Besiedlung in und um Bad Bevensen: die „Königsgräber von Haaßel“ (zwischen 3300 und 3000 v. Chr.).
Die nächste Station ist Altenmedingen mit seiner Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die Zwischenstation des Klosters Medingen vor seiner Niederlassung 1336 im heutigen Medingen war. Sehenswert ist der „Reihenaltar“ aus der Zeit um 1480. Auf Anfrage geöffnet, Tel. 05807-219.
Von Altenmedingen geht es zurück nach Bad Bevensen. Hier lässt es sich entspannen im Kurpark oder in der Jod-Sole-Therme.
Streckenhinweis: meist verkehrsarme, asphaltierte Straßen, meist mit separaten Radwegen. Gelegentlich fein geschotterte Feld- und Waldwege. Ca. 3–4 % Steigung/Gefälle.
Tipps und weitere Informationen
Sehenswert- Kirche St. Mauritius in Altenmedingen (Ursprung des Klosters Medingen, u.a. sehenswerter „Reihenaltar“ aus der Zeit um 1480 mit Kreuzigungsaufsatz aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.), auf Anfrage für Besucher geöffnet. Tel. (0 58 07) 2 19.
- Evangelisch-lutherische Kirche Höver (erste Erwähnung 1311, heutiges Gebäude Anfang des 20. Jahrhundert neu aufgebaut), nur zu Gottesdiensten für Besucher geöffnet.
- St. Bartholomäus-Kirche Himbergen (1843 Im klassizistischen Stil erbaut, u.a. Kreuzigungsgruppe aus dem Mittelschrein eines spätgotischen Schnitzaltars), nach Absprache unter Tel. (0 58 28) 6 33 für Besucher geöffnet.
Gastronomie an der Strecke
- Hotel Restaurant Zur Linde, Secklendorf
- Hotel & Restaurant Waldesruh, Bostelwiebeck
- Eichenquelle, Groß Thondorf
- Gasthaus Burmester, Almstorf
- Gasthaus Schmidt, Groß Hesebeck