Das Flüsschen entspringt auf über 700 m Höhe im Zentrum des vulkanischen Vogelsberges und mündet nach knapp 100 km bei Frankfurt-Höchst in den Main. Der parallel dazu verlaufende Niddauferweg ist bereits in weiten Abschnitten sehr gut ausgebaut und somit für Fahrradfahrer/innen, Skater/innen aber auch Fußgänger/innen, Wanderer sehr gut nutzbar.
Wegbeschreibung:
Der Weg führt durch so unterschiedliche Landschaftsräume wie den wald- und wasserreichen Hohen Vogelsberg, den reich strukturierten Unteren Vogelsberg mit Wiesen, Hecken und Streuobst sowie die goldene Wetterau mit Äckern und feuchten Auen. Vogelbeobachtungspunkte, Erlebnistationen am Flusslauf – erstaunlich natürlich und vital zeigt sich das Flüsschen dem Radler. Es endet in der Rhein-Main-Ebene, die heute einer der dichtbesiedeltsten Kulturräume Mitteleuropas ist.
Auf der Niddaroute lässt sich der Wechsel der Landschaft gut erleben. Und an der Nidda selbst sind dabei an verschiedenen Stellen die bereits erfolgten und aktuellen Renaturierungen zu erkennen, die dem Fluss einen Teil seiner ursprünglichen Dynamik und Artenvielfalt zurückgegeben haben. Viel Charme besitzen die Orte, die Einkehr und Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Idyllisch sind Staden, das „Klein-Venedig“ der Wetterau, und Bad Salzhausen, das kleinste Staatsbad Hessens. Imposant ist die Basilika in Ilbenstadt. Typisch fachwerkstädtisch sind Schotten und Nidda. Auch in anderen Orten gibt es, wie in Bad Vilbel, alte Ortskerne zu entdecken – bis hin zu römischen Siedlungsresten.
Im Bereich der Stadt Frankfurt schließlich bildet die Nidda mit ihrem Uferradweg und den angrenzenden Parks eine grüne Ader durch den Ballungsraum: Was wäre der Frankfurter Grüngürtel ohne die Nidda? Und an der Wörthspitze, wo die Nidda mündet, überspannt eine Bogenbrücke den Fluss, dümpeln Hausboote im Wasser, lädt die Altstadt zu einer Besichtigung und die Höchster Gastronomie gibt Gelegenheit zu einer Rast - im Sommer mit Biergärten auf dem Schlossplatz.
Weitere Infos und Links:
Von Mai bis Oktober fährt an allen Samstagen, Sonn- und Feiertagen der Vogelsberger Vulkan-Express. Dabei handelt es sich um ein Netz aus sechs Buslinien. Alle Busse sind
mit Radanhängern ausgestattet. Es gilt der RMV-Tarif, die Radmitnahme ist kostenlos. Drei der sechs Buslinien verlaufen entlang des Vulkanradweges, eine Buslinie pendelt entlang
des Südbahnradweges, eine weitere teilweise entlang der Niddaroute. Fünf der sechs Linien treffen sich auch auf dem Hoherodskopf.
Die Region Vogelsberg erreichen Sie aus Richtung Rhein-Main, Fulda und Gießen bequem mit der Bahn. Umstiegsmöglichkeiten zum Vulkan-Express bestehen in Hungen, Nidda,
Stockheim, Wächtersbach, Lauterbach und Mücke.
Anmeldung auch für Einzelpersonen empfehlenswert, für Pedelecs und Gruppen ab 4 Personen erforderlich! Anmeldung nur telefonisch möglich bis Freitag (bzw. bis zum letzten Werktag vor Feiertagen) 13 Uhr!
Bahnhofstr. 14 (im Bahnhof)
36304 Alsfeld
Tel. (0 66 31) 96 33-33, Fax -114
service.alsfeld@vgo.de
Hanauer Str. 22, 61169 Friedberg
Tel. (0 60 31) 71 75-0, Fax -111
service.friedberg@vgo.de
Neuenweg 5, 35390 Gießen
Tel. (06 41) 931 31-0, Fax -113
service.giessen@vgo.de
Weitere Infos und Fahrpläne auf:
www.rmv.de