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Zur Erinnerung an den berühmten Heidefreund- und dichter.

An dem kleinen Waldweg vom Ende des Lönsweges (!) zum Oeninger Weg liegt ein kleiner Platz mit Ruhebank und einem großen Findling mit der schlichten Inschrift „Löns zum Gedächtnis 26.9.1919". Die ursprünglich hier gepflanzte Eiche steht leider nicht mehr. Die kleine Gedächtnisstätte erinnert an den Journalisten und Schriftsteller Hermann Löns (29.8.1866 — 26.9.1914), der bis heute vor allem als Dichter der Heide bekannt ist. „Zu Soltau hat Hermann Löns offensichtlich eine besondere Beziehung gehegt, davon berichtet ein Brief vom 4. März 1907." (Karl-Ludwig Barkhausen in „Soltau Skizzen einer Stadt", Soltau 1986 S. 105).
Ihm verdankt Soltau die Bezeichnung „Herz der Heide" („Im Herzen der Heide" in Hermann Löns : Mein niedersächsisches Skizzenbuch — Aus dem Nachlasse herausgegeben von Wilhelm Deimann, Hannover 1924, S. 280). Seine Schilderung Soltaus ist überaus freundlich, wie auch in seiner 1907 im Hannoverschen Tageblatt veröffentlichten Skizze „Auf der Soltauer Heide" (K.-L. Barkhausen — w. o.).
Die letzte Nacht, bevor er sich 1914 als Kriegsfreiwilliger meldete, soll Hermann Löns im Soltauer Hotel „Zum Kronprinzen" verbracht haben. Allerdings gibt es ähnliche Schilderungen auch von anderen Orten, so z. B. schreibt Rolf Haarbers in „Ein Wochenende auf den Spuren von Hermann Löns in der Lüneburger Heide" (Kochs Literaturexkursionen Band 4, 2. Aufl.,Nordhorn 1990), S. 21: „...befindet sich auf dem Gelände des alten Helkenhofes, von dem aus Löns am 24. August 1914 frühmorgens zum nahegelegenen Bahnhof Hodenhagen ging, um als Freiwilliger in den Krieg zu ziehen." Eine dritte Version liest man in Heft 2/2014 der „Hermann-Löns-Blätter" auf S. 3: „Seine Fahrt in den Krieg unternahm Löns Anfang September auf dem Fahrrad. Sein Bruder Ernst berichtet: „ Da schellte es kurz nach Mitternacht. Eine Ordonanz brachte den Befehl, unverzüglich zur Kaserne zu kommen.... In aller Hast wurde gepackt und dann ging es auf dem Rade in rasender Fahrt durch die leeren nachtdunklen Straßen zur Kaserne am Waterlooplatz."" Am 26. September 1914 fiel Hermann Löns in Frankreich.
Bereits am 29.8.2016, dem 50. Geburtstag von Löns, beschloß die Stadt Soltau, eine Gedenkstätte zu errichten, die dann zum 26. September 1919, dem 5. Todestag, von der Stadt Soltau, dem Heimatbund Loingau und dem Jagdschutzverein errichtet und eingeweiht wurde.
In der Liste der „Hermann-Löns-Gedenkstätten nach der Sammlung von Gerhard Zahmel" steht hinter dem Eintrag „Soltau: Löns-Stein im Böhmewald" der Vermerk „(ältestes Löns-Denkmal, eingeweiht am 5. Todestag 1919)".
 

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