Burgenstraße-Wanderweg durch das Trubachtal (gesamt)
36:25 h2135 hm671 hm121,1 kmmittel
Forchheim, Deutschland
Hier finden Sie eine Auflistung der Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Wandertour "Burgenstraße-Wanderweg".
Ab dem Bahnhof in Forchheim folgt man dem Markierungszeichen "blauer schräger Balken" über die Eisenbahnbrücke nach Reuth. In Reuth überquert man die Hauptstraße B470 in Richtung Wiesenthau. In Reuth, nach der Wiesentbrücke, wechselt die Markierung. Ab hier folgt man dem Markierungszeichen "rot-weiß schräg getrennt" und biegt links in Richtung Kirchehrenbach ab.
Dem Wegeverlauf bis nach Kirchehrenbach folgen. Dort gibt es an der Kirche die Möglichkeit einen Abstecher auf das Walberla zu unternehmen, wo eine traumhafte Aussicht den Aufstieg belohnt. Dazu folgt man dem Markierungszeichen "roter Querbalken" und kommt nach 2 km auf dem Walberla an. Die gleiche Wegstrecke führt wieder zurück nach Kirchehrenbach.
Zurück an der Kirche wechselt das Markierungszeichen auf "blauen Punkt". Entlang der Hauptstraße verläuft der Weg bis zum Ortsausgang, wo man nach links abzweigt. Nach 3,5 km erreicht man Pretzfeld, das Etappenziel.
Forchheim: Die "Kaiserpfalz", Wahrzeichen der Stadt Forchheim, ist eine fürstbischöfliche Residenz. 1377 erwirbt Lambert von Brunn, Bischof in Bamberg, "Haus- und Hofreit in der Stadt Vorchheim uf dem Burgstall". Er errichtet 1391 einen repräsentativen Neubau. Überregionale Bedeutung erlangt der Komplex durch die großartigen, spätgotischen Wandmalereien, die zu den wichtigsten ihrer Art in ganz Süddeutschland zählen. In der Kaiserpfalz befindet sich das Pfalzmuseum, das 4 Museen vereinigt: Das Archäologiemuseum Oberfranken, das Stadtmuseum, das Trachtenmuseum und das Erlebnismuseum Rote Mauer in der Kasematte aus dem 16. Jahrhundert. Infotel.: +49 9191 714327.
Kirchehrenbach: Der mehr als 1000 Jahre alte Ort birgt eine sehr schöne Kirche aus dem 16. Jahrhundert und ist Hauptausgangspunkt für eine Wanderung hoch zum "Walberla". Die Ehrenbürg - im Volksmund "das Walberla" - ist der "heilige" Berg der Franken. Namenspatronin ist die heilige Walburga. Ihr ist die Kapelle auf dem Gipfelplateau geweiht. Das eigentliche Walberla (512 m) ist eine von 2 Anhöhen des Bergmassivs Ehrenbürg, die zweite Erhebung ist der Rodenstein (532 m).
Pretzfeld: Reizvolle historische Gebäude, Schlösser, Kirchen und restaurierte Wohnhäuser sowie eine gute Infrastruktur bieten viel Sehenswertes für unsere Einwohner und Gäste. Besonders im Frühsommer zieht es durch die Kirschblüte viele Besucher in unseren Markt. Denn der Markt Pretzfeld liegt im größten Süßkirschenanbaugebiet Europas, am Tor zum Trubachtal, im Herzen der Fränkischen Schweiz. Infotel.: +49 9194 73470.
Etappe 2
In Pretzfeld folgt man nach der Fußgängerampel rechts dem Markierungszeichen "blauer Querbalken". Der Weg führt entlang der Trubach durch die Orte Hagenbach, Unterzaunsbach, Oberzaunsbach, Mostviel bis nach Egloffstein.
In Egloffstein lohnt ein Abstecher zur gleichnamigen Burg, die hoch oben über dem Trubachtal thront.
Egloffstein, Perle des Trubachtals, beherrscht von der stolzen gleichnamigen Burg, erstmals 1184 erwähnt. Trotz wiederholter Zerstörung wurde die Burg immer wieder aufgebaut und wird noch heute von der Familie der Freiherren von Egloffstein bewohnt. Burg und Ort geben zusammen ein malerisches Ensemble. Weitere Sehenswürdigkeiten: die berühmten Felsenkeller, die den Ort "untergraben". Infotel.: +49 9197 202.
Etappe 3
Vom Ortsausgang in Egloffstein folgt man weiter dem Markierungszeichen "blauer Querbalken" über Untertrubach und Wolfsberg nach Obertrubach.
Obertrubach: Grandiose Felsgipfel, alte Wassermühlen, stolze Burgruinen, Streuobstwiesen, Wälder und idyllische Dörfer säumen hier den Weg. Das Wanderparadies Trubachtal erstreckt sich über 10 Gemeinden rund um Egloffstein und Obertrubach und schließt insgesamt 36 Orte ein, zwischen denen Sie nach Belieben auf naturnahen Wegen die bezaubernde Landschaft genießen können. 51 Wege wurden nach den Qualitätskriterien des Deutschen Wanderverbandes ausgeschildert. Neu: Das Kletterinfozentrum am Ortseingang mit Spielplatz, Boule und Kneippanlage. Infotel.: +49 9245 9880.
Etappe 4
In Obertrubach am Rathaus folgt man dem Markierungszeichen "grüne Raute" bis nach Bärnfels.
In Bärnfels biegt man von der Hauptstraße rechts ab. Hier wechselt die Markierung in "blauer Ring". Diesem folgt man über Kleingesee, Sachsendorf, Siegmannsbrunn bis nach Pottenstein. Vom Marktplatz aus (ohne Markierung) links in die Fischergasse einbiegen bis zur Kreuzung: Wittmanngasse-Hollergasse-Bayreuther Berg.
Etappe 5
Von der Kreuzung "Franz-Wittmann-Gasse / Hollergasse / Bayreuther Berg" mit der Markierung "blauer Querbalken" bergauf (Jugendherbergsstraße) nach Weidmannsgesees (2,3 km). Von dort auf der Fahrstraße weiter bis kurz nach Zauppenberg. Von Zauppenberg ins Ailsbachtal und berauf zur Burg Rabenstein.
Auf Burg Rabenstein wechselt die Markierung und man folgt dem "Fränkischen Gebirgsweg" in das Wiesenttal, an der Pulvermühle vorbei bis nach Waischenfeld.
Burg Rabenstein, romantisch gelegene Burg im oberen Ailsbachtal, erstmals im 12. Jh. erwähnt. In ihrer wechselvollen Geschichte treten mehrere Geschlechter als Besitzer auf. Heute zum Schlosshotel umgebaut, ohne ihren ursprünglichen Reiz verloren zu haben. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Falknerei, wo der Besucher alles über Greifvögel erfahren kann. Infotel.: +49 9202 9700440.
Waischenfeld: Das 1122 urkundlich erwähnte Landstädtchen erhielt 1315 von Ludwig dem Bayern die ersten Stadtrechte. Die noch heute sichtbaren Reste einer wehrhaften Burganlage zeugen von einer wechselvollen Geschichte. Das markanteste Gebäude ist der "Steinerne Beutel", ein wuchtiger, romanischer Rundturm, der die fast 900-jährige Burganlage nebenan überragt. Heute beitet die Burg Mittelalterfeste und Open-Air-Konzerte im schattigen, romantischen Biergarten. Infotel.: +49 9202 960117.
Etappe 6
Von Waischenfeld aus folgt man dem Markierungszeichen "Fränkischer Gebirgsweg" nach Nankendorf, weiter über Plankenfels bis zum Zielort Aufseß.
Unterwegs liegen auf dieser Tour verschiedenen Brauereigaststätten (Nankendorf, Hochstahl, Heckenhof und Aufseß).
Aufseß: Eine typische Juralandschaft lädt zum Verweilen und Wiederkommen ein. Die Orte Ober- und Unteraufseß gruppieren sich malerisch um ihre Schlösser, die Zeugnisse eines in der Geschichte blühenden Adelsgeschlechtes gleichen Namens sind. Hans von Aufseß war Gründer des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg, Hans Max von Aufseß ein begnadeter Essayist. Im Jahr 2000 erhielt die Gemeinde aufgrund ihrer großen Brauereiendichte (4 Brauereien für 1500 Einwohner) den Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde. Infotel.: +49 9274 98015 oder in der Gemeinde +49 9198 998881.
Etappe 7
In Aufseß wechselt das Markierungszeichen auf "roter Balken", dem man über Burg Greifenstein bis hinunter nach Heiligenstadt folgt.
Heiligenstadt: Zentrum des Leinleitertals mit idyllischem Marktplatz und beeindruckenden Fachwerkhäusern.
Schloss Greifenstein: Eines der bekanntesten Bergschlösser des Frankenjuras ist hier zu finden. Erste Erwähnung 1172. Im kern mittelalterlich wurde die äußere Form 1683/93 nach Plänen von Leonard Dientzenhofer neu gestaltet. Seit Ende des 17. Jh. im Besitz der Grafen Schenk von Stauffenberg. Infotel.: +49 9198 92993.
Etappe 8
In Heiligenstadt wechselt die Markierung auf "Frankenweg". Der Markierung bis Laibarös folgen.
In Laibarös wechselt die Markierung auf "schwarzer Ring". Dieser Markierung folgt man bis zum Etappenziel Königsfeld.
Etappe 9
Von Königsfeld mit der Markierung "schwarzer Ring" nach Laibarös. In Laibarös wechselt die Markierung auf "Frankenweg", dem wir in Richtung Gügel folgen.
Im Sattel vor der Wallfahrtskirche Gügel endet für ein kurzes Wegstück die Markierung. Den Fahrweg überquerend weiter auf den schmalen Forstweg mit der Wegweisung "Lehrpfad/Gügelbrunnen". Nach dem Gügelbrunnen (ca. 30m) halblinks vom Lehrpfad abzweigend weiter nach Weingarten / Peulendorf.
In Weingarten beginnt die Markierung "rote Raute", die über Peulendorf / Kremmeldorf nach Schammelsdorf führt.
Am Freizeitreitstall vorbei nach Schammelsdorf, hier an der Brauerei Knoblach vorbei und dann weiter auf dem 13-Brauereien-Weg Richtung Meedensdorf. Vor Meedensdorf beim Feuerwehrhaus links in den Wald auf der "schwarzen Raute", der man bis nach Memmelsdorf folgt.
Giechburg und Gügel: Die Giechburg, teilweise renoviert, mittelalterliche Burganlage mit reicher Geschichte auf einem Felskegel gelegen. Erstmals erwähnt in einer Urkunde von 1125. Wiederholt Zankapfel zwischen verschiedenen territorialen Interessen. Nach der Säkularisierung dem Verfall preisgegeben. Vom Landkreis Bamberg revitalisiert und seit 1974 wieder für den Tourismus geöffnet. Herrlicher Ausblick auf die weite Tallandschaft des oberen Mains. Der Gügel ist eine auf hoher felskuppel freistehende Wallfahrtskirche. 1384 erstmals als Kapelle erwähnt; 1610/18 weitgehender Neubau in nachgotischem Stil mit vielen Merkwürdigkeiten. Obwohl dem Hl. Pankratius geweiht, ist die Kapelle ein Marienheiligtum. Infotel.: +49 9542 94900.
Memmelsdorf: Schloss Seehof wurde ab 1686 als Sommerresidenz der Bamberger Fürstbischöfe nach Plänen von Antonio Petrini errichtet. Der Großteil des Schlosses wird heute vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege genutzt. Für Besucher sind neun Schauräume des restraurierten Appartements der Fürstbischöfe zugänglich, darunter der "Weiße Saal" mit den virtuosen Deckengemälden von Giuseppe Appiani. Von der Pracht des einstigen Rokokogartens zeugen unter anderem die wiederhergestellten Kaskaden mit ihren Wasserspielen sowie einige erhaltene Sandsteinskulpturen von Ferdinand Tietz. Infotel.: +49 951 409571.
Aufstieg: 2135 hm
Abstieg: 671 hm
Länge der Tour: 121,1 km
Höchster Punkt: 551 m
Differenz: 293 hm
Niedrigster Punkt: 258 m
Schwierigkeit
mittel
Panoramablick
sehr viele
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Merkmale Touren
Fernwanderweg
Mehrtagestour (Wandern)
Themenwanderweg
Einkehrmöglichkeit
Offen
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