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Eine fast vergessene Lokalgeschichte

Die Stadt Soltau zog viele Kriegsgefangene heran, um in der Landwirtschaft mit Personal auszuhelfen oder vor Ort Verbesserungen vornehmen zu können. So wurden Wege ausgebessert und einige Straßen gepflastert. Die Birkenstraße an der Lutherkirche ist ein Beispiel dafür.
Im städtischen Böhmewald wurden durch Kriegsgefangene recht umfangreiche Bodenbewegungen durchgeführt, wodurch das Material für die Sanierung der offensichtlich am steilen Rand des Böhmetals schon vorhandenen kleinen Rodelbahn und die Schaffung einer zweiten Rodelbahn gewonnen wurde. Für beide Bahnen wurde auf einem neu angelegten Hügel ein gemeinsamer Startpunkt angelegt, von dem aus es dann in zwei Richtungen ca. 30 m hinunter ging. Es ist heute noch zu erkennen, an welcher Stelle der Boden für den Starthügel entnommen wurde. Die Dimension der damals bewältigten Handarbeit ist auch heute noch beeindruckend.
Die im Winter 1914/15 begonnenen Arbeiten dauerten über ein Jahr. Am 25. Februar 1916 wurden die Bahnen erstmals offiziell benutzt.
In den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde am Fuße des Talrands die Bahn noch um eine weitere „Steilkurve" ergänzt. Da es hier jedoch mehrfach zu Unfällen kam, mußte sie leider nach nur wenigen Jahren wieder eingeebnet werden.
Obwohl beide Bahnen vor Ort noch gut erkennbar sind, sind sie heute leider nur noch an wenigen Stellen entsprechend ihrer eigentlichen Bestimmung nutzbar.
Die bemerkenswert umfangreichen Handarbeiten machten wohl auf die Soltauer großen Eindruck. Dementsprechend las man am 21,05.1915 in den Soltauer Nachrichten: „Wenn einst in Friedenszeit unsere Zwangsgäste ihr Heidelager wieder verlassen haben, so werden ihre Spuren doch bleiben und Friedenswerke werden uns dauernd an die Kriegszeit erinnern."
 

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