Begeben Sie sich auf einen Weg, in welchem Sie Gedanken hinter sich lassen und Neues für Ihr Leben entdecken können. Der Tälerpilgerweg möchte Sie in mehreren Abschnitten zu unterschiedlichen Themen dabei begleiten.
Pillingsdorf - Burkersdorf - Renthendorf
Das unter Denkmalschutz stehende Pillingsdorf ist ein Straßendorf mit schönen in Fachwerk errichteten 3- und 4 –Seitengehöften. Die links am Hang stehende Kirche St. Martin ist 1774/75 auf Grundmauern einer viel älteren Kirche von 1358 errichtet worden. Der einfache Rechtecksaal mit einem kleinem Chorhaus ist mit einer mit Sternen dekorierten Kassettendecke geschmückt. Das Band der Doppelempore ist mit Traillenbrettern ausgestattet. Die wahrscheinlich von Gerhard gebaute Orgel stammt von 1774/75. Am Ende des Dorfes gehen wir links die Straße Richtung Karlsdorf bis zur rechten Abzweigung.
Von dort führt uns eine wenig befahrende Straße durch ein reizvolles Tal nach Burkersdorf. Der kleine Ort Burkersdorf mit seinen Fachwerhäusern steht ebenfalls unter Denkmalsschutz. Sehenswert ist ein Umgebindehaus. Das kleine Gotteshaus mit einem malerischen Fachwerkturm - Chorturmkirche - mit angebauter Apsis stammt von 1798.
Kurz hinter dem Ort mit seinen malerischen Gehöften die Straße aufwärts führt links bergan nach wenigen Schritten ein Weg zur Sommerwandhütte. Neben der Schutzhütte laden Bänke zur Rast mit schöner Aussicht ein.
Wir wandern geradeaus und kommen nach ca. 300 m an eine Weggabelung. Auf dem geraden Weg den Waldrand entlang und dann in den Wald hinein gelangen wir nach 6oo m auf die Alte Triptiser Straße, die von Triptis nach Ottendorf führt. (Brandberg) Diesen Weg pilgern wir weiter und gelangen zur Brehmbuche. Dort befindet sich ein Rastplatz.
Nach ca.250 m biegt rechts der Weg nach Unterrenthendorf ab. Dieser Weg führt erst durch hohen Heidelbeerwald und wir gelangen zwischen Wiesen und Feldern auf einen schmalen von Espen um-säumten Pfad, der talabwärts wieder auf einem Weg das malerisch eingebettete Renthendorf erblicken lässt. In Höhe der Kirche gehen wir durch ein Zaungatter zum Friedhof. In der Nähe der Kirche befinden sich die historischen Grabstätten der Familie Brehm.
Die alte Kirche von 1741 – über 50 Jahre Wirkungsstätte des „Vogelpastors“ Christian Brehms brannte leider 1958 ab. 1964 konnte nach schwierigem Wiederaufbau die Gemeinde zum 100 Todestag Chr. Ludwig Brehm die neue Kirche einweihen. Die innere Ausgestaltung wurde schlicht gehalten und entspricht dem dörflichen Charakter. Nicht weit von der Kirche befindet sich das Wohnhaus des hier geborenen und verstorbenen „Tiervaters“ Alfred Brehm. Die Brehm-Gedenkstätte wird gegenwärtig restauriert und modernisiert. Die unweit hangabwärts gelegene ehemalige Schule ist jetzt Schullandheim. Dort kann übernachtet werden.
Renthendorf - Lippersdorf
Wir gehen die Straße hinunter und halten uns links – weiter auf der Straße an einem Artenschutzturm und der Bastelmühle vorbei - immer der Roda entlang - nach Kleinebersdorf bis zur Kirche – ca. 1,3 km. (nach der 3. Brücke östlichen Weg entlang der Roda nehmen)
Die Kirche hat noch Elemente romanischen Ursprungs - wie Chor, Apsis und den unteren Teil des Turmes aus dem 12/13.Jahrhundert. Als besonders wertvolles Stück steht im Chorraum ein prächtiger spätgotischer Schnitzaltar. Darüber wölbt sich ein gemalter Thriumphbogen von 1688. Ungewöhnlich ist das abgewalmte Turmdach mit Ziergeländer.
Von der Kirche gehen wir wenige Schritte Richtung Stadtroda bis zu Rodabrücke der Straße und nehmen links den Weg des Kirchtales bergan bis zur Alten Triptiser Straße. Hier lohnt zwischen terrassierten Wiesen und Feldern immer wieder ein traumhafter Rückblick. Über die genannte Rodabrücke befindet sich sie Gaststätte „ Zum Löwen“, die zur Einkehr einlädt. Links wandern wir die Alte Triptiser Straße entlang, die zu einem Waldweg wird und man gelangt zu dem oben genannten Wegweiser der Variante 1.
Von diesem Punkt aus – Wegweiser zum Rothvorwerk - führt der markierte Weg bergab durch Fichtenwald und einzelnen Buchen in den kühlen Haischbachgrund. Schon etwa 100 m durch den Grund weist uns links ein Weg bergan, den wir bis zum – ebenfalls Triptiser Weg genannt - folgen. Auf einer weiten Hochfläche angelangt, biegen wir rechts zu dem Gut Rothvorwerk mit vorgelagertem Teich ein.
Das unter Denkmalsschutz stehende Rothvorwerk wurde bereits 1072 erstmals erwähnt. Der Vierseitenhof ist mit einer bis zu 1,30 m dicken Mauer aus Bruchsteinen umgeben . Von den ehemals 4 Ecktürmen sind noch 3 erhalten .Besonders reizvoll ist der weithin gelbleuchtende südliche Eckturm mit der barocken Schweifkuppel von 1796. Das Vorwerk war vorwiegend im Besitz der Herren v. Meusebach. Im neu restaurierten Hofteil des Ehepaares Bakker kann man „im Heu“ übernachten. Vor dem Hofeingang lädt eine Bank zum Genießen der schönen Aussicht ein.
Der weitere Weg nach Lippersdorf führt geradeaus an der linken Waldkante entlang. An einer Weggabelung gehen wir links in den Wald hinein und folgen den Markierungen.
Nach etwa 1,1 km bergab erreichen wir an einer Linkskurve eine Freifläche vor einer Weide. Geradeaus betreten wir diese und nach etwa 100m bietet sich von diesen terrassierten Weideflächen ein wundervoller Weitblick auf das Rodatal mit den Waldhufendörfern Lippersdorf und Ottendorf.
Auf den Weg zurückgekehrt folgen wir diesen bergab bis nach Lippersdorf hinein und halten uns auf dem rechten Weg am Rodabach bis zur 2. Brücke, die uns über die Straße die Gasse aufwärts zur Kirche führt.
Die Kirche ist dem Schutzpatron der Reisenden „St. Nicolaus“ geweiht. Konrad von Meusebach ließ die Kirche 1630 errichten. Im reich ausgestatteten Innenraum fällt der Blick zu der Kassettendecke , die in Anlehnung an die historische Bilderbibel von Augsburg 1718 gemalt wurde. Das Haupstück der Innenaustattung ist der herrliche um 1500 geschaffene Schnitzaltar u.a. mit einer Pieta in der Mitte des Altarscheines. Reste eines zweiten. Altarwerkes, die verstümmelt in der Sakristei gefunden wurden, sind restauriert und neben der Kanzel angebracht worden. Die Orgel stammt von den Gebrüdern Friderici aus dem Jahr 1738. Einkehrmöglichkeit ist in der Gaststätte „Zur Sonne“ an der Bushaltestelle gegeben.
Lippersdorf - Tröbnitz
Von der Kirche gehen wir zurück zur Straße, überqueren den Rodabach und folgen den Dorfweg parallel zum Baches flußaufwärts bis zur 4. Brücke und laufen zur Straße.
Nach wenigen Metern gehen wir nach links die schmale ausgeschilderte Straße in den Ölsnitzgrund. Nach ca. 150 m verlassen wir diese Straße und biegen links den bergan führenden Weg zum Ölsnitzberg. Auf halber Höhe lohnt ein Ausblick über das Tal nach Lippersdorf.
Haben wir die Höhe erreicht, führt der Weg zwischen Feldern, den wir am Antennenmast nach rechts weiter folgen und tauchen nach ca. 150 m in einen Hochwald ein. An einer Wegkreuzung überqueren wir die ehemalige Deponiestraße und gehen halblinks den Waldweg leicht bergan.
Wir folgen den Logos an den Bäumen, erreichen einen geschotterten Forstweg, der uns geradeaus westwärts durch das sogenannte Hintere Bettelholz (Flurname = Untere Küche) führt. Am Hochbehälter Tissa-Ulrichswalde erreichen wir den Hellen Platz.
Wenige Meter vor dem Hochbehälter biegt links ein Forstweg ab Richtung Rödersberg- Erdmannsdorf. Nach 200 m erreichen wir-Abstecher lohnt sich – eine mächtige Rotbuche – die Universitätsbuche, die weithin sichtbar ist. (genannt nach dem Universitätsholz, das der Uni Jena gehörte) Zurückgekehrt zum Hellen Platz führt uns der linke Weg ca. 1,7 km durch den Wald – linker Hand an einer Lichtung vorbei (Sommerberg) bis zu einer Weggabelung. Nach einem linken Knick des Weges führt dieser hinab in den Sandersgrund bis zur Tälerstraße.
Blicken wir nach rechts, sehen wir den Kirchturm von Tröbnitz. Die Straße entlang biegen wir nach ca. 300 m hinter dem linken ersten Haus von Tröbnitz ab. Ein kurzer Wiesenweg führt zu einer Fußgängerbrück über die Roda weiter über einen Gartenpfad bis zu Stufen. Dort entsteht bis Sommer 2014 ein Bibelgärtchen. Ein Garten in der Form eines Fisches angelegt, läßt den Besucher verschiedene Stationen aus dem Leben Jesu nachempfinden. Künstlerisch und gartenbaulich wurden diese liebevoll gestaltet.
Danach ersteigen wir die Stufen und gelangen zum Eingangshof der Verwaltungsgemeinschaft (ehemals alte Schule) und haben nach wenigen Schritten den Pfarrhof bzw. den Endpunkt der Pilgereise – die Kirche von Tröbnitz- erreicht.
Die Kirche Tröbnitz erhielt ihre heutige Gestalt 1707/08, nachdem sie schon 1680 erneuert wurde. Bereits im 13. Jahrhundert soll hier ein Vorgängerbau in runder Form gestanden haben. Der westliche -über dem Eingang errichtete Turm mit Schweifkuppel, Laternenaufsatz und Schweifhelm wurde 1792 gebaut. Im Inneren ziehen sich neben der Orgelempore ( Poppeorgel von1778) 2 über-einander liegende Emporen an den Seiten des Kirchenschiffes hin. Als ehemalige Patronatskirche war sie auch Begräbnisstätte der Herren v. Meusebach. Diese ist zugemauert, aber es sind an der Südwand Grabsteine aus rotem Sandstein – Albertine und Christoph v. Meusebach -zu sehen. Sehenswert ist eine Schnitzfigur aus vorreformatorischer Zeit, die erst vor kurzem auf dem Kirchturm gefunden wurde. Diese Madonna mit dem Kind wurde 2011 restauriert und hängt an der linken Ostwand neben dem Altar.
Tröbnitz - Untergneus
Beginnend laufen wir über die „Körkensbrücke“ (Rotehofbach) zur Hauptstraße und halten uns links abbingend auf dem linken Fußweg die Hauptstraße und Herrengasse entlang bis Geisenhain.Nach überqueren des Brunnenplatzes (Maibaum) und der Straße L 1062 am Ende der Schulstraße erreichen wir den Siedlungsweg von Geisenhain.Wir gehen den Siedlungsweg von Geisenhain entlang bis wiederum zur L 1062, dann rechts bergan an Felsenkeller und 3 Eigenheimen vorbei – unterhalb des Bartelsberges – weiter auf dem sogenannten Holzweg.Hinter einer Bank an der letzten Kurve vor dem Waldrand– Aussicht (Umdrehen) zum Rothehofbachtal, Kahlaische Straße (Thür. Porzellanstraße), und Geisenhain.Diesen Weg – nunmehr im Wald weiter Richtung Wachtelberg -an der rechten Abzweigung zur Bucht vorbei- nach ca. 450 m Waldweg (beim Höhenpunkt 302.1) links talwärts Richtung Untergneus. Nach Verlassen des Waldes - Bank mit Aussicht – abwärts zwischen Wiesen-u.Feldfluren („Fuchsgelängen“ und „die Grube“ ) zur Kirche Untergneus ( Justin E. Gerhardt errichtete die Orgel 1737).
Untergneus - Trockenborn
Links am Haselanger Teich vorbei führt die "schonende Variante" mit festem Waldweg weiter. Am Galgenberg (ca. 3 km) stößt er auf die beschriebene Route.
Von der Kreuzung Galgenberg (ehemals standen hier Henkerseichen der Herren v. Meusebach) führt uns rechts eine geschotterte Forststraße – Flurweg u. Putschtenau - durch den Wald. Nach ca. 1,8 km biegen wir links ab und wandern einen geradeaus führenden Waldweg bis zum Parkplatz an der Straße L 2319 von Richtung Seitenbrück nach Trockenborn. Hier endet auch der von der Rothenhofsmühle kommende Zippensgrundweg.
Links 150 m die Straße entlang Richtung Trockenborn führt links ein Waldweg teilweise am Waldrand entlang zum Apfelberg. Hier laden uns auch Bänke zum Genießen der Aussicht ( vom Bismarkturm die Hohe Straße entlang westwärts bis zu den Weiraer Höhen) ein.
An einem Wegekreuz gehen wir rechts den Berg hinab nach Trockenborn. Der Kirchturm weist uns den richtigen Weg. Die Kirche“ Mutter Maria“ von 1746 besitzt zum Teil Ausstattungen von historischen Persönlichkeiten wie von Königin v. Hannover –bunte Fenster, Altarbild –gemalt von Herzogin Agnes, Orgel –gestiftet v. Kaiser Wilhelm II, Kurhut über dem Eingang u.a.
Übernachtungen sind im alten Pfarrhaus (Alte Burg) und im Hotel „Kellerberg“ sowie im Gasthaus “Zum Schüsselgrund“ in Wolfersdorf möglich.
Trockenborn - Stanau
Von der Kirche gehen wir zur Hauptstraße und verlassen diese nach ca.200 m den 2. Weg links hangaufwärts und laufen parallel zur Hauptstraße am Friedhof vorbei weiter den Weg unterhalb des Apfelberges nach Wolfersdorf.
Gegenüber dem Friedhof – hangaufwärts über der Straße- befindet sich ein Waldstück – die Herzogsgräber vom letzten Herzog Ernst II v. Sachsen-Altenburg nebstseinen Schwestern und der letzte Gattin. (Krähenhütte) Nach Überquerung der Dorfstraße biegen wir rechts vor dem Wasserschloss auf dem linken Fußweg entlang am Parkplatz des Hotels links auf die Straße nach Stanau und laufen bis über die Kurfürstenbrücke.
Hier erwartet uns ein Rückblick über die Teiche auf das Wasserschloss „Fröhliche Wiederkunft“. Dieses errichtete 1547 – 1552 die Gemahlin Sybille v. Kleve vom letzten ernestinischen Kurfürsten Johann Friedrich dem Großmütigen während seiner kaiserlichen Gefangenschaft. Er ist Gründer der Universität von Jena. Das Schloss diente bis 1955 dem letzten Herzog von Sachsen-Altenburg Ernst II als Wohnsitz. Gegenwärtig wird das Schloss – in privater Hand – umfangreich restauriert.
Hinter der Kurfürstenbrücke gleich rechts über eine kleinen Eisengitterbrücke beginnt der Historische Grenzwanderweg , der uns ca. 1 km durch den Wald auf die Straße an das Gehöft der Stanauer Mühle führt. Vor der Brücke rechts dem Bach folgend an einem großen Grenzstein von 1730 vorbei laufen wir leicht bergan durch den Heidewald bis zum sogenannten „Gründel“, den wir links abbiegend in den Ort Stanau hinein und geradeaus folgen.
Die kleine Kirche Stanau ist romanisch dreigegliedert und besitzt eine unter Denkmalschutz stehende Orgel vom Silbermannschüler Friederici. Dieses klangvolle Werk ertönt oft zu Konzerten.
Stanau - Strößwitz
Am Ende des Ortes steigt die Straße bergan und führt als Waldweg bis zur Kreuzung an der Moor- Rampenhütte (Rastplatz). Rechts abbiegend führt uns der Waldweg bis zum Aussichtspunkt des kleinen Taubenberges. Hier noch nicht den rechten Weg Richtung Breitenhain nehmen! An der Wegkreuzung Rettungspunkt „Cursdorfer Eiche“( 6 Wege) führt der eigentliche Pilgerweg rechts den Berg hinunter Richtung Breitenhain.
Etwa 200m hinter der Wegkreuzung Cursdorfer Eiche finden wir rechts am Wegesrand die Nachbildung des Schlüsselsteins, einem Grenzstein des Mittelalters zwischen den Bistümern Mainz und Naumburg. (Zum Pilgerweg wieder zurück)
Abkürzungsmöglichkeit
Hier bietet sich die Möglichkeit einer Abkürzung von ca.4 km. Diese führt den Hauptweg geradeaus über die Wegkreuzung Cursdorfer Eiche rechts haltend ca. 2 km durch den Wald bis zum Verbindungsweg Strößwitz – Pillingsdorf. (Die Route über Strößwitz wird ausgelassen.)
Von der Wegkreuzung Cursdorfer Eiche (Jagdkanzel) führt der Pilgerweg vom Kleinen Taubenberg hinunter in das Cursdorfer Tal (Teichkette + Fischerquelle), dem wir bis zu Straße hinunter folgen.
Ca. 300 m vor der Straße ist an einem Wegweiser ein Hinweis zu einer Quelle angezeigt. Das Wasser dort ist sehr erfrischend. Ein Abstecher, ca. 200 m nach links und dann rechts an den Waldrand lohnt sich!
Diese Straße müssen wir links Richtung Breitenhain ca.400 m bis zur Kreuzung laufen.
Hier bietet sich die Möglichkeit, nach etwa 300 m die von Fachwerkhäusern umsäumte Dorfstraße aufwärts, die Kirche zu besichtigen. Die 1746 erbaute Saalkirche von Breitenhain mit Walmdach und Dachturm, den eine Wetterfahne mit den Initialen AR = Augustus Rex krönt , hat im Inneren einen sehenswerten gotischen Flügelaltar von 1510. Von der Straßenkreuzung laufen wir den südwärts führenden Saale-Orla-Wanderweg weiter entlang vieler Teiche bis zum im Wald liegenden Rappelsteich, wo ein Rastplatz zum Verweilen einlädt.
Hier beginnt das Naturschutzgebiet Weißacker , das sich auch zum Mückergrund aufwärts zieht. Diesen Weg durch den Wald zum Mückergrund folgen wir, wo nach einer Kette von 5 Fuchsteichen an einer Weggabelung den linken bergan führenden Weg bis zur Schutztruppenhütte gewandert wird . Nun verlassen wir den Wald und gehen links auf der wenig befahrenen Verbindungsstraße Neustadt/Molbitz – Strößwitz . Nach ca. 600 m erreichen wir den kleinen Ort Strößwitz. Hier kann man in 2 Gasthäusern einkehren.
Die Sankt-Stephanus- und Sankt-Nickolaus-Kirche gehört auch zum Kirchspiel Trockenborn. Es ist viel Altes aus der Vorgängerkirche erhalten geblieben, z.B.ein gotischer Schnitzaltar – Saalfelder Schule von 1508, der gemauerte Feldstein Altar, die beiden Glocken von 1517 und 1806 sowie die Emporensäulen aus gespaltenem drehwüchsigem Holz, was in Mitteldeutschland einmalig ist. Es sei noch erwähnt, dass die Kirchturmuhr von 1743 wie auch in Breitenhain nur einen Stundenzeiger hat. Es sei noch auf den schönen Aussichtspunkt an der Wendeschleife Strößwitz hingewiesen.
Strößwitz - Pillingsdorf
Von Strößwitz wandern wir die Straße abwärts und verbleiben an der Kurve auf den geradeaus bergan führenden Weg , der uns auf der Höhe in den Wald bis nach Pillingsdorf führt. An einer Wegekreuzung stößt die genannte Abkürzungsroute auf diesen Weg.