Willkommen zu einer abwechslungsreichen Rundtour durch mehrere Natur- und Landschaftsschutzgebiete im Suderburger Land! Offizielle Startorte der Strecke sind Hösseringen und Suderburg, wo auch die nachfolgende Beschreibung beginnt. Die Fahrbahnqualität unterwegs schwankt sehr, insbesondere bei längerer Trockenheit oder nach Regen. Wenn du nicht per Mountainbike oder Gravelrad unterwegs bist, musst du eventuell mal ein kurzes Stück schieben.
Fährt man vom Suderburger Rathaus im Uhrzeigersinn, so gelangt man über eine denkmalgeschützte Poststraße und den „Wassererlebnispfad Hardautal“ nach Holxen und Holdenstedt. Die Radwegkirche Suderburg (mit fast 1200 Jahre altem Wehrturm), eine Wassermühle und ein ehemaliges Schloss sind schöne Fotomotive.
Noch ein Stück über Land, dann wird der Bornbach erreicht, einer der schönsten und ökologisch wertvollsten Bäche der Lüneburger Heide. Selten gewordene Tiere wie Fischotter und Schwarzstorch leben hier.
In Wrestedt lohnt der Blick auf das alte Herrenhaus an der Wassermühle. Kurz hinter Stadensen, trifft die Tour ein weiteres Mal auf den Bornbach. Hier empfiehlt es sich, die Natur zu Fuß, auf einem 6 km langen, beschilderten Rundweg, zu erkunden.
Die weitere Fahrt führt mehrere Kilometer durch das riesige Waldgebiet „Südheide“ und das Schutzgebiet „Blaue Berge und Hardautal“. Die Witterung und regelmäßige Forstarbeiten erschweren mitunter das Radfahren. Unter Umständen musst Du stellenweise ein Stück schieben.
Schließlich wird Hösseringen, ein noch von der Landwirtschaft geprägtes Dorf, erreicht. Ein Abstecher zum Museumsdorf zum nahe gelegenen Hardausee oder ein Rundblick vom Aussichtsturm bieten sich an.
Weiter geht es nach Räber, wo der naturnahe Räberspringbach durch die Teiche an der Straße fließt. Etwa 500 m nach dem Ortsende solltest du die beschilderte Strecke für einen Moment verlassen und dem Feldsteinweg folgen, der dich zu einem Biotop für Schmetterlinge und Zauneidechsen bringt.
Zurück auf der Straße sind Ziel und Ausgangspunkt fast schon in Sichtweite. Zuvor macht die Strecke aber noch einen Schlenker durch ein Waldgebiet. Dort, an der „Rieselwiese“, kann man sich über eine in Suderburg erfundene Bewässerungstechnik informieren, die einst die Feldwirtschaft revolutionierte.
Tipps und weitere Informationen
Aufgrund der schwankenden Qualität des Waldweges zwischen Neumühle und Hösseringen sollte die Strecke nicht mit Anhängern, Handbikes oder schwerem Gepäck befahren werden. Alternativ kann man die Rundtour über die Kreisstraße zwischen Stadensen und Suderburg (z. T. ohne Radweg) halbieren und den schwierigen Part weglassen.