…und der Böningstein
Bornemannstein(e)
Der Inhaber eines ererbten Färbereibetriebes Daniel Bornemann (1806 — 1892) gehörte zu den Soltauern des 19. Jahrhunderts, deren Wirken für die Stadtentwicklung bis heute prägend war und ist. 1848 wurde er Ratsherr und 1853 bis 1857 sowie 1869 bis 1871 war er Bürgermeister. Nicht nur in diesen Funktionen, sondern auch noch als „schlichter Bürger" setzte er sich erfolgreich für die Neugestaltung der Stadt ein. Neben dem früheren Bürgermeister Carl Breiding und dem Stadtsyndikus Eduard Weinlig ist ihm zu verdanken, dass die Flächen des Kuhbachbereiches, des Forstorts Sybirien und des Böhmewalds auch nach der Soltauer Gemeinheitsteilung städtisches Eigentum blieben.
Besonders dem Bereich des Böhmewaldes galt wohl sein Interesse. Er gehörte neben Wilhelm Röders zu den führenden Mitgliedern des 1877 gegründeten Verschönerungsvereins, dem „viele der in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu Wohlstand gekommenen Bürger angehörten. Sie gaben ... die Anregungen für eine Umgestaltung der weiten Forstfläche und für bestimmte Maßnahmen auch die finanzielle Ausstattung." (W.Bargmann)
Schon 1896 wurde am Eingang zum Böhmewald der erste „Bornemannstein" eingeweiht. Er trug die Inschrift
„Dem an dem Böhmewald
hochverdienten Mann
Bürgermeister
Daniel Bornemann
geb. 18. April 1806
gest. 15.Juli 1892"
Auch die zum Böhmewald führende Straße trägt seinen Namen. In den städt. Anlagen steht inzwischen ein neuer Findling mit dem Namen Daniel Bornemann.
Der Böningstein
Carl Böning (1812-1893) stammte aus einer Lehrerfamilie, die sich laut Hölscher in Soltau, an der Celler Straße angesiedelt hatte. Carl selbst wurde ebenfalls Lehrer und war verantwortlich für den ersten Schulbau an der Mühlenstraße 1846. Später war er auch Kantor an der Johanniskirche. Er unterstützte Daniel Bornemann wirksam bei der Einrichtung des Böhmewaldes. Im 1877 gegründeten „Soltauer Verschönerungsverein“ waren beide, sowie Emil Nickel (1839-1919)besonders aktiv und wurden später durch Straßennamen in Soltau geehrt. Bereits 4 Jahre nach Bönings Tod wurde oberhalb der „Knickskuhle“ eine Gedenkeiche gepflanzt und ein Stein errichtet, der 1927 durch den heutigen ausgetauscht wurde. Am Standort des Gedenksteins soll Böning nach der Erinnerung von Zeitzeugen oftmals bei gutem Wetter mit seinem Chor gesungen haben ( Bargmann – Die Stadt Soltau in der Niedersächsischen Geschichte, Soltau 2005, S.217)
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