Dieburg ist eine historische Park- und Gartenstadt, durch die das Flüsschen Gersprenz fließt. Die Stadt ist und Teil der Deutschen Fachwerkstraße. An schönen Tagen und Abenden kann man durch die Fußgängerzone flanieren und auf dem Marktplatz in einem der Cafés nette Gesellschaft finden. Gefeiert wird nicht nur an der traditionellen Fastnacht, die jährlich Tausende auf die Straßen zieht.
Attraktiv ist auch im Frühjahr der Maimarkt, im Sommer das Schlossgartenfest, das Trabrennen oder der Martinsmarkt. Von Schlosskonzerten, Theateraufführungen, Ausstellungen und vielem mehr kann man sich hier beeindrucken lassen. Wer es lieber etwas ruhiger mag, kann im Freizeitzentrum Spießfeld, am Wolfgangsee, im Erholungsgebiet Forsteckweiher und an vielen anderen schönen Plätzen Erholung finden.
Seit dem 12. Jahrhundert sind der Marktplatz und die angrenzenden Gassen das Zentrum Dieburgs. Besucher der Deutschen Fachwerkstraße können hier Fachwerkhäuser mit aufwändigen Fensterkonstruktionen und dekorativem Schmuckfachwerk bewundern.
In der Nachbarschaft lädt Museum Schloss Fechenbach ein, Geschichte mit allen Sinnenzu erleben. Der einstige Garten der Fechenbachs schließt dan den Marktplatz an sorgt inmitten der Stadt zum Entspannen ein.
Eine Besonderheit bietet auch die auf römischen und fränkischen Fundamenten errichtete Wallfahrtskirche: Die gotische Madonna, aus Gips und Leder gefertigt, zieht alljährlich viele Wallfahrer an.
Der Schlossgarten, eine barocke Parkanlage vor den Toren der Stadt, beeindruckte sogar Goethe. In seiner Hochphase bestand der Schlossgarten aus einer barocken Partie, einer holländischen und französischen Partie, einem anglo-chinesischen Garten und einem englischem Landschaftspark. Heute erinnern Informationstafeln an das Landschafts- und Gartenkunstwerk.
Geschichte:
Ab 5500 v. Chr. Besiedlung der Dieburger Bucht
1600 – 700 v. Chr. Bronzezeitliche Funde im Dieburger Gebiet.
750 v. Chr. – 0 Erste Hinweise auf eine eisenzeitliche Besiedlung im Dieburger Gebiet.
Um 125 Gründung des römoschen Hauptortes „MED…“. Der Hauptort „MED…“ ist Sitz der zivilen Verwaltung und wird zu einer stadtartigen Siedlung ausgebaut.
Um 800 Auf römischen Fundamenten entsteht der Gründungsbau der Pfarrkirche (karolingischer Saalbau) bei der Siedlung Altenstadt, die „auf den Trümmern der Römersiedlung“ entstanden ist.
Um 1150 Die Saalkirche (Wallfahrtskirche) wird zu einer romanischen Basilika mit Seitenschiffen erweitert.
1185 Dominus Henricus (Heinrich von Dieburg) gründet Burg und Stadt Dieburg.
1207 Erste urkundliche Erwähnung und Bau der Stadtmauer.
1232 Bau und Weihe einer kleinen Marienkapelle in direkter Nähe zu Pfarrkirche (Wallfahrtskirche).
1310 Burg und Stadt Dieburg stehen jetzt ganz im Besitz Kurmainz.
1314 Erstmalig erscheint das Dieburger Stadtsiegel in einer Urkunde. Es zeigt den Heiligen Martin zu Pferd, der den Mantel für einen Bettler teilt.
1324 Die Handwerker organisieren sich in Zünften.
1325 König Ludwig der Bayer erteilt der Stadt Dieburg auf Bitten des Erzbischofs von Mainz einen Markt (Michaelismarkt).
1328 Dieburg erreicht ein gewisses Maß an Selbstverwaltung.
1348 Zwei Bürgermeister stehen „als Erste unter Gleichen“ mit dem Rat an der Spitze der Stadt.
1429 Das Märkerinstrument zu Dieburg regelt bis 1803 den Besitz von Stadtwald und Anteil Dieburgs am Gemeineigentum.
1495 Kaiser Maximilian erteilt das Privileg eines Jahrmarktes zu Maria Lichtmess (Februar) und einen Jahrmarkt am Jahresfest der Kirchenpatrone Peter und Paul (Juni). Zusammen mit dem Markt vor Michaeli im September (später Matthäusmarkt) hat Dieburg jetzt drei Jahresmärkte und einen Wochenmarkt.
1508 Urkundliche Ersterwähnung von Bewirtungen am Ascherstag (Aschermittwoch).
1527 Die Stadt Dieburg erhält eine neue Ordnung, in der sie alle ihre seitherigen Freiheiten verliert.
1569 Die Kirche des ehemaligen Minoritenklosters in der Steinstraße, wird nun neue Stadtpfarrkirche. Die alte Kirche in Altenstadt (Wallfahrtskirche) wird renaissancezeitlich umgestaltet.
Um 1600 Als Zeichen des Bürgerstolzes entsteht mitten auf dem Marktplatz das Renaissance-Rathaus.
1618 Die Stadt zählt zu Beginn des Dreißgjährigen Krieges 1800 Einwohner, andere Quellen nennen 2600 Einwohner.
1631 Im Dezember greifen die Schweden Dieburg an. Trotz erbitterten Widerstandes fällt Dieburg.
1648 Beim Friedensschluss nach dem Dreißigjährigen Krieg bietet Dieburg ein trostloses Bild: Die Stadt halb zerfallen, die Vorstädte zerstört. Die Schuldenlast ist unermesslich. Dieburg hat nur noch 500 Einwohner.
1663 Urkundliche Ersterwähnung der Zuckerstraße. Dieburg hat 1185 Einwohner.
1706 Das Amt Dieburg reduziert sich auf die Orte Dieburg, Klein-Zimmern, Nieder-Roden und Ober-Roden.
1744 Einrichtung einer Kaiserlich Thurn- und Taxisschen Briefspedition.
1789 In Dieburg leben etwa 2100 Einwohner, darunter sieben jüdische Familien.
1821 Verkündung der hessischen Gemeindeordnung: Selbstverwaltungsrecht für die Stadt Dieburg.
1828 Wegen Baufälligkeit wird das Rathaus auf dem Markt abgerissen. Gleichzeitig beginnt der Bau des neuen Rathauses an der Nordostseite des Marktes im klassizistischen Stil.
1832 Der Kreis Dieburg mit Amtssitz in Dieburg entsteht durch die Zusammenlegung der Landratsbezirke Reinheim und Dieburg. Dadurch wird die Kreisstadt Dieburg Sitz des Landrates.
1833 Die Stadt Dieburg gibt dem Drängen des Kreisrates nach und baut neben das neue Rathaus ein neues Kreisamt im gleichen Stil. In Dieburg leben 2965 Menschen: „2790 Katholiken, 107 Juden, 62 Lutheraner und 6 Refomierte.“
1842 Dieburg erhält ein Grundbuch und eine Parzellenkarte.
1858 Das Tor zur Welt öffnet sich: An Weihnachten fährt die erste Eisenbahn der Rhein-Main-Bahn (Ludwigsbahn) von Mainz über Darmstadt nach Dieburg und Aschaffenburg.
1864 Volkszählung: Dieburg hat 3591 Einwohner.
1867 Das Postamt Dieburg wird zur Landpoststation.
1869 Die jüdische Gemeinde lässt das Anwesen Markt 17 zu einer Synagoge ausbauen. Die Synagoge wird noch im gleichen Jahr feierlich eingeweiht.
1870 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Dieburg. Auch der Turnverein stellt noch Mannschaften zur Bedienung an der Spitze.
1891 Niederlegung der ehemaligen Minoritenkirche, seit 1569 Pfarrkirche St. Peter und Paul. Auf dem Fundament der alten Kirche entsteht die neue Stadtpfarrkirche.
Um 1900 In Dieburg ist eine rege Bautätigkeit zu verzeichnen, es entstehen neue Stadtteile, und die Einwohnerschaft hat sich seit 1803 auf 4702 Einwohner erhöht.
Sport- und Freizeitangebote im Ort
Shopping
Einkehrmöglichkeit
E-Auto-Ladestation
Wallfahrtsort
Burgen und Schlösser
Abenteuerspielplatz
Kulturelle Veranstaltungen
Kinderspielplatz
Geführte Wanderungen
Grillmöglichkeit
Museum
Wanderwege
Radwanderwege
Reitmöglichkeit
Freibad
Bahnanbindung
Das könnte Dir auch gefallen
"Das könnte Dir auch gefallen" überspringenModautal
Odenwaldstraße 34, 64397 Modautal, Deutschland
Die Gemeinde Modautal kann die höchste Erhebung des hessischen Odenwaldes, die Neunkircher Höhe mit 605 m über NN., für sich beanspruchen.
5137 Einwohner31.79 km²
Rattenberg
Dorfplatz 15, 94371 Rattenberg, Deutschland
Staatlich anerkannter Erholungsort / 500 - 850 m. ü.N.N.
1.719 Einwohner
Breuberg
Ernst-Ludwig-Straße 2-4, 64747 Breuberg, Deutschland
Das Wahrzeichen der Stadt Breuberg ist die schon von weitem zu sehende, imposante Burg Breuberg, eine der besterhaltenen Burganlagen Deutschlands.
7279 Einwohner30.76 km²
Groß-Umstadt
Markt 1, 64823 Groß-Umstadt, Deutschland
Die Stadt Groß-Umstadt ist das nördliche Eingangstor zum Odenwald und vor allem durch ihre Weine bekannt, die dort auf vulkanischen Böden und Löss gedeihen.
20.821 Einwohner
Babenhausen
Marktplatz 2, 64832 Babenhausen, Deutschland
Die Stadt Babenhausen überrascht Besucher durch ihre reizvolle historische Altstadt mit Stadtmauer, Hexenturm und schönen Fachwerkbauten.
17463 Einwohner
Amorbach
Kellereigasse 1, 63916 Amorbach, Deutschland
Eine Stadt, die wie Amorbach, den Gott der Liebe gleich im Namen führt, ist prädestiniert als Hochzeitsstadt. Die prachtvolle Abteikirche bietet dazu den passenden Rahmen.
4300 Einwohner
Schwarzach
Marktplatz 1, 94374 Schwarzach, Deutschland
Der staatlich anerkannte Erholungsort Schwarzach liegt eingebettet in die Mittelgebirgslandschaft des vorderen bayerischen Waldes mit weiten Wäldern und markanten Höhenzügen. Herausragend ist der höchste Berg im Vorderen Bayerischen Wald, der Hirschenstein mit 1.095 Höhenmetern und herrlichem Ausblick auf die Alpen. Die Gegend um den Grandsberg (900 m) bei Schwarzach wird geprägt durch die idyllische Wald- und Wiesenlandschaft mit unvergleichlichen Ausblicken auf die Donauebene.
2.866 Einwohner
Fränkisch-Crumbach
Rodensteiner Str. 8, 64407 Fränkisch-Crumbach, Deutschland
Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Fränkisch-Crumbach ist die Burgruine Rodenstein. Einer Sage nach hört man dort in dunklen Nächten das wilde Heer durch die Lüfte brausen.
3.184 Einwohner
Stadtsteinach
Marktplatz 8, 95346 Stadtsteinach, Deutschland
Die Stadt Stadtsteinach liegt am Südhang des Frankenwaldes und ist ein zentraler Ausgangspunkt für idyllische Wanderungen und Spaziergänge in das wildromantische Steinachtal.
3229 Einwohner
Otzberg
Otzbergstr. 13, 64853 Otzberg, Deutschland
Besuchen Sie die weithin sichtbare Veste Otzberg, deren Turm im Volksmund die "Weiße Rübe" genannt wird.
6360 Einwohner41.94 km²
Betzenstein
jetzt geöffnet
Montag | 10:00 - 14:00 |
Dienstag | 10:00 - 14:00 |
Mittwoch | 10:00 - 14:00 |
Donnerstag | 10:00 - 14:00 |
Freitag | 10:00 - 12:00 |
Samstag | geschlossen |
Sonntag | geschlossen |
Hauptstr. 44, 91282 Betzenstein, Deutschland
Ruhe und Entspannung in ursprünglicher Natur
Erholungsort2467 Einwohner
Bad König
Schlossplatz 3, 64732 Bad König, Deutschland
Der große Schatz von Bad König ist eine Quelle mit natürlichem Thermalwasser, die den Ruf der Stadt als einziges Thermalheilbad im Odenwald begründet.
Heilbad9421 Einwohner46.73 km²
Michelstadt
Frei zugänglich.
Frankfurter Straße 3, 64720 Michelstadt, Deutschland
Wer kennt es nicht – das Motiv des berühmten Michelstädter Fachwerk-Rathauses? Es verleiht dem Marktplatz eine ganz besondere Atmosphäre.
Erholungsort16.642 Einwohner86.98 km²
Erbach im Odenwald
Neckarstraße 3, 64711 Erbach, Deutschland
Das Bild der Kreisstadt Erbach wird vor allem durch das Ensemble von gräflichem Schloss, Lustgarten, Orangerie und historischem Rathaus rund um den Marktplatz geprägt. Das historische Städtel und die Einkaufsstraßen laden zum Bummeln und Einkehren ein.
13374 Einwohner61.52 km²
Mömlingen
Hauptstraße 70, 63853 Mömlingen, Deutschland
Mömlingen liegt im idyllischen Mümlingtal und ist das östliche Tor vom Maintal zum Odenwald. Es ist vor allem wegen seiner attraktiven Mountainbikestrecken gefragt.
4.948 Einwohner
Weiterstadt
Riedbahnstraße 6, 64331 Weiterstadt, Deutschland
Weiterstadt ist eine lebendige Stadt, die mit ihren fünf Stadtteilen für jeden Geschmack vieles bietet. Der Steinrodsee in Gräfenhausen ist ein entspanntes Erholungsgebiet zum Spazieren, Joggen und Nordic Walking. Das Freizeitgelände Braunshardter Tännchen bringt Spaß für die ganze Familie mit Minigolfplatz, großem Waldspielplatz, mit Tischtennisplatten und Bocciaplatz und einer Wasserspielanlage.
26.298 Einwohner34.4 km²
Bogen
Stadtplatz 56, 94327 Bogen, Deutschland
Bogen – am heiligen Berg Niederbayerns, die Eingangspforte zum Bayerischen Wald und die Wiege des bayerischen
11000 Einwohner
Wonsees
Marktplatz 4, 96197 Wonsees, Deutschland
Wonsees ist ein Geheimtipp für Entdecker und Genießer.
1122 Einwohner
Reinheim
Cestasplatz 1, 64354 Reinheim, Deutschland
Reinheim liegt im Zentrum des Reinheimer Hügellands. Viele nennen es „das Tor zum Odenwald“. Die Stadt hat alles zu bieten, was man zum Wohlfühlen braucht, ein paar nette Lädchen (bleib-lokal-reinheim.de), gute Gastronomie und viel schöne Landschaft drum herum. Die Reinheimer Teiche locken regelmäßig Menschen aus Nah und Fern. Viele seltene Arten sind hier zu entdecken und auch sonst entspannt es einfach, aufs Wasser zu schauen, den Vögeln zu lauschen und die gute Luft zu inhalieren. Wer sein naturkundliches Wissen vertiefen möchte ist in der Naturschutzscheune richtig.
16.744 Einwohner27.7 km²
Geiselhöring
Stadtplatz 4, 94333 Geiselhöring, Deutschland
Geiselhöring liegt im Herzen Niederbayerns am Rande der Kornkammer Bayerns.
6.902 Einwohner
Haibach-Elisabethszell
Schulstraße 1, 94353 Haibach-Elisabethszell, Deutschland
Staatlich anerkannte Erholungsorte in der Urlaubsregion St. Englmar.
2.031 Einwohner
Fränkische Toskana (Memmelsdorf, Litzendorf & Strullendorf)
Am Wehr 3, 96123 Litzendorf, Deutschland
Fränkische Toskana - Natur erleben, Muse finden, Kunst genießen vor den Toren der Weltkulturerbestadt Bamberg
Genussort