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Lutherweg: Etappe 34 - Von Schmölln nach Altenburg

7:00 h236 hm250 hm20,1 kmleicht

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In Altenburg - der neben Weimar zweiten Thüringer Residenz der Wettiner Kurfürsten - weilte Luther oft. Quartier nahm er im Haus seines Freundes, des Geheimsekretärs des Kurfürsten und Domherrn des Georgenstiftes, Georg Spalatin. 1519 traf Luther den Legaten des Papstes Karl v. Miltitz und verhandelte das "Altenburger Schweigeabkommen" als letzten Versuch einer gütlichen Einigung. Miltitz sollte herausfinden, ob Luther weiterhin auf seinen Wittenberger Thesen beharre. Das im Ergebnis zustande gekommene Schweigeabkommen hielt jedoch nicht lange. Spalatin übernahm ab 1528 die Superintendentur und setzte Luthers Reformation nach seinen Vorstellungen administrativ um. Mitunter verhinderte Spalatin auch durch Luthers impulsive Haltung heraufbeschworene Konflikte, vor allem zwischen dem Reformator und dem sächsischen Kurfürsten Friedrich dem Weisen. "Wenn ich nicht gewesen wäre, nimmer wäre es mit Luthero und seiner Lehr so weit kommen". Stationen auf dem Weg nach Schmölln sind die Dorfkirche in Mockern, dem Heiligen Georg geweiht, und die Saalkirche in Saara mit einer ganz außergewöhnlichen Uhr: Anstelle der Ziffern steht auf dem Uhrblatt der Spruch "Nütze die Zeit". Im beschaulichen Ort Maltis lohnt ein Besuch der Mittelalterlichen Saalkirche. Ziel der Route ist Schmölln mit einem der größten Marktanlagen Mitteldeutschlands. Sehenswert sind das Rathaus mit Sitznischenportal im Eingangsbereich, einer Freitreppe und Vorhangbogenfenster. Die an der Vorderseite des Rathauses angebrachten gekreuzten Schwerter weisen auf das einstige Recht der Gerichtsbarkeit hin. Umgeben ist die Stadt von einer bis zu 8 Meter hohen Stadtmauer. 1127 veranlasst Bruno, "Graf in Pleißen" den Bau eines zweiten, dem Zisterzienserorden zugehörigen Klosters auf dem Pfefferberg in Schmölln, das 1138/40 nach Pforta verlegt wird. Die weiter bestehende Marienkirche erlangt ab dem 13. Jahrhundert bis zum 16. Jahrhundert vor allem Bedeutung als deutscher Marienwallfahrtsort. Die Marienkirche wird im Bauernkrieg 1525 durch Aufständische zerstört. Vier Jahre später erfolgt die Einführung der Reformation. Um 1900 entwickelt sich die Stadt zum Zentrum der Knopfindustrie. Der Perlmuttknopfdrechsler Hermann Donath war es, der den Grundstein für die Schmöllner Knopfindustrie legte. Heute erhält man im Knopf- und Regionalmuseum einen umfangreichen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Schmöllner Knopfindustrie.
  • Aufstieg: 236 hm

  • Abstieg: 250 hm

  • Länge der Tour: 20,1 km

  • Höchster Punkt: 278 m

  • Differenz: 102 hm

  • Niedrigster Punkt: 176 m

Schwierigkeit

leicht

Saisonale Eignung

geeignetwitterungsbedingtnicht geeignetunbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Anreise öffentliche Verkehrsmittel

Altenburg ist mit der Deutschen Bahn aus Richtung Erfurt und Leipzig erreichbar. Schmölln verfügt ebenfalls über einen Bahnhof. Fahrplan

Anreise private Verkehrsmittel

Parken Sie am Besten in Schmölln direkt am Bahnhof (P+R) (LINK)

Von der A4 kommend Abfahrt 60 (Ronneburg). Weiter auf der B7 Richtung Schmölln.

Navigation starten:

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