- Baden/Bademöglichkeit
- Kanu
- Outdoorurlauber
- Ökologische Bedeutung
- Naturschutz
- Wochenende
- Naturerlebnis
- Sommer
- Heiße Tage
- Kinder
- Familie(n)
Besonders geeignet für:
Die Gerdau, einer der Quellbäche des Heideflusses Ilmenau, durchquert den Westteil des Landkreises Uelzen. Ihre Quellen liegen abgeschieden im Gebiet des Kiehnmoores sowie im benachbarten Brambosteler Moor, im Grenzbereich zu den Landkreisen Celle und Soltau-Fallingbostel (Heidekreis). Durch das Vorkommen zahlreicher seltener Tiere (u.a. Flussperlmuschel, Neunauge, Kranich und Schwarzstorch) stehen Teile des Baches und der angrenzenden Ländereien unter Naturschutz.
Gewässerbeschreibung
Die Gerdau liegt im Landschaftsschutzgebiet „Obere Gerdau mit Ellerndorfer Moor“, das den naturnahen Oberlauf mit seinen sowohl durch Grünland als auch durch Wald geprägten Niederungsbereichen einschließt. Weiter östlich durchquert sie das Landschaftsschutzgebiet „Mittleres Gerdautal“ (im Westen ab Mühle Verhorn bis zur Bahnlinie im Osten).
Der Moorbereich im nördlichen Teil wird durch offene Nieder- und Zwischenmoorbereiche, Moorwälder und degenerierte Moorwaldflächen gekennzeichnet. Im Randbereich sind einige Flachland-Mähwiesen sowie vereinzelte Wacholderbüsche auf Zwergstrauchheiden zu finden.
Großflächige Erlenbruch- und Erlen-Eschen-Auenwälder, kleinflächige Eichenwälder und Eichen- und Hainbuchen-Mischwälder säumen im Oberlauf das weitestgehend flache und stark von niedrigen Gräsern bewachsene Ufer. Im weiteren Verlauf prägen verschiedene Grünflächen, Erlenbruchwälder, Erlen-Sumpfwälder sowie Weiden-Auwälder das Bild.
Das Quellgebiet der Gerdau liegt im Kiehnmoor in der Nähe von Faßberg (Landkreis Celle). Ein weiterer Quellbach, der auf manchen topografischen Karten ebenfalls mit Gerdau bezeichnet wird, entspringt im Brambosteler Moor, im Süden des Gemeindegebiets von Wriedel (Landkreis Uelzen).
Zunächst in nordöstlicher Richtung fließend bildet der Bach die Grenze der Landkreise Celle und Uelzen. Nach Osten, und dann erneut nach Nordosten mäandernd, erreicht das Gewässer nach Einmünden des Allerbachs das Dorf Ehmke und verläuft jetzt gänzlich im Landkreis Uelzen. Kurz nach Passieren der, durch Renaturierungsmaßnahmen trocken gefallenen, Mühle Verhorn verbreitet sich das Gewässer.
Nach Einmündung der Schwienau wird Groß Süstedt und wenig später, bei dem Ort Gerdau, durch Aufnahme des Häsebachs weiteres Wasser zugeleitet. Mittlerweile ist der Bachlauf so kräftig, dass er problemlos die Wassermühle in Bahlsen antreibt. In zunächst südöstlicher, später nordöstlicher Richtung werden Hansen und schließlich Holdenstedt durchflossen. Mit der Hardau mündet ein weiterer größerer Heidebach ein, bevor die Gerdau südlich von Uelzen mit der Sterderau zusammenfließt und mit ihr die Ilmenau bildet.
Baden/Schwimmen
Es gibt keine offiziellen Badestellen an der Gerdau, doch in Bohlsen (an der Brücke) und in Veerßen (an der Furt) nutzen Einheimische den Bach im Sommer gern zur Abkühlung. Die Wasserqualität liegt durchgehend im Bereich der Güteklasse II (mäßig belastet = zweitbeste Qualitätsstufe).
Wasserwandern
Die Gerdau darf ab der Einsatzstelle an der Straßenbrücke in Groß Süstedt mit nichtmotorisierten Booten von maximal 6 m Länge und 1,2m Breite flussabwärts befahren werden. Rund 5,5 km flussabwärts warten in Bohlsen zwei kurze und einfach zu bewältigende Umtragestellen. Hierbei bietet sich der Rastplatz mit Grillhütte an der Bohlsener Mühle auch für eine längere Pause an. Eineinhalb Kilometer später, bei Hansen, wird der Bach flacher. Der Pegelstand sollte wenigstens noch 100 cm betragen, um eine Grundberührung zu vermeiden (http://www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de/. Weiter geht‘s durch Waldabschnitte zu einer Furt, die einen leichten Ein- und Ausstieg zur Kaffeepause ermöglicht. Ein kurzes Stück später fließen Gerdau und Stederau zur Ilmenau zusammen. Auf dem Heidefluss lässt sich die Fahrt bis nach Uelzen bzw. – als Mehrtagesfahrt – sogar bis zur Elbe fortsetzen.
Angeln
Fischarten: Äschen, Bachforellen, Barsche, Aale, Meerforellen, Hechte und verschiedene Weißfischarten
Erteilung von Angel-Erlaubnisscheinen
Für die Gerdau werden keine Gastkarten vergeben. Ansprechpartner ist der Angelsportverein Gerdautal von 1992 e.V., Hofkoppel 1, 29581 Gerdau,
vertreten durch den Vorsitzenden Wolfgang Neuwirth, Tel.: 0 58 08 – 17 41, vorsitzender@asv-gerdautal.de, https://www.asv-gerdautal.de
Das könnte Dir auch gefallen
"Das könnte Dir auch gefallen" überspringenStederau
29389 Bad Bodenteich, Deutschland
Bokeler Bach, Röhrser Bach, Aue, Stederau – je nach Standort trägt das 35 Kilometer lange Flüsschen, einen anderen Namen. Erst kurz vor Uelzen ist Schluss damit. Hier vereinen sich Stederau und Gerdau zur Ilmenau – dem größten und ökologisch wohl bedeutendsten Fluss der Lüneburger Heide.
Altmühlflussbad Leutershausen
Die Öffnungszeiten während der Saison, Mitte Mai bis Mitte September, sind täglich von 9:00 bis 21:00 Uhr.
Betreuung durch die Wasserwacht Leutershausen an den Wochenenden in der Hauptsaison.
Der Eintritt des Flussbades ist frei!
Schillingsfürster Straße 23, 91578 Leutershausen, Deutschland
Das Flussbad in der Altmühl hat ein ganz besonderes Flair und hält verschiedene Freizeitangebote bereit:
Wörnitzstrandbad Dinkelsbühl
Täglich von 10 - 19 Uhr
Bleichweg, 91550 Dinkelsbühl, Deutschland
Flussbad bei Dinkelsbühl
Feuchtbiotope im FFH-Gebiet Ehemaliger Standortübungsplatz Ebern
Ehemaliger Standortübungsplatz Ebern, 96106 Ebern, Deutschland
Der Naturpark hat 2023 eine Reihe neuer Feuchtlebensräume im FFH-Gebiet angelegt.
Feuchtbiotope Untermerzbach
Untermerzbach, 96190 Untermerzbach, Deutschland
Der Naturpark hat für die Gelbbauchunke und andere Tiere in Untermerzbach neue Lebensräume geschaffen.
Feuchtbiotop Sulzfeld Höhberg
Sulzfeld, 97633 Sulzfeld, Deutschland
In Sulzfeld hat der Naturpark ein Feuchtbiotop angelegt.
Feuchtbiotope Sulzfeld
Sulzfeld, 97633 Sulzfeld, Deutschland
In Sulzfeld hat der Naturpark verschiedene Feuchtbiotope angelegt.
Feuchtbiotop Ostheim Gunrufschlag
Ostheim, 97461 Hofheim i. Ufr., Deutschland
Im Hofheimer Stadtwald bei Ostheim (Gunrufschlag) hat der Naturpark Haßberge 2023 weitere Feuchtbiotope angelegt.
Feuchtbiotop Sambachswald
Am Sambachshof, 97631 Bad Königshofen i. Grabfeld, Deutschland
Im Sambachswald hat der Naturpark Haßberge 2020 ein Feuchtbiotop angelegt. Der Schwarzstorch soll hier Nahrung finden und Libellen und Amphibien können sich ansiedeln.
Feuchtbiotop Untereßfeld
Brennhausen, 97631 Bad Königshofen i. Grabfeld, Deutschland
Im Wald zwischen Aub und Brennhausen hat der Naturpark Haßberge 2021 ein Feuchtbiotop angelegt. Das Biotop ist die neue Kinderstube vieler Amphibien.
Feuchtbiotope Oberhaid
Johannishofer Straße, 96173 Oberhaid, Deutschland
Entlang des Mühlbaches hat der Naturpark Haßberge im Frühjahr 2021 Feuchtbiotope angelegt. Der Wald gehört der Gemeinde Oberhaid und ist ein schönes Erholungsgebiet.
Schafbad Serrfeld/ Sulzdorf a. d. L.
Gemeindewald, 97528 Sulzdorf a. d. L., Deutschland
Mit Förderung des Freistaats Bayern hat der Naturpark Haßberge das ehemalige Schafbad in Serrfeld wieder hergerichtet.
Die Baunach (Fluss)
Sulzfeld
Die Lebensader des Naturpark Haßberge
20:00 h30 hm238 hm66,0 kmsehr leicht
Rieselwiese Suderburg
Räber Strasse, 29556 Suderburg, Deutschland
Wiese an der Hardau, auf der die historische Technik des Suderburger Rückenbaus dargestellt wird. Von Zeit zu Zeit finden Vorführungen statt.
Die Böhme
29614 Soltau, Deutschland
Länge: 61,5 km | Strecke: Tetendorf – Dorfmark – Bad Fallingbostel – Walsrode – Böhme
Die Leine
31535 Helstorf, Deutschland
Länge: 25,2 km | Strecke: Helstorf – Schwarmstedt – Bothmer – Eickeloh
Die Luhe
21385 Oldendorf (Luhe)
Länge: 29 km | Strecke: Wetzen – Luhmühlen – Garstedt – Bahlburg – Winsen (Luhe)
Naturfreibad Mosbach
Naturfreibad Mosbach, 91555 Feuchtwangen, Deutschland
Der Badeweiher verfügt über einen abgeteilten Kinderbereich mit Frischwasserzufluss. Sanitäre Einrichtungen, Liegewiese und Parkplätze sind vorhanden. Größe: 20 x 50 Meter