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Dieburg

Markt 4, 64807 Dieburg, Deutschland

15.699 Einwohner23.11 km²

Dieburg ist eine historische Park- und Gartenstadt, durch die das Flüsschen Gersprenz fließt. Die Stadt ist und Teil der Deutschen Fachwerkstraße. An schönen Tagen und Abenden kann man durch die Fußgängerzone flanieren und auf dem Marktplatz in einem der Cafés nette Gesellschaft finden. Gefeiert wird nicht nur an der traditionellen Fastnacht, die jährlich Tausende auf die Straßen zieht. 

Attraktiv ist auch im Frühjahr der Maimarkt, im Sommer das Schlossgartenfest, das Trabrennen oder der Martinsmarkt. Von Schlosskonzerten, Theateraufführungen, Ausstellungen und vielem mehr kann man sich hier beeindrucken lassen. Wer es lieber etwas ruhiger mag, kann im Freizeitzentrum Spießfeld, am Wolfgangsee, im Erholungsgebiet Forsteckweiher und an vielen anderen schönen Plätzen Erholung finden.

Seit dem 12. Jahrhundert sind der Marktplatz und die angrenzenden Gassen  das Zentrum Dieburgs. Besucher der Deutschen Fachwerkstraße können hier Fachwerkhäuser mit aufwändigen Fensterkonstruktionen und dekorativem Schmuckfachwerk bewundern.

In der Nachbarschaft lädt Museum Schloss Fechenbach ein, Geschichte mit allen Sinnenzu erleben. Der einstige Garten der Fechenbachs schließt dan den Marktplatz an sorgt inmitten der Stadt zum Entspannen ein. 

Eine Besonderheit bietet auch die auf römischen und fränkischen Fundamenten errichtete Wallfahrtskirche: Die gotische Madonna, aus Gips und Leder gefertigt, zieht alljährlich viele Wallfahrer an. 

Der Schlossgarten, eine barocke Parkanlage vor den Toren der Stadt, beeindruckte sogar Goethe. In seiner Hochphase bestand der Schlossgarten aus einer barocken Partie, einer holländischen und französischen Partie, einem anglo-chinesischen Garten und einem englischem Landschaftspark. Heute erinnern Informationstafeln an das Landschafts- und Gartenkunstwerk.

Geschichte:

Ab 5500 v. Chr.  Besiedlung der Dieburger Bucht
1600 – 700 v. Chr. Bronzezeitliche Funde im Dieburger Gebiet.
750 v. Chr. – 0 Erste Hinweise auf eine eisenzeitliche Besiedlung im Dieburger Gebiet. 
Um 125 Gründung des römoschen Hauptortes „MED…“. Der Hauptort „MED…“ ist Sitz der zivilen Verwaltung und wird zu einer stadtartigen Siedlung ausgebaut. 
Um 800 Auf römischen Fundamenten entsteht der Gründungsbau der Pfarrkirche (karolingischer Saalbau) bei der Siedlung Altenstadt, die „auf den Trümmern der Römersiedlung“ entstanden ist. 
Um 1150 Die Saalkirche (Wallfahrtskirche) wird zu einer romanischen Basilika mit Seitenschiffen erweitert. 
1185 Dominus Henricus (Heinrich von Dieburg) gründet Burg und Stadt Dieburg.
1207 Erste urkundliche Erwähnung und Bau der Stadtmauer.
1232 Bau und Weihe einer kleinen Marienkapelle in direkter Nähe zu Pfarrkirche (Wallfahrtskirche). 
1310 Burg und Stadt Dieburg stehen jetzt ganz im Besitz Kurmainz. 
1314 Erstmalig erscheint das Dieburger Stadtsiegel in einer Urkunde. Es zeigt den Heiligen Martin zu Pferd, der den Mantel für einen Bettler teilt. 
1324 Die Handwerker organisieren sich in Zünften. 
1325 König Ludwig der Bayer erteilt der Stadt Dieburg auf Bitten des Erzbischofs von Mainz einen Markt (Michaelismarkt).
1328 Dieburg erreicht ein gewisses Maß an Selbstverwaltung.
1348 Zwei Bürgermeister stehen „als Erste unter Gleichen“ mit dem Rat an der Spitze der Stadt. 
1429 Das Märkerinstrument zu Dieburg regelt bis 1803 den Besitz von Stadtwald und Anteil Dieburgs am Gemeineigentum.
1495 Kaiser Maximilian erteilt das Privileg eines Jahrmarktes zu Maria Lichtmess (Februar) und einen Jahrmarkt am Jahresfest der Kirchenpatrone Peter und Paul (Juni). Zusammen mit dem Markt vor Michaeli im September (später Matthäusmarkt) hat Dieburg jetzt drei Jahresmärkte und einen Wochenmarkt.
1508 Urkundliche Ersterwähnung von Bewirtungen am Ascherstag (Aschermittwoch). 
1527 Die Stadt Dieburg erhält eine neue Ordnung, in der sie alle ihre seitherigen Freiheiten verliert. 
1569 Die Kirche des ehemaligen Minoritenklosters in der Steinstraße, wird nun neue Stadtpfarrkirche. Die alte Kirche in Altenstadt (Wallfahrtskirche) wird renaissancezeitlich umgestaltet. 
Um 1600 Als Zeichen des Bürgerstolzes entsteht mitten auf dem Marktplatz das Renaissance-Rathaus. 
1618 Die Stadt zählt zu Beginn des Dreißgjährigen Krieges 1800 Einwohner, andere Quellen nennen 2600 Einwohner. 
1631 Im Dezember greifen die Schweden Dieburg an. Trotz erbitterten Widerstandes fällt Dieburg. 
1648 Beim Friedensschluss nach dem Dreißigjährigen Krieg bietet Dieburg ein trostloses Bild: Die Stadt halb zerfallen, die Vorstädte zerstört. Die Schuldenlast ist unermesslich. Dieburg hat nur noch 500 Einwohner.
1663 Urkundliche Ersterwähnung der Zuckerstraße. Dieburg hat 1185 Einwohner. 
1706 Das Amt Dieburg reduziert sich auf die Orte Dieburg, Klein-Zimmern, Nieder-Roden und Ober-Roden. 
1744 Einrichtung einer Kaiserlich Thurn- und Taxisschen Briefspedition. 
1789 In Dieburg leben etwa 2100 Einwohner, darunter sieben jüdische Familien. 
1821 Verkündung der hessischen Gemeindeordnung: Selbstverwaltungsrecht für die Stadt Dieburg. 
1828 Wegen Baufälligkeit wird das Rathaus auf dem Markt abgerissen. Gleichzeitig beginnt der Bau des neuen Rathauses an der Nordostseite des Marktes im klassizistischen Stil. 
1832 Der Kreis Dieburg mit Amtssitz in Dieburg entsteht durch die Zusammenlegung der Landratsbezirke Reinheim und Dieburg. Dadurch wird die Kreisstadt Dieburg Sitz des Landrates.
1833 Die Stadt Dieburg gibt dem Drängen des Kreisrates nach und baut neben das neue Rathaus ein neues Kreisamt im gleichen Stil. In Dieburg leben 2965 Menschen: „2790 Katholiken, 107 Juden, 62 Lutheraner und 6 Refomierte.“ 
1842 Dieburg erhält ein Grundbuch und eine Parzellenkarte. 
1858 Das Tor zur Welt öffnet sich: An Weihnachten fährt die erste Eisenbahn der Rhein-Main-Bahn (Ludwigsbahn) von Mainz über Darmstadt nach Dieburg und Aschaffenburg. 
1864 Volkszählung: Dieburg hat 3591 Einwohner. 
1867 Das Postamt Dieburg wird zur Landpoststation. 
1869 Die jüdische Gemeinde lässt das Anwesen Markt 17 zu einer Synagoge ausbauen. Die Synagoge wird noch im gleichen Jahr feierlich eingeweiht. 
1870 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Dieburg. Auch der Turnverein stellt noch Mannschaften zur Bedienung an der Spitze. 
1891 Niederlegung der ehemaligen Minoritenkirche, seit 1569 Pfarrkirche St. Peter und Paul. Auf dem Fundament der alten Kirche entsteht die neue Stadtpfarrkirche. 
Um 1900 In Dieburg ist eine rege Bautätigkeit zu verzeichnen, es entstehen neue Stadtteile, und die Einwohnerschaft hat sich seit 1803 auf 4702 Einwohner erhöht.

Quelle: Stadtportrait & Geschichte | Stadt Dieburg

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